Der US-Geheimdienst NSA ist laut internen Dokumenten in der Lage, Online-Bestellungen für Notebooks und Computerzubehör abzufangen, um diese heimlich mit eigenen Spionage-Vorrichtungen zu versehen. Das Ganze passiert offenbar auf einer regelmäßigen Basis.
Wie Der Spiegel berichtet, arbeitet die NSA mit dem FBI und der CIA zusammen, um online bestellte Notebooks und andere Hardware abzufangen. Eine spezielle Abteilung namens TAO rüste die Geräte dann mit Malware oder Hardware-"Wanzen" aus, um den jeweiligen Empfänger der Produkte überwachen zu können und Remote-Zugriff zu erhalten.
Unklar ist bisher, wie umfangreich die jetzt bekannt gemachten Maßnahmen sind und gegen wen sie sich richten. In einem Fall soll es sich um ein Gerät namens "COTTONMOUTH" handeln, das schon seit 2009 eingesetzt wird. Es wird über einen USB-Port mit dem jeweiligen Rechner verbunden und gibt der NSA Fernzugriff auf das System. Darüber hinaus ist von Spionage-Malware die Rede, die sich im BIOS von Computern einnistet.
Einige der Hardware-Wanzen erlauben dem Vernehmen nach den dauerhaften Zugriff auf die betroffenen Rechner, so dass der Zugang selbst nach Firmware-Upgrades oder Neuinstallationen weiterhin möglich sein soll. Unter anderem ist neben Notebooks und anderen PCs auch Netzwerk-Hardware betroffen, heißt es.
Die NSA-Agenten beziehen die Spionage-Hardware dem Bericht zufolge über eine Art Katalogbestellung, wobei auch "Hintertüren" für diverse Hardware- und Software-Produkte namhafter Hersteller wie Cisco, Juniper Networks, Dell, Seagate, Western Digital, Maxtor, Samsung und Huawei erhältlich sein sollen. Auch die Fehlerberichte von Windows sollen von der NSA abgefangen werden, um sie auf Probleme mit dem jeweiligen System zu untersuchen. Auf diese Weise versucht der Geheimdienst angeblich Angriffsmöglichkeiten für Trojaner oder andere Schadsoftware zu finden.
Der Netzwerkausrüster Cisco erklärte im Zusammenhang mit den Spionagemaßnahmen der NSA, dass man aufgrund der neuen Berichte höchst beunruhigt sei. Das Unternehmen führe keinerlei Kooperationen mit Geheimdiensten durch, die die eigenen Produkte für Angriffe anfällig machen - und habe dies auch in der Vergangenheit nie getan, so John Stewart, Senior Vice President bei Cisco.
Quelle: winfuture
Wie Der Spiegel berichtet, arbeitet die NSA mit dem FBI und der CIA zusammen, um online bestellte Notebooks und andere Hardware abzufangen. Eine spezielle Abteilung namens TAO rüste die Geräte dann mit Malware oder Hardware-"Wanzen" aus, um den jeweiligen Empfänger der Produkte überwachen zu können und Remote-Zugriff zu erhalten.
Unklar ist bisher, wie umfangreich die jetzt bekannt gemachten Maßnahmen sind und gegen wen sie sich richten. In einem Fall soll es sich um ein Gerät namens "COTTONMOUTH" handeln, das schon seit 2009 eingesetzt wird. Es wird über einen USB-Port mit dem jeweiligen Rechner verbunden und gibt der NSA Fernzugriff auf das System. Darüber hinaus ist von Spionage-Malware die Rede, die sich im BIOS von Computern einnistet.
Einige der Hardware-Wanzen erlauben dem Vernehmen nach den dauerhaften Zugriff auf die betroffenen Rechner, so dass der Zugang selbst nach Firmware-Upgrades oder Neuinstallationen weiterhin möglich sein soll. Unter anderem ist neben Notebooks und anderen PCs auch Netzwerk-Hardware betroffen, heißt es.
Die NSA-Agenten beziehen die Spionage-Hardware dem Bericht zufolge über eine Art Katalogbestellung, wobei auch "Hintertüren" für diverse Hardware- und Software-Produkte namhafter Hersteller wie Cisco, Juniper Networks, Dell, Seagate, Western Digital, Maxtor, Samsung und Huawei erhältlich sein sollen. Auch die Fehlerberichte von Windows sollen von der NSA abgefangen werden, um sie auf Probleme mit dem jeweiligen System zu untersuchen. Auf diese Weise versucht der Geheimdienst angeblich Angriffsmöglichkeiten für Trojaner oder andere Schadsoftware zu finden.
Der Netzwerkausrüster Cisco erklärte im Zusammenhang mit den Spionagemaßnahmen der NSA, dass man aufgrund der neuen Berichte höchst beunruhigt sei. Das Unternehmen führe keinerlei Kooperationen mit Geheimdiensten durch, die die eigenen Produkte für Angriffe anfällig machen - und habe dies auch in der Vergangenheit nie getan, so John Stewart, Senior Vice President bei Cisco.
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