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Michael Schumacher - Es gibt gute Anzeichen

rooperde

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Mercedes-Fahrer Michael Schumacher hofft auf eine weitere Steigerung bei Silber und nimmt das Treppchen ins Visier: "Das ist ein realistisches Ziel"

Nach der Nullnummer von Australien konnte Michael Schumacher zwar sowohl in Malaysia als auch in China in die Punkte fahren, doch der ganz große Wurf war bislang nicht dabei. Mercedes fährt den eigenen Ansprüchen nach wie vor hinterher, doch "Schumi" sieht Licht am Ende des Tunnels: Für das vierte Saisonrennen in der Türkei hat die Mannschaft von Ross Brawn einige Neuerungen entwickelt.

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"Wir haben einige Updates auf aerodynamischer und mechanischer Seite. Wie viel uns das jetzt an Rundenzeit einbringt, müssen wir aber erst noch herausfinden", sagt Schumacher in Istanbul und gibt sich zuversichtlich: "Wir wollen im Kampf um den ersten Platz mitmischen, nicht um Rang drei fahren. Letzteres ist aber die realistische Situation." Noch könne man sich dessen aber nicht sicher sein.

Es gelte, die ersten Probefahrten in der Türkei abzuwarten. "Es wird interessant sein zu sehen, wer nach dieser kurzen Pause mit welcher Art von Verbesserungen an die Strecke kommt. Das ist die große Frage. Wir wissen, wo wir in Schanghai standen. Nun sind wir gespannt darauf, wo wir uns hier in Istanbul einsortieren werden", meint Schumacher. "Unser Fahrzeug hat ein Update bekommen."

Hat Mercedes den Heckflügel im Griff?

"Wir können nicht vorhersehen, wie gut wir damit sind. Es wird aber interessant sein, genau dies herauszufinden", hält der 42-Jährige fest. Zumindest im Hinblick auf den verstellbaren Heckflügel erhofft man sich bei Silber eine Steigerung. "Wir sind zuversichtlich, eine Lösung dafür gefunden zu haben. Das werden wir an diesem Wochenende auf die Probe stellen", erklärt Schumacher.

Wie groß dieser Hemmschuh in der Vergangenheit war, kann der Deutsche aber nicht sagen. "Dieses Problem kann man schwer in Zahlen ausdrücken. Wenn du am Limit fährst, weiß du, wie sich das Auto verhält", meint der Routinier. "Wenn sich der Heckflügel nicht wieder in seine Ausgangsposition zurückbegibt, merkst du das nicht, sondern lediglich, dass am Heck etwas nicht in Ordnung ist."

"Dies macht sich wiederum in einem Zeitverlust bemerkbar." Eben diesen möchte man durch eine neue Lösung abstellen. Schon in China habe man in diesem Bereich erste Fortschritte erzielt: "Wir möchten diesen Trend gerne fortsetzen", sagt Schumacher. "Man soll niemals nie sagen, aber ich denke nicht, dass wir aus eigener Kraft gewinnen können. Das Podium ist aber ein realistisches Ziel."

Schumacher fühlt sich besser als 2010

Ein solches Ergebnis dürfe der Mercedes-Fahrer auch deshalb ins Auge fassen, weil er 2011 deutlich besser ins Team integriert sei als noch im vergangenen Jahr. "Ich stellte das bereits beim ersten Test fest, denn ich kannte die Ingenieure und die Position der Mitarbeiter in unserem Team und auch die Werkzeuge, um das Auto einzustellen. So ist es nun auch an den Wochenenden", so Schumacher.

"Ich verstehe die Abläufe im Team und kann effizienter arbeiten. Wir alle wissen doch, wie man ein schnelles Auto bewegen muss. Was man aus dem Fahrzeug machen kann, ist das große Geheimnis", erläutert der Deutsche und spielt damit auf die Entwicklung der Silberpfeile an. Ob er sein großes Ziel, wieder Rennen zu gewinnen, bei Mercedes erreichen kann, wagt Schumacher nicht zu beurteilen.

"Niemand kann in die Zukunft schauen, auch ich nicht", sagt der siebenmalige Weltmeister. Er hoffe jedenfalls nicht, dass seine geplanten drei Saisons im Team ohne die gewünschten Resultate ins Land gehen werden. Es gäbe "gute Anzeichen" für eine Steigerung, meint Schumacher. "Alles Weitere müssen wir unter Beweis stellen." Und das nach Möglichkeit eher früher als später...

Quelle: Formel1
 
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