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Paulinho siegt im Foto-Finish

Skyline01

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Paulinho siegt im Foto-Finish

Der Portugiese Sergio Paulinho (RSH) hat die 10. Etappe der Tour vor dem Weißrussen Vasil Kiryienka (GCE) gewonnen. Die Franzosen gingen an ihrem Nationalfeiertag leer aus. In der Gesamtwertung gab es keine Veränderung: Andy Schleck (SAX) verteidigte das Gelbe Trikot.

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Armstrong-Helfer Sergio Paulinho (RSH) hat die 10. Etappe der Tour über 179 Kilometer in einem Wimpernschlag-Finale für sich entschieden. Er gehörte zu einem Sextett, das zeitweise mehr als zwölf Minuten Vorsprung auf das Peloton herausgefahren hatte. 15 Kilometer vor dem Ziel in Gap wurde die Gruppe nach mehreren Attacken gesprengt. Übrig blieben an der Spitze Paulinho und der Weißrusse Vasil Kiryienka (GCE), die den Sieg unter sich ausmachten. Beide hatten sich bereits bei Kilometer 35 mit Mario Aerts (OLO) und Pierre Rolland (BTL) vom Hauptfeld abgesetzt, bei Kilometer 45 schlossen Maxime Bouet (ALM) und Dries Devenyns (QST) zu der Fluchtgruppe auf.

Erster Erfolg für RadioShak bei der Tour 2010

Für Paulinho war es der erste Etappensieg bei seiner dritten Tour-Teilnahme nach 2007 und 2009. Dafür gab es verbales Schulterklopfen von seinem RadioShack-Kapitän Lance Armstrong: „Ich gratuliere! Das ist ein großer Erfolg für unser Team.“ Vor allem aber ist es der erste für den Armstrong-Rennstall bei der diesjährigen Tour de France! Entsprechend erleichtert twitterte Teamkollege Levy Leipheimer: „Jaaa! Mein Zimmergenosse Sergio Paulinho hat gewonnen. Gratulation!“

Enttäuscht zeigten sich dagegen die beiden Franzosen Rolland und Bouet. Sie hatten in der Ausreißer-Gruppe aufopferungsvoll gekämpft, um den ersten Etappen-Sieg eines Franzosen am Nationalfeiertag seit dem Erfolg von David Moncoutié am 14. Juli 2005 einzufahren. Doch das Happy-End blieb aus: Am Ende wurde Rolland Vierter hinter dem Belgier Devenyns. Bouet kam als Sechster in Gap an. Das Hauptfeld rollte mit 14’19’’ Minuten Rückstand auf den Sieger ins Ziel.

Das Peloton hatte die Fluchtgruppe zuvor gewähren lassen, weil alle sechs Fahrer in der Gesamtwertung keine Rolle spielen. Und so bleibt der Luxemburger Andy Schleck (SAX) im Gelben Trikot des Gesamtführenden mit 41 Sekunden Vorsprung vor dem zweifachen Gesamtsieger Alberto Contador (AST) aus Spanien. Am französischen Nationalfeiertag gab es aber einen Wechsel im Gepunkteten Bergtrikot: Der Franzose Jérôme Pineau (QST) holte sich das Leibchen von seinem Landsmann Anthony Charteau (BTL) nach nur einem Tag wieder zurück. Das Grüne Trikot des besten Sprinters verteidigte der Norweger Thor Hushovd (CTT).

Die Alpen sind geschafft!

Die Alpen liegen nun hinter dem Peloton. Bis es am Sonntag in die Pyrenäen geht, folgen nun zwei flache und eine mittlere Etappe. Am Donnerstag dürfen sich vor allem die Sprinter Hoffnungen auf den Tagessieg machen. Der 11. Tagesabschnitt führt das Peloton über 184,5 Kilometer von Sisteron in Richtung Norden nach Bourg-lès-Valence. Auf dem größtenteils flachen Abschnitt ist lediglich ein Anstieg der dritten Kategorie zu überwinden. Wenn die Beine der Sprinter nach den Alpen nicht zu schwer sind, dürften Spurt-Spezialisten wie Grün-Träger Thor Hushovd (CTT) oder Mark Cavendish (THR) das Finale unter sich ausmachen. Sollten die bergigen Abschnitte der letzten Tage die schnellen Männer zu sehr beansprucht haben, könnte aber auch ein Ausreißer bei dem Abstecher in die Drôme-Region sein Heil in der Flucht suchen.

Quelle: sportschau.de
 
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