ORF-Programmchef drischt auf Privatsender ein - Ärger über Diffamierung
Der Programmdirektor des Österreichischen Rundfunks (ORF), Wolfgang Lorenz, hat erneut Ärger mit werbefinanzierten Kanälen, weil er nach deren Ansicht "völlig unsachliche und das Privatfernsehen diskreditierende Aussagen" getätigt hat.
Im Österreich-Teil des Wochenmagazins "Zeit" stellte Lorenz die Behauptung auf, dass die Menschen, die im Privat-TV auftreten, Opfer seien, "die einer johlenden Meute vorgeführt werden beziehungsweise zum Teil auch vernichtet werden".Außerdem warf er den Programmen vor, dass diese die Menschen ausweideten und in Fallen lockten. Privatfernsehen sei "Arenafernsehen, in dem Menschen mit faschistoiden Methoden als Opfer vorgeführt werden".
Der Verband Österreichischer Privatsender (VÖP) geißelte Lorenz' Aussagen am Freitag als "geschäftsschädigend", es seien "polemische und unseriöse Anschuldigungen", die seine Qualifikation und Glaubwürdigkeit als einem der wichtigsten Vertreter des größten Medienunternehmens in der Alpenrepublik massiv in Frage stellten. Die Organisation will eine Entschuldigung vom ORF oder eine Distanzierung, dass die von Lorenzen getätigten Äußerungen nicht die Meinung des ORF wiederspiegelten.
"Wir würden es begrüßen, wenn Lorenz seine Energie dafür einsetzen würde, dem ORF endlich ein klareres öffentlich-rechtliches Profil zu geben. Bislang können wir diese Bemühungen jedoch nicht entdecken", erklärte VÖP-Geschäftsführeren Corinna Drumm. In Österreich veranstalten unter anderem Austria9-TV, Servus-TV, Puls4 (ProSiebenSat.1) und ATV kommerzielle TV-Programme. Der Verband war mit Lorenz schon einmal im Januar zusammengerasselt.
Quelle: sat+kabel
Der Programmdirektor des Österreichischen Rundfunks (ORF), Wolfgang Lorenz, hat erneut Ärger mit werbefinanzierten Kanälen, weil er nach deren Ansicht "völlig unsachliche und das Privatfernsehen diskreditierende Aussagen" getätigt hat.
Im Österreich-Teil des Wochenmagazins "Zeit" stellte Lorenz die Behauptung auf, dass die Menschen, die im Privat-TV auftreten, Opfer seien, "die einer johlenden Meute vorgeführt werden beziehungsweise zum Teil auch vernichtet werden".Außerdem warf er den Programmen vor, dass diese die Menschen ausweideten und in Fallen lockten. Privatfernsehen sei "Arenafernsehen, in dem Menschen mit faschistoiden Methoden als Opfer vorgeführt werden".
Der Verband Österreichischer Privatsender (VÖP) geißelte Lorenz' Aussagen am Freitag als "geschäftsschädigend", es seien "polemische und unseriöse Anschuldigungen", die seine Qualifikation und Glaubwürdigkeit als einem der wichtigsten Vertreter des größten Medienunternehmens in der Alpenrepublik massiv in Frage stellten. Die Organisation will eine Entschuldigung vom ORF oder eine Distanzierung, dass die von Lorenzen getätigten Äußerungen nicht die Meinung des ORF wiederspiegelten.
"Wir würden es begrüßen, wenn Lorenz seine Energie dafür einsetzen würde, dem ORF endlich ein klareres öffentlich-rechtliches Profil zu geben. Bislang können wir diese Bemühungen jedoch nicht entdecken", erklärte VÖP-Geschäftsführeren Corinna Drumm. In Österreich veranstalten unter anderem Austria9-TV, Servus-TV, Puls4 (ProSiebenSat.1) und ATV kommerzielle TV-Programme. Der Verband war mit Lorenz schon einmal im Januar zusammengerasselt.
Quelle: sat+kabel