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Hardware & Software Praxis: PC als Access-Point

Kann man eigentlich einen WLAN-fähigen Rechner, der über ein LAN mit dem Router verbunden ist, als Access-Point für den Router betreiben? Das würde mir die Anschaffung eines Repeaters ersparen.


Im Prinzip ja. Im Microsoft-Store gibt es dafür sogar mehr oder weniger einfache Lösungen wie MyPublicWifi, Connectify, Virtual Wi-Fi oder WiFi HotSpot (Soft AP).

Beim Betrieb solcher Apps müssen Sie aber einige Nachteile in Kauf nehmen. So spielen sie Mesh-mäßig nicht mit dem restlichen WLAN-System zusammen. Dadurch wandern zentrale Änderungen etwa des Passworts nicht automatisch weiter und das Gastnetz ist nicht verfügbar. Auch fehlen den Apps typischerweise Funktionen zur Unterstützung des Client-Roamings (IEEE 802.11k, 11v).

Ein dauerlaufender PC braucht wesentlich mehr elektrische Energie als ein Repeater oder Access-Point. Zudem funken übliche WLAN-Module in PCs nur in einem Frequenzband (2,4 oder 5 GHz, auf 5 GHz meistens mangels DFS auch nur im Kanalblock 36 bis 48). Für den Dauerbetrieb ist ein separates Gerät unserer Erfahrung nach stets sinnvoller als ein umfunktionierter PC.
Quelle: c‘t
 
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