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IPTV Polizei zerschlägt in großangelegter Aktion eine Pay-TV-Piratenbande

Mit einem großangelegten Einsatz hat die Polizei in Baden-Württemberg eine Gruppe zerschlagen, die sich mit dem illegalen Streaming von Pay-TV-Inhalten bereicherte. Sieben Tatverdächtige wurden festgenommen und ihre Wohnungen durchsucht.

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150 Beamte im Einsatz

An der gemeinsamen Aktion der Staatsanwaltschaft Tübingen und des Polizeipräsidiums Reutlingen waren 150 Beamte im Einsatz. Diese durchsuchten zwölf Objekte, um Beweismittel sicherzustellen - was auch umfangreich gelang, wie die Behörden mitteilten. Bei der Angelegenheit geht es um den Verdacht des gemeinschaftlichen banden- und gewerbsmäßigen Computerbetrugs.

Dem Einsatz gingen laut der Polizei langwierige, größtenteils verdeckte Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Tübingen und der Spezialisten für Cyberermittlungen der Kriminalpolizeidirektion Esslingen voraus. Anlass war die Anzeige eines Pay-TV-Anbieters im Sommer letzten Jahres. Dieser hatte die von ihm bereitgestellten Inhalte auf nicht autorisierten Streaming-Portalen im Netz gefunden.

Die Ermittlungen ergaben, dass drei der Beschuldigten ihre legal erworbenen Pay-TV-Abonnements dazu nutzten, die Inhalte zu entschlüsseln und anschließend über eigene Server an ihre Komplizen zu streamen. Diese kümmerten sich dann um eine Weiterverarbeitung in dem Sinne, dass die Streams auf verschiedenen Diensten bereitgestellt und die Zugänge hierzu vermarktet wurden.

Schusswaffen beschlagnahmt

Als führende Köpfe wollen die Ermittler einen 54-jährigen aus Pfullingen und einen 56-jährigen aus Reutlingen identifiziert haben. Zwei der Tatverdächtigen wurden gegen Auflagen bereits wieder entlassen. Gegen vier Deutsche und einen bosnisch-herzegowinischen Staatsangehörigen im Alter von 54 bis 57 Jahren wurde die Untersuchungshaft angeordnet.

Unterstützt wurde die Aktion von Spezialkräften der Polizei, da ein Beschuldigter die Berechtigung zum Besitz von Waffen hatte. Die Polizei stellte bei diesem auch mehrere legal erworbene Schusswaffen und eine illegale Pistole sicher. Zur Abschöpfung der von den Beschuldigten in beträchtlicher Höhe erzielten, illegalen Gewinne wurden entsprechende Finanzermittlungen eingeleitet. Zwei hochwertige PKW und ein Motorrad seien beschlagnahmt worden.

Zusammenfassung

Großangelegter Einsatz gegen illegales Streaming in Baden-Württemberg
Sieben Tatverdächtige festgenommen und Wohnungen durchsucht
150 Beamte durchsuchten zwölf Objekte zur Beweismittelsicherung
Ermittlungen aufgrund Anzeige eines Pay-TV-Anbieters gestartet
Beschuldigte nutzten legale Abonnements zum Entschlüsseln
Führende Köpfe: 54-jähriger Pfullinger und 56-jähriger Reutlinger
U-Haft für 4 Deutsche und einen bosnisch-herzegowinischen Staatsbürger

Quelle; winfuture
 
Ja richtig, aber selbst wenn gewisse Daten wie Email-Konto (wahrscheinlich GMAIL) vorliegen aus Kundendaten des Shops, wie kann man gegen eine Gmail Adresse ermitteln ohne KlarNamen?
 
Richtig, aber: Aufwand & Ertrag. Ich hab keine Ahnung wie viele Kunden da dran hingen. Ich sage mal 15.000 (wahrscheinlich eher 150.000), da würde ja dieser eine Fall jahrelange Bearbeitung in Anspruch nehmen um gegen jeden der 15t eher 150t zu ermitteln.
 
Bei dem besagten Anbieter ging auch PayPal Zahlung.
Auch war der Anbieter auch in verschiedene Foren tätig. Da wurde fleißig Werbung für sein Server gemacht. Und wenn es wahr ist, hat er auch mit K1 Lösung Leute abgezogen.
Das da eine anonyme Anzeige raus ist, darf wohl klar sein.
Die meisten Anbieter werden durch ihre Gier leichtsinnig.
 
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Wenn der Stecker gezogen wurde, dann sind ja noch Daten da. Der Rechner / Server ist nur aus. Wenn die Festplatten nicht verschlüsselt sind, dann können noch Daten gelesen und ausgewertet werden. Da gibt es auch Möglichkeiten sich vor dem Stecker ziehen im Server umbemerkt einzunisten, alles was man braucht sicher zu stellen und dann wird erst der Stecker gezogen.
 
Wenn man das richtig macht, läuft das alles nur im RAM und sobald aus ist erstmal alles weg.
 
Wenn die Behörden es richtig gemacht haben, haben sie die Leute genau dann hochgenommen, während sie noch eine aktive Verbindung zu den Servern hatten.
So macht man das, wenn man an solche Daten kommen will.
 
@tem_invictus
Im RAM speichern kann man ja machen, was machst du denn, wenn der Router vor deinen Server mir verrät wer sich mit dir verbindet und welche Daten darüber gehen. Da habe ich doch eine wunderbare Liste wo mir die Provider Namen nennen können. Nicht jeder der sich auf dem Server verbunden hat hatte auch ein sicheres VPN genutzt oder seine IP verschleiert. Selbst wenn beide Maßnahmen getroffen wurden, bleiben immer noch genug die ich anzapfen kann.

Wir wissen ja auch nicht wie sicher die den Server betrieben haben. Selbst, wenn man den Server sicher betreibt gibt es immer genügend Schwachstellen die man ausnutzen kann. Man muss nur Wissen was man tut. Bei dem Aufgebot von 150 Beamten am Tag der Durchsuchung, kann man davon ausgehen, dass die ermittelnde Behörde im Vorfeld genügend eigene und vom Provider gestellten Ressoursen zur Verfügung hatte.

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Genau so ist es.
 
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Und für so ein Aufgebot einer Durchsuchung bedarf es ja auch einen hinreichenden Tatverdacht. Und der kommt nur durch vorherige Ermittlungen.
 
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@conga , das bezog sich nur auf da sind noch Daten da, wenn der Server aus ist und nicht verschlüsselt.

Klar ist, dass sie vorher schon genug Infos hatten, sonst gibt kein Richter einen Durchsuchungsbefehl frei.
 
Ich bin bestimmt nicht der einzige, der paar Leute kennt die bei Polizei mehr als Strafzettel, Unfallberichte schreiben.Wird bestimmt auch paar in DEB sein,die solche Beziehungen pflegen.
Die haben die Möglichkeiten
( Instrumente), die man/frau nicht bei KraschKurs von Fachinformatik zu Nase bekommt.
Hireensboot,ATA Passwörter,BIOS Schutz usw.da Grinsen die nur drüber.
Best nn Schutz ist immer noch Löcher mit 8mm Bohrer in HDD,oder ab in die Feuer damit,wenn die Zeit da ist.
Die machen so was nicht auf die schnelle,paar Stunden vorher.
Und ja die haben auch gute Leute,die mehr als Windows formatieren können.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und zumal die VPN, bei Straftaten eure IP rausrücken. Einige VPN habe kostspieligen Rechtstreit betrieben, um am Ende doch die Daten raus gegeben. NordVPN ist einer von denen, die sich sowas nicht mehr antun.
Die rücken eure Daten raus.

In Frankreich habe die Behörden sogar ein VPN hochgenommen. Sachen von dort beschlagnahmt und ausgewertet.

Viele kriminelle haben das genutzt.

Das virtuelle private Netzwerk (VPN) Safe-Inet, das Cyberkriminelle aus aller Welt nutzten, ist zum 21. Dezember 2020 in einer koordinierten Strafverfolgungsaktion unter der Leitung des deutschen Polizeipräsidiums Reutlingen zusammen mit Europol und Strafverfolgungsbehörden aus der ganzen Welt abgeschaltet worden. Das teilte Europol in
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zur Beschlagnahme mit. Die betreffenden Domains zeigen jetzt die nachfolgende Beschlagnahmemeldung.

Wohl kein Zufall das gerade da die Experte sitzen.
 
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