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Premiere will mehr Exklusivität bei Fußballrechten

[ha] München - Die vom Pay-TV-Sender Premiere geplante Kapitalerhöhung bringt nicht die vom Unternehmen erhofften Erlöse.

Das hatte der Sender heute gegenüber der Presse erklärt (DF berichtete). Premiere war 2005 im Wettlauf um die Bundesliga-Rechte vom neuen Konkurrenten Bezahlsender arena ausgestochen worden.

Daraufhin sprangen etliche Premiere-Kunden ab. Allerdings kapitulierte arena angesichts hoher Verluste nach nur einer Saison und reichte die Live-Rechte an der Bundesliga in Form einer Sublizenz für unterm Strich insgesamt etwa 250 Millionen Euro pro Saison wieder an Premiere zurück. Der Preis beinhaltet eine Beteiligung der arena-Mutter Unitymedia von 16,6 Prozent an Premiere.


Voraussichtlich bereits ab diesem Herbst werden nun die Rechte ab der Saison 2009/10 versteigert. Mit dem Erlös aus der Kapitalerhöhung will sich Premiere nach Angaben von Vorstandschef Michael Börnicke die "volle Flexibilität" für die neue Runde sichern. Mit mehr als einer Milliarde Euro Eigenkapital sei Premiere gut positioniert. Ziel des Konzerns ist es, sich bei der neuen Versteigerung mehr Exklusivität zu sichern und dafür notfalls auch einen hohen Preis zu zahlen.

Vor allem die "Sportschau", bei der die Bundesliga-Spiele ab 18.30 Uhr am Samstag im frei empfangbaren Fernsehen zu sehen sind, ist dem Pay-TV-Konzern ein Dorn im Auge. Im Rahmen der Kapitalerhöhung haben die bisherigen Premiere-Aktionäre das Recht, für je sieben alte Aktien eine neue zu erwerben. Die Bezugsfrist endet am 24. September.

(dpa)
 
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