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Satellit SES und Eutelsat: Streit um 28,5 Grad Ost vor Gericht

Der Streit zwischen SES und Eutelsat um die Nutzungsrechte der Frequenzen auf der Satellitenposition 28,5 Grad Ost droht zu eskalieren. In der Absicht von SES, ab Oktober 2013 neben 28,2 Grad Ost auch Frequenzen auf 28,5 Grad Ost zu bedienen, sieht Eutelsat die Verletzung eines Abkommens von 1999, das die Nutzung der betreffenden Frequenzen durch beide Betreiber regelt. SES widerspricht dem entschieden. Jetzt soll die Internationale Handelskammer schlichten.

Zwischen den großen Satellitenbetreibern SES und Eutelsat bahnt sich offenbar ein handfester Streit um die Satellitenposition 28,5 Grad Ost an. Am 1. Oktober hatte der luxemburgische Betreiber SES angekündigt, mit seinen Eurostar-Satelliten Astra 2E, 2F und 2G ab Oktober 2013 neben 28,2 Grad Ost auch Frequenzen auf der Position 28,5 Grad Ost zu bedienen, die bislang vom Eutelsat-Satelliten 28A versorgt werden (
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). Bei Eutelsat hatte man sich über diese Ankündigung zunächst sehr erstaunt gezeigt.

Wie der französische Satellitenbetreiber am Dienstag mitteilte, hat dieser die Internationale Handelskammer in Paris jetzt um Schlichtung im Streit mit SES um die Satellitenposition gebeten. Der Grund: Eutelsat sieht eine Verletzung des "Intersystem Coordination Agreement" mit der Deutschen
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von 1999 vorliegen, welches die Nutzung der Frequenzen auf den Positionen 28,2 Grad Ost und 28,5 Grad Ost durch Eutelsat und SES regelt. Die Verletzung gehe dabei von dem
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aus, den SES im Jahre 2005 mit Media Broadcast, dem Rechtsnachfolger der Telekom bezüglich der Satellitenrechte, geschlossen hat und der den Luxemburgern ab Oktober 2013 die Nutzung von Frequenzen im Umfang von 500 MHz auf 28,5 Grad Ost zusagt.

Nach eigenen Angaben habe Eutelsat erst durch die Ankündigung vom 1. Oktober 2012 von dem vor sieben Jahren geschlossenen Vertrag erfahren. Letzterem widerspricht zumindest die Darstellung in einem Artikel auf dem Internet-Portal "Spacenews". Demnach hätten Insider dem Portal mitgeteilt, dass Media Broadcast den Betreiber Eutelsat bereits 2011 darüber informiert habe, die Lizenzierung der Rechte zu beenden.

Unterdessen hat SES in einer Pressemitteilung vom heutigen Mittwoch der Darstellung von Eutelsat entschieden widersprochen. Darin weist der luxemburgische Satellitenbetreiber nochmals darauf hin, dass der mit Media Broadcast geschlossene Vertrag von 2005 SES die Nutzung von Ku-Band-Frequenzen auf der Position 28,5 Grad Ost ab dem 4. Oktober 2013 zusagt. Die vertraglich zugesagten Frequenzen umfassen dabei die Spektren von 11,45 GHz bis 11,70 GHz sowie von 12,50 GHz bis 12,75 GHz. Zudem würden die Nutzungsrechte von Eutelsat für diese Frequenzspektren am 3. Oktober 2013 auslaufen.

SES weist außerdem in der Stellungnahme explizit darauf hin, dass der Vertragspartner Media Broadcast als Rechtsnachfolger der Deutschen Telekom für die Satellitenpositionsrechte von der Bundesnetzagentur lizenziert ist. Der luxemburgische Betreiber kündigte an, seine Rechte für die Nutzung der Frequenzen ab dem vertraglich zugesicherten Zeitraum zu verteidigen. Beide Seiten beharren also derzeit auf ihren Nutzungsrechten für 28,5 Grad Ost.

Quelle: Digitalfernsehen
 
Streit um Sat-Frequenzen auf 28,5° Ost

Streit um Sat-Frequenzen auf 28,5° Ost

Die Satellitenbetreiber SES und Eutelsat streiten um die Frequenznutzung auf der Kombi-Orbitposition
28,2°/28,5° Ost. Der Luxemburger Sat-Betreiber will ab Oktober 2013 auf dieser Position zusätzliches
Frequenzspektrum nutzen, für das SES von Media Broadcast auf Grundlage eines 2005 geschlossenen
Vertrages das Nutzungsrecht gewährt worden sei, hatte das Luxemburger Unternehmen am 1. Oktober
mitgeteilt. Der französische Betreiber Eutelsat wiederum, der auf 28,5° Ost aktiv ist, hat nun mit Verweis
auf ein 1999 geschlossenes „Intersystem Coordination Agreement“ die Internationale Handelskammer
in Paris um Schlichtung angerufen. Seinerzeit habe SES zugesagt, die Aktivitäten von Eutelsat auf 28,5°
Ost zu respektieren, hieß es in Paris. SES widerspricht der Position von Eutelsat entschieden und wird ihre
Rechte zur Nutzung dieser Frequenzen ab dem 4. Oktober mit aller Entschlossenheit verteidigen, teilte das
Unternehmen am 9. November mit. SES beruft sich auf eine Vereinbarung, die das Unternehmen 2005
mit dem T-Systems-Nachfolger Media Broadcast geschlossen hat. Diese Vereinbarung gebe SES das Recht,
500 MHz auf 28,5° Ost zu nutzen, teilte SES am 17. Oktober mit. Konkret handele es sich dabei um die
Frequenzbereiche 11.45 bis 11.70 GHz und 12.50 bis 12.75 GHz im Downlink sowie 14.00 bis 14.50 GHz im
Uplink. Hierfür plant das Unternehmen den Start zweier neuer Satelliten Astra 2E (voraussichtlich 2013)
und Astra 2G (voraussichtlich 2014), zusätzlich zu dem bereits gestarteten Orbiter Astra 2F. Eutelsat nutzt
diese Frequenzen derzeit mit dem Satelliten Eutelsat 28A (ehemals Eurobird 1).

Quelle: infosat
 
SES und Eutelsat: Vorzeitige Einigung im Streit um 28,5° Ost?

Laut Medienberichten könnte es im Streit der beiden Satellitenbetreiber SES und Eutelsat um die Nutzung von Frequenzen auf der Satellitenposition 28,5 Grad Ost zu einer vorzeitigen Einigung kommen. Beide Seiten beanspruchen besagte Position für sich und berufen sich dabei auf Verträge, die mit der Deutschen Telekom und deren Rechtsnachfolger Media Broadcast abgeschlossen wurden.

Im Streit der beiden europäischen Satellitenbetreiber SES und Eutelsat um die Orbitalposition 28,5 Grad Ost könnte es möglicherweise zu einer Vorzeitigen Einigung beider Parteien kommen. Dies berichtete das Portal "Advanced
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" in dieser Woche. Demnach habe die Investmentbank Morgan Stanley ihre Klienten am 11. Februar 2013 darüber unterrichtet, dass sich zwischen beiden Parteien eine außergerichtliche Einigung abzeichnen könnte. Daraufhin deuten könnten unter anderem mehrere Gespräch zwischen den Betreibern, die in den letzten Monaten stattgefunden haben.

Bei dem Streit, der derzeit zur Schlichtung vor der internationalen Handelskammer in Paris ausgefochten wird, geht es um die Nutzungsrechte von Frequenzen auf der Satellitenposition 28,5 Grad Ost, die vor allem für TV-Ausstrahlungen in Großbritannien genutzt wird (
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). Derzeit wird die Position vom Eutelsat Orbiter 28A versorgt, SES hatte jedoch seinerseits angekündigt, ab dem 4. Oktober 2013 einen Großteil der dort verfügbaren Frequenzen mit den neuen Eurostar Satelliten Astra 2E, 2F und 2G zu versorgen. Das zusätzliche Frequenzspektrum soll dabei auf Grundlage eines Vertrages, den SES im Jahre 2005 mit Media Broadcast geschlossen hatte, genutzt werden.

Am 16. Oktober 2012 hatte Eutelsat schließlich angekündigt, den Streit zur Schlichtung an die die Internationale Handelskammer in Paris zu übergeben. Der Grund: Eutelsat sieht durch den
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zwischen SES und Media Broadcast eine Verletzung des Intersystem Coordination Agreement mit der Deutschen
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von 1999 vorliegen, welches die Nutzung der Frequenzen auf den Positionen 28,2 Grad Ost und 28,5 Grad Ost durch Eutelsat und SES regelt.

Quelle: Digitalfernsehen
 
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