An den Worten "zertifiziert" oder geeignet für Sky sollte man sich nicht so orientieren, wie das bisher auch durch MarcBush gemacht wurde oder propagiert wird. An einem bestimmten mal für Sky geeigneten Receiver-Modell sollte man sich schon gar nicht orientieren, wenn man eine "Vertragserfüllung" von Sky für den eigenen Receiver fordern will.
Die Frage für Gerichte ist, konnte man den eigenen Receiver anfangs mit einem Sky-Abo verwenden und was ist beiden Vertrags seiten zumutbar, wenn die während der Vertragslaufzeit (warum auch immer) nicht mehr gegeben ist. Sky ist es zumutbar als Ersatz für den eigenen Receiver ein für Sky geeignetes Empfangsgerät zu den selben Bedingungen wie bei Neukunden zur Verfügung zu stellen. Das muss man als Sky-Kunde mit eigenem Receiver so nicht akzeptieren, kann aber kaum die Fortführung des Vertrages wie bisher ernsthaft fordern wollen. Eine vorzeitige Vertragsbeendigung kann man aber als Sky-Kunde mit eigenem Receiver schon fordern, wenn man das Sky-Abo nicht aus eigenem Verschulden mehr nutzen kann. Bleibt die Frage, wie das Vertragsverhältnis zu beenden ist. Aus Sicht eines Kunden ist die Rückabwicklung oder der Widerruf des Vertrages die beste Lösung. Natürlich kann man die Abogebuhren für die bisher mögliche Nutzungszeit nicht zurückfordern, aber in beiden Fällen einen Schadensersatz für die nicht selbst verschuldeten Kosten erwarten, verlangen und bekommen. Rückwirkende Kündigungsforderung durch den Kunden selbst wäre die schlechteste Lösung, weil man da nicht unbedingt einen Schadensersatz erwarten oder fordern kann. Eine vorfristigen Vertragsbeendigung durch Sky selbst sollte man auch nur annehmen, wenn Schadensersatz gleichzeitig geleistet wird.
Man kann es drehen und wenden wie man will, entweder will man Sky mit gepairter Abokarten (wie auch immer) weiter nutzen oder man will den Vertrag wegen dem Pairing vorfristig wieder loswerden. Mehr Möglichkeiten sehe ich nicht wirklich und vor Gericht wird man deshalb in den wenigsten, nur wirklichen Ausnahmefällen klagen müssen. Auch Sky wird an einer "ruhigen" Beilegung der Vertragsstreitigkeit viel gelegen sein. Man mus nur eben realistische Forderungen mit (anwaltlichem) Nachdruck an Sky herantreten.