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Red Bull macht Druck auf Fahrer: "Siege müssen her"

F-48

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12. Januar 2008
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Das Festival der verschenkten Punkte soll im Formel-1-Team von Red Bull Racing ab sofort zu Ende sein. "Beide Piloten haben jetzt genug Negativserien hingelegt. Ab sofort zählen nur noch Top-Positionen", stellte Red Bulls Motorsportchef Helmut Marko vor dem Grand Prix von Italien am Sonntag in Monza klar. "Wenn wir die WM gewinnen wollen, dann müssen Siege her. Am besten mit den Positionen eins und zwei, damit wir uns einen Polster auf die Konkurrenz herausfahren", so der 67-Jährige weiter.
Sechs Rennen vor Schluss führt McLaren-Pilot Lewis Hamilton mit 182 Punkten die WM an, dahinter folgt das Red-Bull-Duo Mark Webber (179) und bereits mit ein wenig Respektabstand Sebastian Vettel (151). In der WM der Konstrukteure weisen die Bullen einen Punkt Vorsprung auf McLaren auf. Für den Geschmack von Red Bull ist das angesichts der Überlegenheit des Autos ganz klar zu wenig.
Ex-Formel-1-Pilot Gerhard Berger meinte sogar: "Mit diesem Auto ist es schwieriger, die WM nicht zu gewinnen als sie zu gewinnen." Für das anstehende Rennen ist Marko noch eher vorsichtig, für die beiden danach folgenden Grands Prix in Singapur und Japan gibt es aber nur noch eine Devise: "Voller Angriff." Im technischen Nachrüsten sieht Marko ein Ass für sein Team im Ärmel. "Ich war im Werk in Milton Keynes und weiß, was alles noch kommt. Und das ist nicht unbeträchtlich."
Rennverläufe bei Red Bull selten normal

Auch die verbleibenden sechs Rennstrecken sprechen laut Marko "zu zwei Drittel für uns". "Deshalb bin ich sehr positiv, falls es halbwegs normale Rennverläufe gibt." Solche normalen Rennverläufe gibt es jedoch bei Red Bull kaum. So wie etwa beim jüngsten Rennen in Spa-Francorchamps, als Vettel zunächst Jenson Button ins Auto krachte und danach selbst von Vitantonio Liuzzi abgeschossen worden ist.
"Vielleicht hätte Vettel ein bisschen mehr Geduld haben müssen. Aber er hat's probiert und leider ist es daneben gegangen. Aber das wirklich Dumme war, dass Liuzzi Vettel in den Hinterreifen gefahren ist, das war das Ärgerlichste und hat einen möglichen sechsten Platz gekostet", ließ Marko noch einmal die Ereignisse beim spektakulären Rennen in Belgien Revue passieren.
"Webber ist extrem schnell"

Auf Webber als Nummer eins im Team will sich Red Bull aber - zumindest öffentlich - nicht festlegen. "Nach Monza werden wir uns zusammensetzen und die WM-Chancen bewerten", kündigte der Steirer an. Die Form von Webber beeindruckt aber auch Marko: "Webber ist schon seit drei Jahren extrem schnell. Aber heuer hat er vom Speed her in keinem Rennen Schwächen. Und er ist körperlich topfit. Er weiß, dass er die Chance seines Lebens hat. Derzeit nützt er sie optimal." Aber auch vor McLaren und Hamilton zieht Marko den Hut: "Auch wenn das Auto nicht immer ideal ist, sie holen immer die optimale Punkteanzahl heraus. Das machen sie wirklich super."
 
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