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Hardware & Software Microsoft räumt ein: Windows-Update braucht 8 Stunden Online-Zeit

Bei Microsoft ist man jetzt einem Problem auf der Spur, das für die zu geringe Verbreitung wichtiger Updates auf Windows-Systemen verantwortlich sein könnte: Sehr viele Geräte sind schlicht nicht lange genug online, um den gesamten Prozess zu vollenden.

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Dies dürften viele Nutzer kaum für möglich halten - immerhin sind insbesondere bei Tech-affinen Usern Geräte meist ununterbrochen mit dem Internet verbunden. Dann dürfte es auch kaum Probleme geben. Allerdings ist das bei vielen Rechnern letztlich nicht der Fall - insbesondere auch deshalb, weil die Fertigstellung eines Update-Vorgangs quasi einen Arbeitstag in Anspruch nehmen kann.

Nach einer Analyse der Daten, die Microsoft selbst sammelt, kommt man zu dem Ergebnis, dass es bis zu acht Stunden dauern kann, bis ein Windows-Update komplett und zuverlässig installiert ist. Bis zu Stunden kann es dauern, bis das System die regelmäßige automatische Prüfung, ob Neuerungen vorhanden sind, durchgeführt hat und die Update-Pakete dann herunterlud. Bis zu sechs weitere Stunden kann dann Online-Zeit benötigt werden, bis die Installation eines Updates zuverlässig abgeschlossen ist. Das geht aus einem Beitrag im Microsoft IT Pro Blog hervor.

Dem Vernehmen nach gibt es eben zahlreiche Rechner, die längst nicht so lange Zeiten ununterbrochen mit dem Internet verbunden sind. Während die meisten Desktop-PCs an einem Arbeitsplatz problemlos auf eine ausreichende Verbindungsdauer kommen, ist das bei vielen Notebooks kaum der Fall. Hier gibt es unzählige Geräte, die meist nur für die Erledigung einer bestimmten Aufgabe aufgeklappt werden, und dann nach relativ kurzer Zeit wieder zugeklappt und somit im Ruhezustand zur Seite gelegt oder in die Tasche gesteckt werden.

Lösung: Nachts nicht abschalten
Laut den Microsoft-Daten ist dieses Zeitproblem bei immerhin rund 50 Prozent der Systeme, die auf einem völlig veralteten Stand des Betriebssystems arbeiten, der Knackpunkt. Bei noch aktiv unterstützten System-Versionen sinkt der Anteil hier allerdings auf 25 Prozent.

"Sie können dafür sorgen, dass mehr Geräte in Ihrem Unternehmen die Mindestanforderungen an die Update-Konnektivität erfüllen, indem Sie mit den Gerätebesitzern kommunizieren und sie auffordern, ihre Geräte eingesteckt und verbunden zu lassen - anstatt sie über Nacht auszuschalten - damit die Updates ordnungsgemäß heruntergeladen und installiert werden können", erklärte Microsoft Program Manager David Guyer. "Machen Sie ihnen klar, wie wichtig es ist, dass ihre Geräte angeschlossen bleiben, damit sie geschützt sind und produktiv bleiben können." Eine andere Möglichkeit bestünde natürlich darin, den Aktualisierungs-Prozess deutlich effizienter zu gestalten, allerdings gibt es keine konkreten Hinweise darauf, dass dies bei Microsoft eine hohe Priorität hat.

Quelle; winfuture
 
Selbst mit regelmäßigen Updates dauern aktuelle Updates oftmals extrem lange. Ich habe hier 5 Windows Rechner plus noch ein paar VMs, die allesamt regelmäßig aktuell gehalten werden. Von dem 5 physischen Rechner laufen die Updates auf 3 Rechner in akzeptabler Geschwindigkeit, die anderen beiden Rechner brauchen eine gefühlte Ewigkeit. Ebenso bei drei Windows 2019 Server, die ich in der Firma administriere - die monatlichen kummulativen Updates brauchen auf zwei Server ewig, wohingegen sie auf einem deutlich schneller vonstatten gehen.

Meiner Erfahrung nach ist die Performance der Updates bei Windows seit Windows XP eine Katastrophe, an der sich wohl auch zukünftig nichts ändern wird.
 
Schau mal bei den Servern nach, welche Dienste das langsame Update verursachen, wenn es nicht an der Hardware(ausstattung) liegt. Bei virtuellen Servern auch, welche(r) virtuelle Server auf dem physikalischen Computer diesen stark auslastet. Hab solche Verhaltensweise auch bei unseren Servern und das Stoppen hinderlicher Dienste hilft da (meist). Bei Virtualisierungen auch vor dem Update der virtuellen Maschinen erstmal die Virtualisierungssoftware updaten, könnte helfen.
 
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