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Sky Deutschland Sky will vom Fußball unabhängiger werden

"Sky soll die Nr. 1 im Serienbereich werden"
Fußball ist längst nicht alles - das ist die Devise von Sky-CEO Carsten Schmidt. Im exklusiven Interview mit der GQ spricht er über die große Serien-Offensive des Pay-TV-Senders, das Prestige-Projekt "Das Boot" und die Grenzen des Fußball-Booms im TV.


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Nach „Babylon Berlin“ startet Sky das nächste Serien-Großprojekt. GQ begleitet CEO Carsten Schmidt zu den Dreharbeiten von „Das Boot“ nach La Rochelle. Ein Gespräch über die Zukunft des Fernsehens und die Neuerfindung des Entertainment-Unternehmens

GQ: Sie haben über diesen Termin gesagt: „Das ist ein ‚big day‘ heute.“ Gehört es mittlerweile dazu, dass der CEO die Filmsets besucht?

Carsten Schmidt: Es beginnt dazuzugehören, und ich gewöhne mich schnell und sehr gern daran. Ich muss aber auch sagen, dass „Das Boot“ eine besondere Faszination auf mich ausübt. Die kreative Atmosphäre hier in La Rochelle direkt mitzubekommen, an so einem historischen Ort, und dann das U-Boot zu sehen, das macht es zu einem doppelten big day. Dieses Projekt ist ein ganz entscheidendes für unser Unternehmen und mir sehr wichtig.

Warum ist es so wichtig?

Wir müssen den Blick der Menschen in Deutschland und die Vorstellung dessen, was Sky ist, verändern, erweitern. Wir sind groß geworden mit sehr guten werbeunterbrechungsfreien Filmen, mit Hollywood-Blockbustern, mit viel Sport und mit einer innovativen Technik, die uns zu einem gewissen Wachstum gebracht hat. Das hat uns zu inzwischen 5,1 Millionen Abonnenten geführt, aber die nächsten fünf Millionen oder mehr werden wir mit dieser Positionierung alleine nicht gewinnen. Deshalb müssen wir Menschen, die sich bisher noch nicht mit uns beschäftigt oder sich gar bewusst gegen uns entschieden haben, noch mehr und bessere Gründe geben, Sky zu wollen.

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Und dafür ist es wichtig, dass wir uns insbesondere mit eigenproduzierten deutschen Serien sehr schnell eine große Bekanntheit, Beliebtheit und ein differenzierendes Qualitätsmerkmal erarbeiten. Das ist uns mit „Babylon Berlin“ hervorragend gelungen. Daran werden wir nun mit weiteren Serienhighlights wie „Das Boot“ oder „Acht Tage“ konsequent anknüpfen. Und genau deswegen ist das Gelingen einer solchen Produktion sehr wichtig – und emotional für mich, weil ich mit diesem Film, den ich als Abiturient in Hamburg in einem Programmkino gesehen habe, ein Stück zurückgehe in meine Jugend.

Wie glücklich sind Sie über den erfolgreichen Start von „Babylon Berlin“?

Wir sind sehr, sehr happy. Und ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich noch zufriedener und noch überraschter bin über den Erfolg, als ich es in meinen kühnsten Träumen erwartet hätte.

Warum?

Ich habe gesagt: „Babylon Berlin“ ist für uns dieses Jahr wichtiger als die Bundesliga! Und damit hätte ich natürlich grandios scheitern können. Und ich habe gesagt: „Erfolg ist für mich nicht die Quote, sondern Erfolg ist, wenn Deutschland darüber spricht!“ Die Reaktionen – sei es von Kritikern, unseren Zuschauern, Mitarbeitern oder Businesspartnern – und die Quoten bestätigen mich darin, dass genau das mehr als gelungen ist. Deutschland spricht über „Babylon Berlin“, viele im In- und Ausland setzen sich damit auseinander.

Ich möchte Sky zur Nr. 1 im Serienbereich machen

Ist es ein großer Unterschied, weil Sie bei Serien mehr Einfluss haben als beim Fußball? Da besitzen Sie nur Übertragungsrechte, den Rest bestimmen die Vereine …

Schöner Vergleich, aber wir haben auch den Fußball über viele Jahre visuell geprägt und arbeiten jeden Tag journalistisch und produktionstechnisch an einem perfekten Ergebnis. Die beste Fußballberichterstattung in Deutschland ist in den Köpfen der Menschen eng mit Sky verbunden. Denselben Erfolg möchte ich mit unserer Serienoffensive in den nächsten drei Jahren erreichen. Ich möchte Sky zu Deutschlands Nr. 1 im Serienproduktionsbereich machen!

Das ist mal eine Ansage!

Ja, das muss mein Ziel sein, sowohl in der Qualität als auch in der Wahrnehmung der Menschen. Das Reizvolle daran ist außerdem, dass wir es damit schaffen, Sky deutlich für neue Zielgruppen attraktiv zu machen: Frauen, jüngere Zuschauer, Menschen aus urbanen Lebensräumen, die uns auch oftmals entgegnen: „Ich habe Sky nicht, weil ich mich nicht für Fußball interessiere.“ Damit will ich ein für alle Mal aufräumen, dafür habe ich drei Jahre Zeit. Sky für jedermann ist im Entstehen.

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Setzen Sie verstärkt auf Eigenproduktionen, weil Sie sagen, das ist die Zukunft des Fernsehens – oder weil Sie sich von den immer teurer werdenden Fußballrechten unabhängig machen wollen?

Beides. Wir wissen, dass ein Segment wie Abonnenten-Fernsehen in Deutschland immer mit Sport verbunden sein muss, damit man wirtschaftlich zu maximalem Erfolg kommt. Natürlich beobachten wir Entwicklungen im Sportrechtemarkt. Eine unserer Überlegungen ist es, sich in Zukunft mehr Unabhängigkeit zu erarbeiten. Wie das genau aussieht, wird sich durch unsere Erfolge und unser Tempo bei Eigenproduktionen erweisen. Wir müssen aber auch schauen, dass wir nicht zu weit vor der Welle sind, wir müssen unsere Konsumenten mitnehmen.

Was heißt das?

Alle reden jetzt über die Serien, nun ist aber nicht jede Serie ein Hit. Also müssen wir sehr selektiv bleiben, das Neinsagen nicht verlernen, damit wir hier nicht etwas gefährden, was für die Zukunft ein Ballast wird. Mit „Babylon Berlin“ haben wir eine sehr gute Basis geschaffen. Qualität kennt keine Kompromisse!

Fürs schnelle Medienbusiness zeigen Sie eine außergewöhnliche Kontinuität, 19 Jahre in einer Firma zu sein …

Ich bin ein Mensch, der etwas zu Ende bringen und abliefern möchte. Ich hätte nicht meinen Frieden gefunden, wenn ich ein Unternehmen verlassen hätte, das nicht profitabel ist. Und Sky hat lange gebraucht, um dorthin zu kommen. Ich werde nie vergessen, als mein Vorgänger, Brian Sullivan, 2010 zum Unternehmen kam und wir zusammen nach Hamburg geflogen sind. Er fragte mich: „Carsten, warum bist du noch hier?“ Da sagte ich: „Brian, ich möchte dabei sein, wenn dieses Unternehmen es allen Skeptikern und Pessimisten zeigt und aus Mitleid Neid wird. Das haben wir geschafft. Das ist es, was mich anzündet, was mich jeden Morgen aus dem Bett bringt. Das ist die Mission, für die Mitarbeiter und für das Unternehmen zu zeigen, dass wir nicht der defizitäre Pay-TV-Sender, sondern das führende Entertainment-Unternehmen in Deutschland sind.


Der Preis für Fußball ist nicht unendlich steigerbar


2012 haben Sie die Fußballrechte für 485 Millionen Euro gekauft. Aktuell liegen sie bei 876 Millionen. Wie fühlt sich das für Sie an?

Das fühlt sich beides als Erfolg an, weil die Zahlen als solches nichts bedeuten. Die Summen muten – wie auch die Ablöse von 222 Millionen Euro für Neymar – einfach groß und ungewohnt an. Wichtig ist aber der Plan, der beschreibt, wie man das Geld im Sinne des Unternehmens einsetzt und Werte schafft. Sky ist es gewohnt, auch mit wuchtigen Investitionen sehr erfolgreich weiterzuarbeiten und weiterzuwachsen.

Lässt sich der Preis für Fußball unendlich in die Höhe treiben?

Nein, aus meiner Sicht ist er nicht unendlich steigerbar, wenn man ernsthafte Partnerschaften hat. Möglicherweise gibt es aber Unternehmen, die mit dem Fußball im eigentlichen Sinne nicht das Geschäft machen möchten, dann entsteht eine Sondersituation. Aber vielleicht will der Fußball ein solches Hyperwachstum auch gar nicht mehr. Es läuft gerade eine Debatte in Deutschland, die sehr interessant ist …

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Und zwar welche?

Ob sich der Fußball auf die neuen Player, die langsam schon in die Märkte eingetreten sind oder ihren Eintritt prüfen, mittel- und langfristig verlassen kann. Gerade in Deutschland sind vertrauensvolle Partnerschaften immer noch sehr gefragt. Ich erwarte, dass der deutsche Fußball hier weiter sehr verantwortungsbewusst vorgehen wird und nicht dem schnellen Geld zu jeder Kondition den Vorrang einräumt.

Ärgert es Sie, dass Sie 876 Millionen Euro für Fußballrechte bezahlen und trotzdem nicht in die Kabinen dürfen – da machen die Spieler lieber alle selbst ihre Social-Media-Videos und damit ihre Eigenvermarktung.

Das ist und bleibt falsch! Und es ist kontraproduktiv, aber ich bin Realpolitiker. Unnachgiebig kritisch bin ich aber mit den Aktivitäten der Clubs, die zusehends selbst Programme entwickeln und dafür auch Zeit von ihren Spielern und Trainern abfordern. Da ist für mich eine Grenze überschritten, weil uns als wirtschaftlich ins Risiko gehenden Partner diese Zeit dann eben nicht mehr zur Verfügung steht und unsere Berichterstattung dadurch mehr und mehr eingeschränkt wird, indem wir weniger Zugang haben zu der journalistischen Betrachtung, die der Zuschauer unabhängig, nicht geprägt durch eine Vereinsbrille, erwartet und für die er zahlt. Dieser Trend gefällt mir nicht und er muss korrigiert werden.

Wie sehen Sie die Konkurrenz mit Netflix, Amazon Prime und anderen Streamingdiensten?

Zum einen haben wir mit Sky Ticket bereits ein hervorragendes Streamingprodukt, das wir im nächsten Jahr noch besser machen wollen. Zum anderen ist Wettbewerb immer etwas, was die Sinne schärft, Höchstleistungen zu bringen. Ich möchte lieber Erster sein in einem kompetitiven Markt, als ganz allein in einem Segment unterwegs zu sein.

Quelle; GQ-magazin
 
Naja, man muß ja nicht immer gleich in FullHD schauen. Es gibt auch noch andere Auflösungen. Jetzt wollen wir mal keine Ansprüche entwickeln hier.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das hat nichts mit UHD zu tun,wenn aus der Dose 1,5 Mbit kommen,hast du mit allen Auflösungen ein Problem.
 
Ich bin da geteilter Meinung.
Ihr müsst nicht immer davon ausgehen, dass Kunden, die hier solch ein Board nutzen, die breite Masse sind.

Die breite Masse sind immer noch die, die keine Ahnung haben, was Netflix, amazon und co. sind und was "streamen" überhaupt ist...

Klar, wer sich gerade einen neuen Fernseher zulegt, da geht das irgendwie automatisch....
Ich selbst z.B. sehe nicht ein, mir einen Neuen Fernseher zu kaufen, nur um Netflix zu haben. Auch ein Stick wie der FireTV kommt nicht ins Haus. Niemand müllt mein WLAN zu!

Also denke ich eher, dass die große Masse einfach einen Sat-Receiver hat, weil sie den eben schon immer hatten und - naja - sich an die Gängelei durch sky (Jugendschutz z.B.) gewöhnt haben...

Was die Inhalte angeht:
Fussball sehe ich als Zugpferd, ja.
Ich glaube aber auch, dass wenn sky komplett die Rechte verlieren würde, höchstens die Hälfte der Kunden weg ist. Und damit könnte sich das schon wieder rechnen...

Mich stört z.B. bei Sendern wie RTL, Sat1 und Pro7, dass die Werbeunterbrechungen immer mehr und immer länger werden. Ich würde tatsächlich dafür zahlen, wenn ich in einem Paket die beiden Anbieter RTL und Sat1Pro7 völlig werbefrei - oder sagen wir "Werbung nur zwischen den Sendungen" - bekommen könnte. Es nervt total, wenn man nach einem 12h-Arbeitstag abends auf die Couch sinkt und sich nur noch belullen lassen will - und da auch noch dauernd Werbung kommt!

Und da schalte ich (also entweder ich oder meine Frau ;-) lieber "irgendwas ohne Werbung" ein. Sei es Die Drei vom Pfandhaus, Ice Road Truckers, Storage Wars (Meine Frau ;-) oder eben Star Trek, Star Gate oder tatsächlich irgend eine Reportage, oder Ancient Aliens oder so.... Hauptsache ohne Werbung !!!!!!
Für einen Film a la Blockbuster reicht die Zeit an einem Wochentag sowieso nicht. 5 Uhr klingelt der Wecker...


Der Ansatz also, auf Serien zu setzen, spricht genau dieses berufstätige Standard-Publikum an - und denen ist es tatsächlich Wurscht, ob es nun 19,99 oder 24,50 kostet. Das sind nach meiner Einschätzung schon die Hälfte der sky-Kunden!
Wir gucken z.B. Elementary, kommt immer donnerstags - aber dank newnigma und oscam eben zeitversetzt, Werbung nervt!

Die Ideen für gute Serien müssen bei Sky jetzt nur noch etwas "amerikanischer" werden. Zukaufen ist auch eine Alternative. Dann gucke auch ich... (also äh, meine Frau)

RTL und Co nerven einfach nur noch!
 
keine ordentliche BL mehr, keine CL, keine Premier League mehr in Sky - habe den Kündigungstermin schon im Kalender
 
Fußball ist längst nicht alles - das ist die Devise von Sky-CEO Carsten Schmidt...
Na endlich.
Es gibt genug andere Sportarten die keine horrenden Summen verschlingen.
Die Vereine können ja die Eintrittspreise verdoppeln...:cool:

Und wenn nun noch Angebote kommen mit monatlicher Laufzeit ist zumindest für mich alles OK.
 
Das macht SKY doch nicht weil sie es wollen sondern weil sie gar keine andere Möglichkeit haben. Schauen wir mal ab nächstem Jahr:

Bundel. nur noch 80 %
cl nur ein teil
el nein
pl nein
laliga nein
Italien ein kleiner teil

Was sollen sie den sagen wir setzten auch weiterhin auf Fussball.?????
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mich stört das nicht.
Wie schon gesagt, es gibt genug andere Sportrten.
Und der Fußball bei ist für mich sekundär.
 
Bis letztes Jahr September hatte ich auch noch Sky. Allerdings ohne Bundesliga weil die mich nicht interessiert. Mich hat es da schon genervt das immer genau die Sender weggefallen sind die mich interessiert haben. MGM, AXN, Kabel 1 Classics...

Ich hatte die Kündigung schon anfang des letzten Jahres abgeschickt und dann lange überlegt ob ich überhaupt nochmal verlängere. Als dann im letzten Vertragsmonat Pairing bei mir aktiviert wurde, war es das für mich endgültig mit Sky...

Da mein Internetanbieter auch IPTV anbietet hab ich mich da mal schlau gemacht und habe es dann auch nach ein paar Preisverhandlungen gebucht. Ich hab zwei von meinen Sendern wieder (AXN, Kabel 1 Classics), ich hab meine Dokusender noch die mich bei Sky interessiert haben, meine Frau hat ihre Sender noch und meine Kids haben ebenfalls ihre Sender noch. Da das ganze auch billiger als bei Sky ist, habe ich mir noch Netflix gegönnt. Und die Filme was mich auf Cinema oder Action oder was weis ich für nem Sky-Sender interessiert haben, hab ich meist sowieso als Blu-Ray im Regal stehen oder will sie mir sowieso kaufen.

Ich muss auch nicht für jeden Raum in dem ich die Sender sehen will monatlich extra zahlen (dank Pairing). Ich besorg mir einfach einen weiteren IPTV Receiver, häng ihn ans Netz und kann loslegen soweit es die Bandbreite hergibt.

Unterm Strich steh ich jetzt günstiger da als mit Sky und muss nicht den kleinsten Abstrich machen. Ich kann zwar nur für unseren TV-Haushalt sprechen aber ich bin zufrieden und vermisse Sky kein bisschen. Von mir aus können die zu machen...
 
"Fußball ist längst nicht alles" ist vor allem eine 180°-Drehung bei Sky, die meines Erachtens nur in die Hose gehen kann, weil man seinen Kundenstamm zuvor radikal auf die Asisport-Fanatiker zusammengestrichen hat.
Wenn ich in den oscam reingucke, dann schauen da alle außer mir nur Fußball über Sky, ggf. noch Formel 1 oder so, d.h. wenn kein "Balltreten der Millionäre" läuft kühlt Sky auf den absoluten Nullpunkt ab.

Tatsächlich wird unendlich viel mehr HD+ geguckt, nämlich die gesamte Zeit in der kein Fußball läuft ...
Man könnte also sagen, daß "Fußball gucken = Sky" und vor allem "Sky = (nur) Fußball gucken" fest in den Köpfen verankert ist.

Ich muß sagen, daß mich das nicht wundert:
Ursprünglich hatte ich Sky nur wegen der Filme und Serien gebucht und wenn der Mehrpreis für Spocht und Rasentrampeln nicht zum durchlaufenden Posten geworden wäre, dann hätte ich diese Pakete nach 3 Monaten (So lange konnte man damals die Pakete quasi zum Nulltarif dazunehmen) auch wieder gekündigt.
Inzwischen hätte ich aber wahrscheinlich Sky sogar komplett gekündigt, da sich das Filmangebot als absoluter Flop herausgestellt hat und nur für die paar Serien Sky zu teuer ist, Netflix und/oder Amazon Prime wären wohl weit überlegen.
Über Jahre hinweg haben Film- und Serienfreunde die teuren Bundesliga-Rechte quersubventioniert, sämtliche BuLi und Spocht-Kanäle sind in HD, alles andere zur Hälfte immer noch in SD, Angebot an neuen Filmen auf's Minimum reduziert (Bestenfalls 1-2 massentaugliche Rotzfilme werden zeitnah ausgestrahlt, ansonsten nur Wiederholungen), Kanäle mit Serien wurden ganz abgeschaltet, sonstige Spartenkanäle ebenfalls ... das alles nur, damit die Spocht- und BuLi-Pakete weiterhin für die gleichen nominal 10 EUR angeboten werde konnten wie das Film-Paket.
Nur mal ein kleiner Denkanstoß: Wenn 5,1 Mio Kunden alle das BuLi-Paket als Vollzahler gebucht hätten würde Sky damit 612 Mio EUR/Jahr einnehmen. Die Rechte allein kosten aber in den nächsten 4 Jahren 219 Mio EUR/Saison. Von den 612 Mio EUR fiktiven Einnahmen kann man mehr ab- als draufrechnen, zuallererst mal die Masse der Abos, die permanent in 25-30 EUR/mtl. Neukunden-/Verlängerertarifen laufen, dann noch die Abos der anspruchslosen Film- und Serienkundschaft, die ihre Sky-Abos trotz schlechten Angebots noch immer halten und kein Spocht und keine BuLi gebucht haben. Zu den 219 Mio EUR Kosten kommen aber noch zig weitere Posten hinzu, die Übertragungstechnik, die Teams, die Moderatoren, die Transponderkosten, Einspeiseentgelte, ...

Es läuft also unterm Strich darauf hinaus, daß die BuLi von den Film- und Serienkunden quersubventioniert wird, wie man an den ständigen Einsparungen in diesem Bereich sieht.
Mit Pro7 Fun hat Sky nun einmal auch "Gotham" abgegeben und mit Sat.1 emotions "Homeland" und das sind jetzt nur zwei, die ich gerade im Kopf habe.

Wie Sky jetzt in Zukunft ausgerechnet mit der zuvor vertriebenen Kundschaft Geld verdienen will ist mir ein Rätsel.
 
:D:D:D:p Genau.... So ziemlich jeder aus meinem Kreis hat Sky nur wegen Fußball und sonst nichts.
Auf cinema läuft den ganzen Tag nur Müll, der angespriesene Sky1 Sender ist eine hochkarätige Verarsche und die anderen Sender => das gibt es alles bei Netflix und co. Den Kampf verlieren die :D

R.I.P SKY 31.05.2021;)
 
Man gut das ich seit November kein Sky mehr habe, wenn ich das alles lese alles richtig gemacht!
Da können die noch 20x anrufen und für 30€ das Komplett Paket anbieten, ich habe alles zurück geschickt, denn so unflexibel wie die bei der Kundenrückgewinnung sind, sind auch die Programme.
Ohne BL geht ja überhaupt nicht.
Nach meiner Kündigung, ich zähle jetzt nicht mehr mit ( hatte schon Premiere im Anfangsstadium), wie oft, keinen Schritt mehr auf den Kunden zu gegangen.
Wünsche aber trotzdem allen Mitarbeitern von Sky ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch!
Euch hier natürlich auch.

Gesendet von meinem D6503 mit Tapatalk
 
...oder erst Recht!
Die wissen wie man Geschäfte und Gewinne macht und wie man was vermarktet, ansonsten wären sie nicht so erfolgreich!
Was die dann zeigen...das ist eine ganz andere Sache, Hauptsache es lässt sich verkaufen und wird konsumiert
 
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Na ja, Smart TV gibts schon einige Jahre, meiner ist 5 Jahre alt und da läuft das schon iO.

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Ich kenne schon ewig Niemanden mehr, der sich nen extra Receiver hinstellt,
die wollen alle nen TV eine FB und da soll gefälligst alles laufen.

Für Sky sind die Hardware Einschränkungen das Problem, die Sky Kisten und Module will keiner.
Das hat jede Menge der Normalos inzwischen vergrault, und wer Sky einige Zeit hatte, merkt das er deren Sender wegen Dauerwiederholungen und Werbung eh nur noch selten nutzt.
Und da sind den meisten die Preise (auch die rabattierten) eben auf Dauer viel zu hoch.

Das mag bei den Fußball süchtigen und einigen "techn. Freaks" anders aussehen, aber normal heißt es Kiste an Zappen und gut.
GsD laufen die HD+ Karten immer noch problemlos in alternativen Modulen, deswegen freunden sich viele mit denen wegen HD Empfang auf den großen TV an, weil will schon SD auf größer gleich 50" sehen.

Ich finde es bei Sky ein Witz für HD bei ihren Angeboten in der heutigen Zeit und ihren Preisen da noch extra die Hand aufhalten zu wollen.
Die dämliche Jugendschutz Tipperei geht auch den letzten senilen Rentner auf den S...
Für abgedudelte Kino Filme wollen die immer noch extra Kohle, einfach nur noch lachhaft heutzutage.

Die Zeiten wo ich wegen F1 gerne Sky nutzte, da konnte ich wegen Hack auf mehren Geräten zusätzlich die anderen Einstellungen (Boxengasse Zeitliste zB) laufen lassen, so das es ein richtiges Event war.
Heute soll ich für den zweit und dritt Fernseher im Haushalt jedes mal ne zusätzliche Karte dazu Kaufen.
Selbst fürs Womo muß ne extra Karte, weil mit Sky Modul nervig und deren Receiver erst recht keiner will.

Anstatt den Empfang immer einfacher und Anwender freundlicher zu gestalten, haben die über die Jahre es immer bescheuerter gemacht, Nerds sehen das vielleicht anders, aber der normale Kunden hat auf so was keinen Bock mehr.

MFG W
 
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