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PC & Internet RapidShare - Nachahmer abgemahnt


Der Schweizer Filehoster hat die Betreiber mehrerer Websites abgemahnt, die ihren Markennamen benutzen. Sie würden ihre Besucher zudem dazu auffordern, urheberrechtlich geschütztes Material illegal herunterzuladen.

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Drei der bekannt gewordenen Opfer derartiger Briefe ist die Suchmaschine Rapidshare.net, das Linkforum Rapid.org (ehemals Rapidfind) und der Warez-Blog Rapidshare4movies.com. Die Betreiber werden dazu aufgefordert, dem One-Click-Hoster ihre Domains binnen 14 Tagen zu übertragen. Sie hätten gegen das Markenrecht verstoßen und sich laut der Schreiben der Rechtsanwälte dadurch einen Wettbewerbsvorteil verschafft.

Die Betroffenen können die Welt nicht verstehen. Sie haben in der Vergangenheit nichts anderes getan, als dem Filehoster durch ihr Tun jede Menge Traffic zu besorgen. Bislang ist unklar, ob man sie lediglich davon abhalten möchte ein kleines Stück vom Kuchen zu bekommen. Oder ob dabei tatsächlich der Kampf gegen Raubkopien im Vordergrund steht. Der Gründer von Rapid.org, einem englischsprachigen Pendant von Boerse.bz, wird der Forderung zumindest nicht entsprechen. Gegenüber dem Blog TorrentFreak gab er bekannt, dass er sich für sein Forum künftig andere Filehoster suchen wird, auf die sich die Links beziehen, die in der Community ausgetauscht werden.

Bislang ist unklar, ob RapidShare mit dem Vorgehen die eigene Position im Markt stärken oder vor allem die Beziehungen zur Industrie verbessern möchte. Zumindest scheint man sich eindeutig von manchen Mitstreitern von gestern abgewendet zu haben. Leicht ist die Position des Unternehmens nicht. Das frühere Geschäftsmodell wird man bei dem anhaltenden Druck der Industrie nicht mehr ewig aufrechterhalten können. Zu schnell darf man die Kunden von gestern aber auch nicht verärgern. Denn für richtig pralle Umsätze sind noch nicht genügend neue Partner der Filmindustrie, Softwarehäuser, der Musikwirtschaft oder von den Verlagen auf den Zug aufgesprungen, um dort für ihre Produkte zu werben. Bis dahin wird man die Uploader der Warez und die zahlenden Premium-User wahrscheinlich nicht zu sehr verärgern wollen. Derzeit versucht man irgendwie die völlig gegensätzlichen Interessen der Downloader und der Industrie gleichzeitig zu verfolgen, das weitere Vorgehen des Unternehmens bleibt folglich abzuwarten.

Quelle: Gulli
 
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