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Premiere mit Gewinnrückgang - Abonnentenzahl gestiegen

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Der Bezahlfernsehsender Premiere hat im dritten Quartal 2007 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen deutlichen Gewinnrückgang verzeichnet. Das Ergebnis nach Steuern für Juli bis September belief sich auf 0,1 Millionen Euro nach 5,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen aus Unterföhring bei München am Dienstag mitteilte.

Sondereffekt

Premiere profitierte aber mit 12,8 Millionen Euro von einem nicht zahlungswirksamen Effekt aus der Neubewertung latenter Steuern im Zuge der Unternehmenssteuerreform. Zuvor befragte Analysten hatten im Schnitt mit einem Nachsteuerverlust von 15 Millionen Euro gerechnet.

58.000 direkte Kunden

Premiere begründete die Ergebnisentwicklung mit verstärkten Marketingaufwendungen, nachdem der Sender seit Sommer dank einer Sublizenz durch Mitbewerber arena den Kunden wieder Live-Bundesliga-Fußball präsentieren kann. Per saldo konnte Premiere im zurückliegenden Quartal rund 58.000 direkte Kunden dazu gewinnen und zählte per 30. September 3,53 Millionen Abonnenten in direkter Kundenbeziehung. Bis zum Jahresende will Premiere 4,4 Millionen Kunden haben, davon 3,7 Millionen in eigener Kundenbeziehung.

Umsatzprognose abgesunken

Beim Umsatz erzielte Premiere im dritten Quartal einen Zuwachs von 8,2 Prozent auf 247,5 Millionen Euro. Die Analystenprognosen von durchschnittlich 258 Millionen Euro wurden aber deutlich verfehlt. Der Sender senkte daraufhin seine Umsatzprognose für das laufende Jahr leicht ab: Statt bisher erwarteter 1,04 Milliarden bis 1,95 Milliarden Euro rechnet Premiere nun mit Erlösen von 1,0 Milliarden Euro.

Entwicklung beobachten

Für das kommende Jahr geht der Bezahlfernsehsender von einer positiven Geschäftsentwicklung aus, will aber mit Blick auf die Neuausschreibung der Bundesliga-Rechte die Entwicklung zunächst beobachten und voraussichtlich bei der Vorlage der Jahreszahlen 2007 im kommenden Februar eine aktualisierte Prognose vorlegen.

Quelle: ddp
 
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