Hast du deine Mülltonne mal genauer angeschaut? An vielen Abfallbehältern ist ein kleiner Chip versteckt.
Er soll die Müllentsorgung einzelner Haushalte überwachen.
Wir verraten dir, was das für dich bedeutet.
Nach der Einführung des Ident Systems auf Abfall und Wertstoffbehälter, werden hier ein elektronischer Transponder Chip und ein Barcode-Etikett gescannt.
Mithilfe dieser Mini-Chips können die Städte und Gemeinden die Müllproduktion und Entsorgung der einzelnen Haushalte genauer kontrollieren.
Schau zunächst auf deine Rest-, Bio- und Papiermülltonne, wenn du auf der Unterseite des Deckelrandes einen kreisrunden Chip mit zwei Löchern findest, wird deine Mülltonne getrackt.
Der etwa münzgroße Transponder ist mit einer Identifikationsnummer und einem integriertem Lesegerät ausgestattet.
Doch wozu das Ganze? Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sagt, dass der Entsorger mit diesem Chip in verschiedenen Gemeinden Deutschlands eine so genannte „Prozessoptimierung“ oder eine „verursachergerechte Kostenabrechnung“ durchführen möchte.
So wird „durch ein Lesegerät am Müllfahrzeug der Transponder erkannt und die Leerungsdaten (Häufigkeit, Zeitpunkt der Leerung) auf einer Chipkarte im Bordrechner des Müllfahrzeuges gespeichert“, bestätigt ein Bericht des BSI.
Am Ende der Entsorgungsschicht werden die betreffenden Daten an den zuständigen Betrieb übermittelt.
Von dort gelangen die Informationen an die Gebührenstelle im zuständigen Landratsamt, hier werden die einzelnen Haushalte ausgewertet.
Das Ganze nennt man „Identsystem“.
Hintergrund: Jedem Haushalt wird für die Müllentsorgung nur soviel berechnet, wie tatsächlich anfällt.
Wer also weniger entsorgt, spart Geld.
Dafür wird in einigen Regionen durch die Müllentsorger laut BSI nicht nur die Häufigkeit der Abholung gemessen, sondern auch das tatsächliche Gewicht der Tonnen.
Der Transponder personalisiert die Berechnung pro Haushalt also.
Früher konnte ein Haushalt nur eine Tonne anmelden, aber durchaus mehrere Mülltonnen entleeren lassen.
Nun sind aber alle Entsorgungsbehälter mithilfe des Chips registriert, also den Gemeinden bekannt.
Eine nicht angemeldete und somit nicht registrierte Tonne wird also nicht mehr abgeholt und geleert.
Das Zauberwort: Müllvermeidung oder zumindest Reduzierung.
So geht’s.
Quelle:
Er soll die Müllentsorgung einzelner Haushalte überwachen.
Wir verraten dir, was das für dich bedeutet.
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Nach der Einführung des Ident Systems auf Abfall und Wertstoffbehälter, werden hier ein elektronischer Transponder Chip und ein Barcode-Etikett gescannt.
Versteckter Chip: Überwacht die Müllabfuhr unsere Entsorgungsgewohnheiten?
Viele Mülltonnen in Deutschland sind mit so genannten Transponder ausgestattet.Mithilfe dieser Mini-Chips können die Städte und Gemeinden die Müllproduktion und Entsorgung der einzelnen Haushalte genauer kontrollieren.
Ist die Müllkontrolle per Chip gut oder schlecht?
Wofür genau ist die Überwachung unserer Mülltonnen da? Trackt die Müllabfuhr deine Entsorgungsgewohnheiten, droht Strafe, wenn du etwas falsch machst?Schau zunächst auf deine Rest-, Bio- und Papiermülltonne, wenn du auf der Unterseite des Deckelrandes einen kreisrunden Chip mit zwei Löchern findest, wird deine Mülltonne getrackt.
Der etwa münzgroße Transponder ist mit einer Identifikationsnummer und einem integriertem Lesegerät ausgestattet.
Doch wozu das Ganze? Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sagt, dass der Entsorger mit diesem Chip in verschiedenen Gemeinden Deutschlands eine so genannte „Prozessoptimierung“ oder eine „verursachergerechte Kostenabrechnung“ durchführen möchte.
So wird die Müll-Produktion der Haushalte überwacht.
So funktioniert der Chip-Trick: Die Identifikationsnummer hilft zunächst nur, die Mülltonnen einer Behältergröße und einem Grundstück zuzuordnen.So wird „durch ein Lesegerät am Müllfahrzeug der Transponder erkannt und die Leerungsdaten (Häufigkeit, Zeitpunkt der Leerung) auf einer Chipkarte im Bordrechner des Müllfahrzeuges gespeichert“, bestätigt ein Bericht des BSI.
Am Ende der Entsorgungsschicht werden die betreffenden Daten an den zuständigen Betrieb übermittelt.
Von dort gelangen die Informationen an die Gebührenstelle im zuständigen Landratsamt, hier werden die einzelnen Haushalte ausgewertet.
Das Ganze nennt man „Identsystem“.
Schadet mir die Ident Prüfung durch den Mülltonnenchip?
Eher nicht, denn wenn du umsichtig mit deinen Abfällen umgehst und wenig Müll produzierst, profitierst du von diesem Chip-System sogar.Hintergrund: Jedem Haushalt wird für die Müllentsorgung nur soviel berechnet, wie tatsächlich anfällt.
Wer also weniger entsorgt, spart Geld.
Dafür wird in einigen Regionen durch die Müllentsorger laut BSI nicht nur die Häufigkeit der Abholung gemessen, sondern auch das tatsächliche Gewicht der Tonnen.
Der Transponder personalisiert die Berechnung pro Haushalt also.
Der Nachteil des Mülltonnen-Chips.
Das bedeutet natürlich auch, dass ein Schummeln bei der Müllentsorgung schwerer wird.Früher konnte ein Haushalt nur eine Tonne anmelden, aber durchaus mehrere Mülltonnen entleeren lassen.
Nun sind aber alle Entsorgungsbehälter mithilfe des Chips registriert, also den Gemeinden bekannt.
Eine nicht angemeldete und somit nicht registrierte Tonne wird also nicht mehr abgeholt und geleert.
Mit diesen Tipps sparst du Müll und Geld.
Wenn du vorbeugst, kann bei der Müllentsorgung richtig sparen.Das Zauberwort: Müllvermeidung oder zumindest Reduzierung.
So geht’s.
- Viele kaputte Gegenstände, vor allem Möbel können vielleicht noch repariert anstatt entsorgt werden
- Verschenke oder spende Dinge, die du nicht mehr brauchst, anstatt sie wegzuwerfen
- Kartonagen und andere Wertstoffe können in Wertstoffhöfen deiner Umgebung abgegeben werden, wo sie ordnungsgemäß recycelt werden
- Kaufe anstatt Einweg- lieber Mehrweg-Flaschen
- Kaufe nur Lebensmittel, die du auch verbrauchen kannst
- Nutze Stoffbeutel statt Plastiktüten
Quelle:
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wmn