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Mark Webber & Porsche - Einigung in Griffweite

rooperde

Elite Lord
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Vergangene Woche kamen erstmals Gerüchte auf, wonach Mark Webber Red Bull und der Formel 1 nach Ablauf seines Vertrags am Saisonende Adieu sagen könnte. Offenbar liegt dem Australier ein Angebot von Porsche vor, für das 2014 neu an den Start gehende Werksteam die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) mit dem Saisonhöhepunkt der 24 Stunden von Le Mans zu bestreiten.

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Heute nahmen die Gerüchte dann richtig Fahrt auf: Kaum war das Formel-1-Rennen in Schanghai beendet, vermeldete 'Radio Le Mans' beim WEC-Saisonauftakt in Silverstone unter Berufung auf Paddock-Quellen in China, dass Webber einen Fünfjahresvertrag bei Porsche unterschrieben habe. Laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' könnte dieser Bericht von Webbers Umfeld selbst initiiert worden sein, er soll aber nicht ganz der Wahrheit entsprechen.

Von Porsche gibt es keine offizielle Bestätigung, aber auch kein Dementi: "Die Basis unseres LMP-Kaders bilden die aktuellen Werksfahrer. In der zweiten Jahreshälfte wird sich konkretisieren, ob es noch Ergänzungen geben wird", heißt es auf Anfrage. Bereits am Samstagabend hatte Porsche-Entwicklungsvorstand Wolfgang Hatz im Hinblick auf 2014 angekündigt: "Wir kommen mit einem guten Konzept, einem schnellen Auto und den besten Fahrern."

Wenn Porsche 2014 antritt, um gegen Audi und Toyota Weltmeister zu werden und in Le Mans zu triumphieren, soll zumindest ein Auto mit klingenden Namen besetzt werden, um das Projekt breitenwirksam vermarkten zu können. Webber wäre dafür nicht zuletzt wegen seiner Langstrecken-Erfahrung und wegen seiner Formel-1-Popularität eine Idealbesetzung. Zudem könnte er bei Porsche auch nach seiner Grand-Prix-Karriere gutes Geld verdienen.

"Ich kann das weder bestätigen noch dementieren. Ich bin in diesen Deal nicht involviert", erklärt Wolfgang Dürheimer, Motorsportbeauftragter des Volkswagen-Konzerns, zu dem Porsche bekanntlich gehört, gegenüber 'Motorsport-Total.com'. Doch ein eindeutiges Dementi kommt niemandem mehr über die Lippen - und Webbers Körpersprache in Schanghai könnte man auch so interpretieren, dass ihm die Lust auf die Formel 1 zuletzt vergangen ist...

Laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' wurde der Vertrag bisher noch nicht unterschrieben, Webber und Porsche sollen sich aber grundsätzlich einig sein. Ein Sprecher wollte dies auf 'kicker'-Anfrage nicht dezidiert bestätigen, deutete aber an, dass "es in diese Richtung gehen" könnte. Und auch der viermalige Porsche-Le-Mans-Sieger Derek Bell sagt der 'Huffington Post' über die Webber-Gerüchte: "Ich höre, dass er schon weg ist."

Sollte Webber tatsächlich aus der Formel 1 in die WEC wechseln, würde er dort auf eine ganze Reihe alter Bekannter treffen, unter anderem seine ehemaligen Williams-Teamkollegen Nick Heidfeld und Alexander Wurz sowie Giancarlo Fisichella und Anthony Davidson. Seinen bisher letzten Auftritt in Le Mans hatte er 1999, als er sich mit dem Mercedes CLR wegen einer Fehlkonstruktion spektakulär überschlug, sodass die Silberpfeile in weiterer Folge ihre Nennung zurückzogen.

Quelle: Formel1
 
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