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Handy - Navigation Preissenkung: Viele Vodafone-Mobilfunkkunden zahlen bald weniger

Vodafone passt seine Vertragsstrukturen an.
Davon profitieren in Zukunft alle Kunden, die einen Vertrag inklusive Handy beim Mobilfunkanbieter abgeschlossen haben, dessen Mindestvertragslaufzeit bereits abgelaufen ist.

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Hohe Gebühren für Tarife mit Smartphone​

Viele Kunden schließen über ihren Mobilfunkanbieter Verträge ab, die neben dem eigentlichen Telefontarif auch ein Smartphone enthalten.
Dadurch erhöht sich der Preis des Vertrages.
Denn das Handy wird dann mit monatlichen Beträgen von meist zehn bis 30 Euro, in einigen Fällen auch mehr, über die Mindestvertragsdauer von 24 Monaten abbezahlt.

Was den wenigsten Kunden dabei jedoch bewusst ist:
Sie zahlen den erhöhten Preis auch noch nach Ablauf der 24 Monate, wenn das Smartphone längs abbezahlt ist.
Dies ist einige gängige Praxis bei Mobilfunkanbietern in Deutschland.
So bisher auch bei Vodafone.
Einem durchgesickerten internen Memo zufolge, hat der Anbieter der Giga-Mobil Verträge nun jedoch vor, sich von dieser Praxis zu verabschieden.

Vodafone stellt Verträge sukzessive um​

Wie die WirtschaftsWoche berichtet, soll das Telekommunikationsunternehmen planen, "weitere 50.000 ausgewählte Kunden von Sub auf Sim Only" umzustellen.
Mit anderen Worten:
Kunden, die einen Vertrag inklusive Smartphone vor mehr als 24 Monaten abgeschlossen haben, werden in Zukunft weniger zahlen.
Denn der Aufpreis für das Telefon fällt dann nicht mehr an.

Wie bereits erwähnt, kann das einen beträchtlichen Unterschied im Monat ausmachen.
Von diesem Schwenk des Unternehmens profitieren also vor allem Kunden, die ihre Handys über längere Zeit nutzen.

Ein Pressesprecher des Konzerns teilte dazu mit:
"Wir beginnen diese branchenübliche Abrechnungsweise, die von vielen Netzbetreibern so angewandt wird, für unsere Kunden umzustellen.
Das Ziel:
Unsere Kunden sollen künftig nach Ablauf des 24. Vertragsmonats automatisch in einen SIM-Only-Tarif wechseln.
Eine solche Umstellung erfordert zahlreiche systemische Anpassungen, die wir bereits angestoßen haben.
In einem ersten Schritt werden alle Kunden, die sich im 24. Vertragsmonat befinden, umgestellt, sodass die Zahlung für die Hardware nicht mehr erfolgt.
Die Umstellung soll sodann sukzessive auch für weitere Kunden erfolgen."

Umstellung trotz Sparkurs​

Warum sich Vodafone gerade jetzt zu diesem Schritt entschieden hat, ist unklar.
Das Unternehmen fährt momentan einen Sparkurs und hatte zuletzt erst 2000 Entlassungen verkündet.
Durch die Anpassung der Kundenverträge entgehen dem Anbieter nun sichere Einnahmen.

Den betroffenen Vodafone-Kunden sollte das jedoch egal sein.
Denn die können sich bald über eine geringere Mobilfunkrechnung freuen.
O₂ ging diesen Schritt übrigens schon vor 15 Jahren.


Quelle: tech-blogs
 
Das die Kunden jahrelang über den Zaun gehängt wurden?
 
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