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Handy - Navigation Nutzer von Google Pay beschweren sich über Fehlabbuchungen im Paypal-Konto

Mehrere Kunden von Google Pay, die Paypal bei dem Bezahldienst hinterlegt haben, beklagen unautorisierte Abbuchungen. Teils geht es um mehrere hundert Euro.

Frankfurt Einmal geht um 646,75 Euro, ein anderes Mal um 461,96 Euro – und häufig folgen gleich mehrere Transaktionen aufeinander, die nicht gewollt sind: Etliche deutsche Nutzer des Bezahldienstes Google Pay beanstanden Fehlabbuchungen über ihr Konto beim Onlinebezahldienst Paypal, das sie bei Google Pay hinterlegt haben.

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Entsprechend äußert sich eine Reihe von Kunden auf den Online-Hilfeseiten von Paypal und Google Pay. Demnach taucht im Betreff der Fehlbuchungen oft „Target“ als Zahlungsempfänger auf. Fraglich ist, ob die betroffenen Kunden manche Zahlungen noch aufhalten konnten. Ein Nutzer berichtet, die ungewollte Transaktion sei im Paypal-Konto als „Offen – Autorisierung“ angegeben.

Passiert sind die fehlerhaften Transaktionen demnach in der Nacht von Samstag auf Sonntag oder am Sonntag. Zuerst hatte „Caschys Blog“ darüber berichtet. Warum es Fehlbuchungen gab und wie viele Kunden betroffen sind, ist unklar.

Paypal erklärte auf Handelsblatt-Anfrage, das Unternehmen untersuche derzeit die Fälle. „Uns ist bewusst, welches Vertrauen uns Menschen entgegenbringen, indem sie uns ihr Geld anvertrauen. Wir nehmen diese Verantwortung sehr ernst.“ Google äußerte sich bis zum Abend nicht.

Laut betroffenen Kunden hat Google seine Nutzer derweil auf Paypal verwiesen. In einer Antwort von Google an Nutzer heißt es unter anderem: „Es ist sehr logisch, dass Sie sich bei uns melden. Allerdings können wir in dieser Situation nicht viel machen. Paypal, Ihre Bank und die Polizei sind eher die richtigen Ansprechpartner.“ Man empfehle, sich mit dem Anliegen direkt an den Kundensupport von Paypal zu wenden.

Die Google-Pay-App ermöglicht das Bezahlen per Android-Smartphone an der Ladenkasse. Zudem kann man Google Pay auch als Bezahlart beim Online-Shopping verwenden, mobil oder am PC. Gestartet ist Google Pay in Deutschland im Juni 2018, zu den ersten Kooperationspartnern gehörte die Commerzbank.

Seit Oktober 2018 können auch Paypal-Nutzer Google Pay verwenden. All jene, die ein Android-Handy haben, können dabei ihr Paypal-Konto in der Google-Pay-App als Zahlungsmethode hinterlegen. Eingebunden in das Angebot ist auch der Kreditkartenanbieter Mastercard. Um Paypal in Google Pay nutzen zu können, wird das Paypal-Konto im Hintergrund mit einer sogenannten digitalen Debit-Mastercard verbunden. Diese dient dann in Google Pay als Zahlungsquelle.

Das Bezahlen per Smartphone steht in Deutschland noch ganz am Anfang. Statt zum Handy greifen die deutschen Verbraucher an der Ladenkasse sehr viel häufiger zur EC-Karte, die heute offiziell „Girocard“ heißt. Dabei nimmt besonders das kontaktlose Bezahlen zu, wobei man die Karte lediglich auf das Kassenterminal auflegen muss.

Auch Apple Pay kooperiert mit etlichen Banken, iPhone-Nutzer müssen dafür ihre Kreditkarte hinterlegen. Zudem haben beispielsweise die Deutsche Bank, die Sparkassen sowie die Volksbanken für Android-Smartphones eigene Bezahlangebote gestartet.

Quelle; handelsblatt
 
Google Pay: So könnt ihr euch gegen unberechtigte PayPal-Abbuchungen schützen

Wir berichteten gestern über unberechtigte Abbuchungen seitens Paypal. Noch immer scheint man nicht Herr der Lage geworden zu sein und gab seitens Paypal bislang nur ein wenig sagendes Statement heraus. Ein möglicher Knackpunkt sind vermutlich die virtuellen MasterCards, die Paypal bei Google Pay als Zahlungsart hinterlegt. Zum Verständnis: Auch wenn die eigentliche Buchung nicht über Google Pay getätigt wird, wird die Abbuchung in Paypal als Google-Pay-Zahlung hinterlegt. Ich habe das mit der Aufladung von Amazon Guthaben mal gegen getestet.

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So musste ich feststellen, dass auch nach dem Entfernen von Paypal aus Google Pay als auch aus Google Play weiterhin eine Abbuchung möglich war. Hintergrund: Beim Entfernen wird wohl nicht unbedingt die Einzugsermächtigung entzogen oder eine andere noch vorhandene mit Google benutzt. Solltet ihr also zu den Betroffenen gehören oder euch prophylaktisch schützen wollen, so entzieht diese unbedingt folgendermaßen:

So geht’s:
  1. Rufen Sie die Seite Einstellungen auf.
  2. Klicken Sie auf Zahlungen.
  3. Klicken Sie auf Zahlungen im Einzugsverfahren verwalten und stornieren Sie die neueste aktive Abbuchungsvereinbarung von Google, Inc.
Alternativ können Sie unseren Kundenservice anrufen:
Aus Deutschland (gebührenfrei) 08007244296
Außerhalb Deutschlands (Gebühren können anfallen) +35314369414

PayPal beschreibt dieses Vorgehen lediglich versteckt in seinen FAQ und ich hätte auch erwartet, dass die Einzugsermächtigung durch das Entfernen in Google Pay erlischt. Achtet darauf, dass ihr, wenn ihr auf der sicheren Seite sein wollt, wirklich sämtliche Ermächtigungen für Google vorsorglich entzieht und nicht nur die mit der Beschreibung „Android Pay“. (In einem ersten Versuch hatte ich nur Android-Pay-Berechtigungen entzogen). Falls ihr bei Google ein Abo, z. B. YouTube Music über PayPal, bezahlt hattet, müsst ihr an dieser Stelle dann natürlich an das Hinterlegen einer alternativen Zahlungsart denken.

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Abbuchungsvereinbarungen mit PayPal

Nach Entfernen der Abbuchungsvereinbarung wurde meine virtuelle MasterCard bei Amazon zur Zahlung abgelehnt, eine weitere Abbuchung über PayPal kam also nicht mehr zustande.

Auch wenn ihr nicht zu den bisher Betroffenen gehört, könnte es helfen die virtuelle Kreditkarte bei PayPal zu eliminieren. Diese vermuten wir bisher als Abbuchungsursache. Zum derzeitigen Zeitpunkt ist noch nicht klar, woher die Kartendaten rühren. Ein erster Erklärungsversuch setzte einen physischen Zugriff voraus. Ich habe mal die Kreditkartennummer von mir, meiner Freundin und einem Dritten verglichen. Die ersten 8 Ziffern waren übereinstimmend, die CVC ja bekanntlich beliebig, womöglich prüft man auch das Ablaufdatum nicht gegen oder hat da seine Mittel und Wege. Vielleicht ist man da aber auch an anderer Stelle an die Kartendaten gelangt oder hat diese gar durchprobiert.

Quelle; Caschy
 
PayPal: Wieder unberechtigte Abbuchungen

Offenbar hat PayPal mal wieder ein Problem. Wir erinnern uns, dass es bereits im Februar ein sehr großes Problem gab, welches dafür sorgte, dass zahlreiche Nutzer hohe Geldbeträge abgebucht bekamen.

Das Ganze führte dazu, dass zumindest wir die Empfehlung aussprachen, die Verbindung mit Google Pay lieber zu kappen.

Sicherheitsforscher schoben PayPal den schwarzen Peter zu, der Bezahldienstleister gab sich erstaunlich schmallippig und gab nicht wirklich Statements zur offensichtlichen Lücke ab.


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Nun gibt es wieder Nutzer, die über unberechtigte Abbuchungen klagen. Bei uns haben sich schon einige Leser gemeldet.

Sie alle berichten von mehreren Abbuchungen, 3,29 Euro sind es jedes Mal, die mit russischer Begründung bezüglich dem Netzwerk VKontakte abgebucht werden. Interessant:

Die Abbuchungen werden von Gmail-Konten durchgeführt, der Händler aber als noreply+support@google.com geführt.

Nähere Infos gibt es zur späten Stunde leider nicht. Außer mal wieder die Empfehlung, sämtliche PayPal-Verknüpfungen zu überprüfen, vielleicht gar zu trennen und sich an den Support zu wenden. Derzeit sieht es jedoch nicht so aus, als ob die Google-Pay-Schnittstelle in irgendeiner Form betroffen wäre.

Quelle; Caschy
 
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