Digital Eliteboard - Das Digitale Technik Forum

Registriere dich noch heute kostenloses um Mitglied zu werden! Sobald du angemeldet bist, kannst du auf unserer Seite aktiv teilnehmen, indem du deine eigenen Themen und Beiträge erstellst und dich über deinen eigenen Posteingang mit anderen Mitgliedern unterhalten kannst! Zudem bekommst du Zutritt zu Bereiche, welche für Gäste verwehrt bleiben

Off Topic Pflicht-Umstieg auf digitale Stromzähler – das musst du wissen

Bis 2032 werden gesetzlich geregelt alle analogen Stromzähler durch digitale Stromzähler ersetzt. Ziel des Ganzen: Digitalisierung und Stromersparnis. Für den Verbraucher entstehen dadurch erstmal Kosten – den Klimaschutz kann es dafür teilweise voranbringen. Hier erfährst du alles Wissenswerte.

stromzaehler-alt-vs-neu-1200x900.jpg

Spätestens 2032 wirst du vermutlich in keinem Gebäude mehr die sich drehende Scheibe eines Stromzählers beobachten können. Diese sollen flächendeckend ausgetauscht werden – der schrittweise Einbau der neuen digitalen Systeme hat bereits vor einigen Jahren begonnen. Grund für den Tausch: das Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende. Digitale Stromzähler sollen eine bessere Übersicht über den Stromverbrauch ermöglichen und Energie sparen. Aber dazu später mehr.

Von dem Wechsel deines Stromzählers erfährst du früh genug, denn der Netzbetreiber muss dir mindestens drei Monate vor der Modernisierung Bescheid geben. Meistens baut der Netzbetreiber auch das Gerät ein. Du musst dich also nicht selbst darum kümmern. Gegen den Tausch wehren kannst du dich aber nicht. Die einzige Möglichkeit ist der Wechsel zu einem anderen Messstellenbetreiber – ansonsten bleibt dir nur noch, es wohl oder übel zu akzeptieren. Die Kosten für die digitalen Stromzähler werden auf den Verbraucher umgelegt. Diese fallen jährlich an, liegen in den meisten Fällen jedoch im Rahmen.

Digitaler Stromzähler oder Smart Meter – was ist was?


Bei dem verpflichtenden Umstieg auf eine digitale Messeinrichtung gibt es zwei Systeme zur Umrüstung. Achtung gut aufpassen: manche Haushalte bekommen nur einen digitalen Stromzähler – andere einen Smart Meter. Was kann der digitale Stromzähler? Ein digitaler Stromzähler hat grundsätzlich die gleichen Funktionen wie ein analoger mit Drehscheibe. Er misst den Verbrauch lediglich digital und zeigt ihn auch über ein Display an. Er empfängt weder Daten, noch versendet er welche. Das bedeutet, der Verbrauch muss hier auch weiterhin analog abgelesen werden. Später erfährst du jedoch, welche Vorteile dir ein digitaler Stromzähler bringen kann.

Smart Meter

Ein Smart Meter funktioniert zunächst genauso wie ein digitaler Stromzähler. Was ihn jedoch besonders macht, ist ein zusätzliches Kommunikationsmodul. Dieses sogenannte Smart-Meter-Gateway wird mit dem Stromzähler verbunden und kann anschließend Daten senden und empfangen. In Zukunft soll dies unter anderem die automatische Steuerung elektrischer Geräte im Smart Home ermöglichen. So soll beispielsweise eines Tages folgendes möglich sein: Geräte können automatisch zu bestimmten Tageszeiten laufen, an denen die Strompreise günstiger sind. Das kann dann der Fall sein, wenn Solaranlagen besonders viel Sonnenenergie sammeln. Bisher werden jedoch kaum solche Stromtarife angeboten, vielleicht ändert sich das mit dem vermehrten Einsatz von smarten Strommessern jedoch.

Auch wenn das bisher noch nicht möglich ist, die dafür benötigte Technik wäre dann bereits vorhanden. Bis es einmal so weit ist, speichern Smart Meter den Stromverbrauch und schicken die Daten an Netzbetreiber und Stromanbieter. Dadurch entfällt die regelmäßige manuelle Kontrolle des Stromverbrauchs.

Digitaler Stromzähler oder Smart Meter – wer bekommt was?

Grundsätzlich erhalten alle Haushalte einen digitalen Stromzähler. Bestimmte Haushalte bekommen zusätzlich ein Kommunikationsmodul. Damit verbunden, nennt sich der Stromzähler dann Smart Meter. Verpflichtend werden Smart Meter für Haushalte mit einem besonders hohen Stromverbrauch sein. Darunter fallen Haushalte mit über 6.000 Kilowattstunden Verbrauch pro Jahr. Zum Vergleich: Ein Durchschnittshaushalt mit vier Personen verbraucht laut Verbraucherzentrale rund 3.400 Kilowattstunden. Auch für weitere Haushalte wird ein Smart Meter verpflichtend sein. Unter anderem für Verbraucher, die stromerzeugende Anlagen betreiben. In diese Kategorie fallen zum Beispiel Photovoltaikanlagen.

Was kostet ein neuer Stromzähler?

Der digitale Stromzähler, welchen die meisten Haushalte bekommen werden, kostet höchstens 20 Euro im Jahr. Beim Smart Meter läuft die Rechnung anders. Hier werden die Kosten nach dem jeweiligen Energieverbrauch gestaffelt. So zahlt ein Haushalt mit einem Stromverbrauch bis zu 2.000 Kilowattstunden im Jahr höchstens 23 Euro. Bei einem Verbrauch zwischen 6.000 und 10.000 Kilowattstunden sind es 100 Euro pro Jahr. Sollte für den Tausch des Stromzählers ein Umbau des Zählerschranks nötig sein, können weitere Kosten anfallen. Eine genaue Auflistung der möglichen Kosten
Du musst dich Anmelden oder Registrieren um diesen link zusehen!
.

Datenübertragung und Datenschutz

Wie bereits erwähnt, empfängt und versendet ein digitaler Stromzähler keine Daten. Bei einem Smart Meter ist das anders. Hier bekommen Stromversorger und Netzbetreiber automatisch die Verbrauchswerte gesendet. Diese sollen aber grundsätzlich nur den Stromverbrauch des ganzen Jahres übermitteln.

Wie sieht es mit dem Datenschutz aus? Jedes Gerät, das Daten versendet oder empfängt, bietet immer auch Hackern eine Angriffsfläche. Diese könnten mithilfe der Daten beispielsweise Gewohnheiten der Bewohner herausfinden. Gänzlich ausschließen lassen sich Sicherheitslücken wahrscheinlich nie – damit eine hohe Sicherheit gewährleistet ist, müssen die Smart Meter aber hohen Anforderungen entsprechen. Diese wurden durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) überprüft.

Das sind die Vorteile der digitalen Messeinrichtungen

Zugegeben, bis hierhin klingt der Wechsel der Stromzähler nicht besonders einladend. Doch glücklicherweise schaffen die neuen digitalen Geräte auch sinnvolle Möglichkeiten. So speichert der digitale Stromzähler auch den Stromverbrauch des vergangenen Tages, Monats und Jahres. Dadurch hast du deinen Verbrauch viel besser im Blick und kannst leichter Energie sparen. Gut für den Geldbeutel – und fürs Klima. Übrigens: deinen Geldbeutel schonst du auch, wenn du regelmäßig den Stromanbieter wechselst.

Außerdem könnte bei einem Smart Meter das manuelle Ablesen des Stromverbrauchs in Zukunft erspart bleiben. Dadurch ließen sich Abschlagszahlungen vermeiden. Das bedeutet: Es könnte genauer und häufiger abgerechnet werden. So blieben dir unverhoffte Nachzahlungen für hohen Stromverbrauch erspart. Du möchtest Tipps zum Stromsparen? Dann schau doch mal hier vorbei.

Quelle; inside-digital
 
Neue Geräte kosten auch Geld, der Austausch gegen sparsamere Technik sollte anstatt einer Reparatur erfolgen (wenn Geräte defekt sind).
Bei normalen Glühlampen / Halogen-Glühlampen ist ein vorzeitiger Austausch gegen LED-Leuchtmitteln sinnvoll, wenn eingebaute Dimmer dafür schon geeignet sind.
PS: Birnen sind zum Essen da, die richtige Bezeichnungen sind Lampen / Leuchtmittel, die dann in eine Leuchte eingesetzt werden.
 
Du musst dich Anmelden oder Registrieren um den Inhalt der Angebote zu sehen!
Dystrophie = Fehlwuchs
Ich hoffe, wir meinen beide das Selbe.

MfG

P.S. Da sind aber noch 10 Jahre Zeit. Wenn DIE sio weiter machen, brauch wir uns über (digitale) Stromzähler keine Gedanken mehr machen, da hausen wir in Höhlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du musst dich Anmelden oder Registrieren um den Inhalt der Angebote zu sehen!
Und wenn der Dimmer nicht für LED geeignet ist (muss dann auf 100%) oder man keinen hat:
Du musst dich Anmelden oder Registrieren um diesen link zusehen!

Vom Licht her auch kaum eine Umgewöhnung gegenüber normalen Halogenlampen (bei mir GU10-Fassungen) und verhalten sich von der Lichtfarbe etwa so, als würde man eine gewöhnliche Glühlampe dimmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du musst dich Anmelden oder Registrieren um den Inhalt der Angebote zu sehen!

Du musst dich Anmelden oder Registrieren um den Inhalt der Angebote zu sehen!
Ohne jetzt der grosse Spielverderber sein zu wollen. Dieser Effekt hat eine überschaubare Ablaufzeit. Wenn (fast) alle eurem Beispiel gefolgt sind werdet ihr preismässig wieder da sein wo ihr vor der Erneuerung gewesen seid. Gleiches ist seit Jahren bei Wasser / Abwasser zu beobachten. Es wird immer mehr gespart, dementsprechend steigen die Preise. Die Bilanz des Anbieters soll ja stimmen, die Mitarbeiter wollen auch bezahlt werden. Für jeden einzelnen wird sich nichts ändern, allein kann man sich damit trösten der Umweltbilanz geholfen zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du musst dich Anmelden oder Registrieren um den Inhalt der Angebote zu sehen!
wieviel Geld hast Du jetzt mehr im Portemonais? Ich vermute mal das Du die neue Technik nicht für null bekommen hast. Klar defektes oder nicht mehr zeitgemässes muß ersetzt werden aber wirklich "gespart" hast Du dadurch nicht wirklich.
 
Hallo!
Das relativiert durch die Zeit in der diese Stromsparsachen in Funktion bleiben.Das wird immer langwierig sein.
Aber"Kleinvieh macht auch Mist" :ROFLMAO:
MfG salatin
 
Was hier nicht erwähnt wird ist das ein APZ-Feld im Zählerschrank Pflicht ist. Auch ein Digitaler Zähler kann "smart" gemacht werden. Das Ziel ist nicht sich die Arbeit zu erleichtern sonder bei Überlastung den Verbraucher den Saft abzudrehen. Bei bestimmten Wärmepumpen Stromveträgen wird es ja schon Praktiziert.


Du musst dich Anmelden oder Registrieren um diesen Inhalt sichtbar zu machen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Frechheit ist das, und wer gibt denen das RECHT!

JEDER BEHATHLT DAS WAS ER VERBRAUCHT.

Ich Bezweifele das, das Legal ist!! Einfach den Anbieter wechseln!
 
Was die Telekom mit DSL kann, können andere auch in anderer Hinsicht.

Ob es erlaubt ist oder nicht, steht auf einem anderen Blatt geschrieben.
 
Das ist mir schon klar, dennoch ist es nicht Legal. Und sollte das jemals ein Stronambieter machen, wechseln.
 
Netz/Messstellenbetreiber?
Oh nur wenn es auch mein Stromanbieter ist was dann? RWE Eon und so weiter.
"Sets bemüht der Besserwisser zu sein" Tut mir leid, und nichts für ungut.


Aber am Ende ist es auch egal, das hier ist nur eine Anti Grünen und Wärmepumpen und E-Auto Aktion.
Ich kann diese Hinterwäldler nicht verstehen.

Letztlich werden, wenn es so weit kommt die Gerichte entscheiden.
Ich bleibe dabei es ist in meinen Augen nicht Legal.

Ich als Kunde Bezahle den Strom den ich Verbrauche!
Egal wieviel das ist.
 
Zurück
Oben