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ProSieben-Format im

  • ProSieben-Format im Visier der Medienwächte
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Kaum ist die neue Reality-Doku "We love Lloret" auf ProSieben gestartet, schon ruft das Format die Medienwächter auf den Plan. Nachdem bei der zuständigen Landesmedienanstalt mehrere Beschwerden über die Sendung eingegangen sind, sollen die Experten nun prüfen, ob "We love Lloret" eine Gefährdung für die Jugend darstellt.

Statt für die erhoffte Begeisterung beim Publikum zu sorgen, nehmen viele Zuschauer an der neuen Reality-Doku von ProSieben Anstoß, denn "We love Lloret" gibt alles aber sicherlich kein gutes Vorbild: Acht junge Menschen, die der Sender für zwei Wochen Partyurlaub nach Lloret de Mar geschickt hat und die sich an der spanischen Mittelmeerküste vor allem freizügig geben und dem Alkohol exzessiv frönen. Scheinbar zu viel für die Zuschauer, denn wie der "Focus" am Freitag berichtete, gingen bei der zuständigen Medienanstalt Berlin-Brandenburg mehrere Beschwerden über das Format ein.

Die Experten wollen nun in den kommenden Monaten prüfen, ob "We love Lloret" eine beeinträchtigende oder gar gefährdende Wirkung auf die Jugend hat. Freigegeben ist die Reality-Doku zwar ab 16 Jahren und wird auf ProSieben dementsprechend erst nach 22.00 Uhr gezeigt, doch in der Mediathek des Senders konnten die Folgen bisher rund um die Uhr abgerufen werden. Erst nach dem Eingreifen der für die Mediathek zuständigen Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) hat ProSieben einen entsprechenden Jugendschutzfilter eingerichtet.

"Wie alle Formate der Sendergruppe wurde auch jede einzelne Folge von 'We love Lloret' einer professionellen jugendschützerischen Einschätzung, u.a. hinsichtlich entwicklungsbeeinträchtigender Inhalte, unterzogen", sagte ProSieben-Sprecher Christoph Köfer gegenüber dem "Focus". Die Prüfung durch die Medienwächter bereitet dem Sender scheinbar keine Sorgen.

CSU-Sprecherin Dorothee Bär mahnt zur Gelassenheit, auch wenn sie in dem Format eine "Lebenszeitverschwendung" sieht, die Gott sei Dank nicht gebührenfinanziert ist. Sie hofft darauf, "dass die Nachfrage an solchen Formaten schnell wieder nachlässt" und sich das vermeintliche Problem so von allein klärt.
 
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