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Paraguay Sieger im Elfmeterschießen

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Paraguay Sieger im Elfmeterschießen

Der fünfte Elfmeter bringt die Entscheidung: Als Oscar Cardozo vom Punkt die Nervenbehielt, war die Entscheidung gefallen. Erstmals in der WM-Geschichte zieht Paraguay ins Viertelfinale bei einer WM ein - nach 5:3 (0:0, 0:0) im Elfmeterschießen.

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Große Trauer dagegen bei den Japanern. Bei Fans und Spielern kullerten die Tränen, besonders bei Yuichi Komano, dessen Elfmeter nur an die Oberkante der Latte klatschte. Dieser Fehlschuss bedeutete das "Aus" für die "Blue Samurai", die ebenfalls vor dem größten Erfolg standen. Mit der Dramatik des Elfmeterschießens wurden die 30.000 Zuschauer in Pretoria für zuvor 120 Minuten Fußball-Magerkost entschädigt.

Während die Japaner die gleiche Startaufstellung wählten wie beim glorreichen 3:1-Erfolg im letzten Gruppenspiel gegen Dänemark, stellte Paraguays Coach Martino zweimal um. Lucas Barrios von Borussia Dortmund rückte wieder ins Sturmzentrum, dafür blieb sein Vereinskollege Nelson Valdez leicht angeschlagen auf der Bank. Außerdem kam Benitez für Cardozo.

Einige wenige Höhepunkte


Die Japaner wählten zunächst wieder die Defensivtaktik aus der Vorrunde. Ausnahme: der tolle Erfolg gegen Dänemark. Weil auch die Paraguayer zunächst nahtlos an die Nullnummer von der Neuseeland-Partie anknüpften, entwickelte sich ein wenig berauschendes Spiel. Dennoch gab es vor den Augen der japanischen Prinzessin Takamado wenigstens einige Höhepunkte.

So hatte Lucas Barrios die erste Großchance, doch Kawashima verhinderte seinen Schuss mit toller Parade (20. Minute). Fast postwendend die Führung für die Japaner, aber Matsuis Weitschuss knallte nur an die Querlatte. Auch Roque Santa Cruz, der frühere FC-Bayern-Star, hätte die "Albirroja", die Weiß-Roten, in Führung bringen können. Aus dem Gewühl heraus verfehlte Santa Cruz das Tor knapp. Gegen Ende des ersten Durchgangs kamen sogar die Japaner stärker auf, doch es ging torlos in die Pause.

Müde zweite Halbzeit

War es der Respekt vor dem "historischen" Viertelfinaleinzug, um den beide kämpften, oder nur Taktik? Jedenfalls ging es auch im zweiten Durchgang müde weiter. Die Japaner standen hinten weiter sehr kompakt, doch das Ausschwirren nach Ballbesitz wie ein Bienenschwarm, für das die "Söhne Nippons" im bisherigen Turnierverlauf Anerkennung fanden, das war so gut wie nicht zu sehen. Japan stellte seine Offensivbemühungen mit zunehmender Spieldauer quasi ein. Auf der anderen Seite fanden die Paraguayer kein Mittel, die japanische Mauer zu knacken.

So zeichnete sich in der mehr als dürftigen zweiten Halbzeit früh ab, dass beide Teams die Entscheidung in der Verlängerung suchen wollten. Und so kam es. Doch auch hier ging der Standfußball weitgehend weiter - allerdings ohne Roque Santa Cruz, der in der 95. Minute Platz machen musste. Dafür musste Torwart Kawashima zwei Minuten später gegen Nelson Valdez Kopf und Kragen riskieren - mit Erfolg. Aber Eiji Kawashima hielt mit guter Parade die Null fest. Bis zum Elfmeterschießen.

Quelle: sportschau.de
 
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