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LTE: Aktuelle Hardware für den mobilen Datenturbo

TV Pirat

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09.08.2012
Smartphones, Surfsticks und Router für LTE in der Übersicht

Das HTC One XL war eines der ersten LTE-Smartphones, das den europäischen Kontinent erreichte. Mit seinem 1,5-GHz-Dualcore-Prozessor, Android 4.0 und einem 4,7-Zoll-Display hatte es von Anfang an gute Voraussetzungen, eines der ersten Spitzen-Smartphones mit LTE zu werden.

Doch im Langzeittest von teltarif.de (mit drei Testgeräten im Rhein-Main-Gebiet und in Berlin) zeigte das Smartphone deutliche Schwächen mit der Vodafone-Firmware: Im Dauertest hatten wir SIM-Karten der Telekom, von Vodafone und o2 verwendet. Auf der Autobahn oder gar bei noch höheren Geschwindigkeiten in der Bahn zeigte das Telefon deutliche Schwächen. So dauerte es nach dem Verlust des UMTS-Signals immer ein, zwei Sekunden, bis sich das Handy ins GSM-Netz einbuchte. Auch bei laufenden Gesprächen gab es Probleme beim Handover. Ein weiteres Testgerät hatte ein Problem damit, sich nach dem "Aufwachen" aus dem Standby-Modus wieder ins Mobilfunknetz einzubuchen. Diese Probleme waren übrigens unabhängig vom verwendeten Netz.

Dies könnte auch der Grund dafür sein, warum die Telekom sich beim Thema LTE-Smartphones bislang zurückhielt. Vodafone und o2 haben das HTC One XL längst im Shop, die Telekom verkauft es ab Anfang September. Bei einem erneuten Test im o2-Netz im Großraum Nürnberg konnten wir allerdings keine Handover-Probleme feststellen.

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Die Telekom verkauft für LTE momentan überwiegend Surfsticks und Router.

Telekom Speedbox LTE Router

Ähnlich wie Vodafone unterscheidet die Telekom bei der Vermarktung des Datenturbos LTE zwischen einer mobilen Nutzung mit Surfstick und Notebook und einer stationären Nutzung zuhause - beispielsweise als Ersatz für einen kabelgebundenen Breitbandzugang über DSL oder TV-Kabel. Auf dem Portal lte-city.de stellt die Telekom die dafür notwendige Hardware vor.

Der bereits zur diesjährigen CeBIT vorgestellte Telekom Speedbox LTE Router erlaubt Downloads von bis zu 100 MBit/s im LTE-Netz, der Upload von Daten ist bis zu einer Geschwindigkeit von maximal 50 MBit/s möglich. Der LTE-Router für zuhause funkt in den Bereichen von 800, 1800 und 2600 MHz. Im heimischen Netzwerk verteilt der Router die Daten entweder über vier Ethernet-Ports oder über WLA nach dem Standard 802.11n. Die Verschlüsselung erfolgt über WEP, WPA und WPA2. Steht (noch) kein LTE-Netz zur Verfügung, verbindet sich der Router über HSPA+ mit bis zu 42 MBit/s im Downlink beziehungsweise EDGE oder GPRS mit dem Internet.

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Ein weiteres LTE-Handy aus dem Hause HTC.

HTC Velocity 4G

Das HTC Velocity 4G kam ebenfalls recht früh nach Europa. In Deutschland war es das erste LTE-Smartphone, das vom Netzbetreiber Vodafone im Verkauf angeboten wurde. Seit Anfang März ist das Smartphone mit einem 4,5 Zoll großen Touchscreen zu haben. Über den eingebauten WLAN-Hotspot erlaubt es auch anderen mobilen Geräten ohne LTE, die sich in der Nähe aufhalten, am Breitband-Datenturbo teilzuhaben.

Da es momentan noch keinen weltweit zertifizierten Standard für Telefonie über LTE gibt, trennt das Telefon - wie momentan jedes LTE-Smartphone - bei einem eingehenden Anruf die LTE-Datenverbindung und baut diese nach Ende des Gesprächs selbständig wieder auf. Das Telefonat findet dann über UMTS/GSM statt. Je nach Signalstärke des LTE-Netzes kann das Wiederverbinden mit LTE unter Umständen unterschiedlich lange dauern. In geschlossenen Räumen mit Stahlbetonwänden brauchen manche LTE-Empfangsgeräte länger, bis sie sich mit dem Netz verbinden. Beim HTC Velocity 4G kann man diese Wartezeit beispielsweise dadurch "abkürzen", dass man im Telefonmenü den Code *#*# 4636 #*#* eingibt. Dann verbindet sich das HTC Velocity 4G ausschließlich mit dem LTE-Netz. Allerdings sollte man sich dabei auch sicher sein, dass am aktuellen Standort ein LTE-Netz verfügbar ist. Im Test des HTC Velocity 4G hat teltarif.de herausgefunden, dass die LTE- und Hotspot-Nutzung kräftig am Akku des Smartphones zehrt - ein Zweitakku wäre bei ständiger Nutzung also eine Überlegung wert.

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Für die Nutzung zuhause ist der Sufstick Samsung GT B3740 gedacht.

Samsung GT B3740

Aus gutem Grund vermarktet Vodafone den Surfstick Samsung GT B3740 nur mit den "LTE-zuhause"-Tarifen: Denn der Samsung-Adapter ist ein reiner LTE-Stick, der ansonsten kein weiteres Netzwerkprotokoll außer LTE im 800-MHz-Frequenzband unterstützt. Verlässt man das LTE-Ausbaugebiet, bricht die Verbindung ab - im UMTS-Netz ist der Samsung-Stick nicht zu gebrauchen. Wer LTE in Verbindung mit einem geeigneten Router überwiegend zuhause nutzt, wird mit dem Samsung-Stick einen guten Griff machen.

Im teltarif.de-Test konnte der Surfstick Samsung GT B3740 durch einen hohen Bedienkomfort überzeugen, was beim ebenfalls bei Vodafone verkauften Surfsticks K5005 aus dem Hause Huawei aufgrund einer schlecht programmierten Stick-Software nicht der Fall war. Die wesentlich schlankere Stick-Software installierte sich beim Samsung-Stick selbst auf unserem nicht mehr ganz taufrischen Atom-Netbook in Sekundenschnelle und auch der Verbindungsaufbau bei verfügbarem LTE-Netz ging blitzschnell vonstatten. Der Stick unterstützt maximal 50 MBit/s im Downstream und 10 MBit/s im Upstream.

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Für die stationäre Nutzung zuhause bietet Vodafone aber auch echte LTE-Router an.

Vodafone B1000 und B2000

Beide hier gezeigten LTE-Router - Vodafone B1000 und B2000 - wurden von Huawei gefertigt. Vodafone vermarktet sie überwiegend für Geschäftskunden, die LTE stationär im Büro nutzen möchten. Der B1000 verfügt über vier LAN-Anschlüsse für PCs und andere Geräte, die auf einer kabelgebundene Netzwerkverbindung über Ethernet angewiesen sind. Der Router funkt im 800-MHz-Band und hat natürlich eine WLAN-Bassistation eingebaut. Allerdings ist laut Angaben auf der Vodafone-Homepage das WLAN-Modul beider Router technisch ganz auf dem neuesten Stand, da es nur die Standards 802.11b/g unterstützt. Da im Vodafone-Netz momentan kaum Datenraten von über 50 MBit/s im Downstream zu erwarten sind, ist das momentan noch kein nachteil. Erst wenn Vodafone sich dazu entschließen sollte, die Downstream-Geschwindigkeit auf 100 MBit/s zu erhöhen, haben Nutzer der Router B1000 und B2000 das Nachsehen.

Der etwas leistungsfähigere Router B2000 bietet zusätzlich zwei RJ11-Buchsen zum Anschluss analoger Telefone, die dann über VoIP Verbindung mit der Außenwelt aufnehmen. Zwei USB-2.0-Buchsen erlauben es dem Nutzer, externe Festplatten, Drucker oder Flash-Speichersticks am Router zu nutzen. Außer im 800-MHz-Band funkt der B2000-Router auch im 2600-MHz-Bereich. Darüber hinaus beherrscht er HSDPA mit bis zu 21,6 MB/s, HASUPA mit maximal 5,76 MB/s sowie GPRS und EDGE.

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Zwei LTE-Geräte, die Vodafone nicht nur separat, sondern auch im Doppelpack vermarktet.

Vodafone LTE Turbo Box und EasyBox 803

Die Vodafone LTE Turbo Box und die EasyBox 803 vermarktet Vodafone ebenfalls eher für Business Anwender. Beide Geräte sind nicht nur separat, sondern auch im Doppelpack zu haben. Die LTE Turbo Box ist ein reines LTE-Vorschaltmodem für zuhause. Deutlich mehr Komfort offeriert die EasyBox 803 mit WLAN-Basisstation. Zwei USB-Buchsen bieten die Möglichkeit auch Drucker oder externe Festplatten anzuschließen und im Haushalt gemeinsamen zu nutzen. Die Box hat darüber hinaus vier LAN-Anschlüsse.

Die Installation der EasyBox kann laut Aussage des Netzbetreibers sogar per sprachgesteuertem Menü erfolgen. Hierfür benötigt der Nutzer einen "Modem-Installationscode" (MIC), den er beim Vodafone-Kundenservice anfordern kann. Drei analoge Anschlüsse können beispielsweise für Telefone und Fax genutzt werden, ein ISDN-Anschluss erlaubt den Anschluss einer Telefonanlage.

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Welche Probleme mit dem Surfstick Vodafone K5005 im teltarif.de-Test aufgetreten sind, erläutern wir.

Vodafone K5005

Der "Vodafone LTE USB-Stick K5005" stammt aus dem Hause Huawei. Der Netzbetreiber verkauft ihn überwiegend in Kombination mit den "LTE-unterwegs"-Tarifen. Je nach Tarif ist der Stick ab einem Euro erhältlich und unterstützt jeweils 50 MBit/s im Upstream und im Downstream. Kann der Stick kein LTE-Netz finden, bucht er sich ins UMTS/HSDPA-Netz ein, gegebenenfalls auch ins GPR-Netz. Ein Speicherkartenslot erlaubt die Nutzung des K5005 als Datenspeicherstick, die microSD-Speicherkarte muss allerdings separat erworben werden.

Im teltarif.de-Test benahm sich unser Exemplar des Surfsticks K5005 - je nach verwendetem Computer - wie eine launische Operndiva. Schon die erste Installation der Stick-Software dauerte auf einem etwas älteren Atom-Netbook 15 Minuten, auf einem schnelleren Windows-Notebook und insbesondere auf einem Apple-Rechner ging es unter fünf Minuten. Auch die Initialisierung des Sticks sowie das Verbinden mit dem Vodafone-Netz dauerten mitunter recht lange, was nach unserem Eindruck nicht am Stick liegt, sondern an der unausgereiften Software.

Dass beim Wechsel vom LTE- zum UMTS-Betrieb bei fehlender LTE-Versorgung eine kurze Trennung der Verbindung stattfindet, war uns klar, doch dass auch der Stick jedes Mal komplett neu initialisiert werden muss, hielten wir zuerst für einen Fehler. Auf der Homepage schreibt Vodafone allerdings zum K5005: "Sind Sie bundesweit unterwegs und wollen zwischen dem GSM/UMTS-Netz und dem neuen LTE-Netz bei örtlicher Verfügbarkeit wechseln, so trennen Sie bitte den LTE-USB-Stick von Ihrem PC oder Laptop und stecken diesen wieder neu ein. Die Internetverbindung wird so neu aufgebaut." Dies kostet wieder wertvolle Zeit. Obwohl wir es zwar ein paar Mal geschafft haben, diese Neu-Initialisierung ohne Abstöpseln durch einen Neustart der Software zu erreichen, halten wir diese Handhabung auf die Dauer für nicht praktikabel, zumal das beim baugleichen "Speedstick LTE" der Telekom nicht erforderlich ist. Es handelt sich in beiden Fällen um den Surfstick Huawei E398, allerdings haben die beiden Netzbetreiber die Firmware angepasst. Man kann nur hoffen, dass Vodafone bald eine bessere Stick-Software zum K5005 anbieten kann - dann könnte er eines der besten momentan verfügbaren LTE-Zugangsgeräte werden.

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Demnächst in Deutschland bei o2 erhältlich sein wird das Asus Transformer Pad TF300TL.

Asus Transformer Pad TF300TL

Das Asus Transformer Pad TF300TL ist zwar noch nicht erhältlich, soll aber demnächst beim Netzbetreiber o2 verfügbar sein. Befeuert wird das LTE-Tablet von einem Tegra-3-Prozessor aus dem Hause Nvidia. Die Displayauflösung beträgt 1 280 mal 800 Pixel. Mit 9,9 Millimeter Höhe und einem Gewicht von 635 Gramm wird das bei o2 in weiß erhältliche Tablet den mobilen Surfer nicht allzu sehr belasten.

Die 8-Megapixel-Kamera mit Videofunktion speichert Fotos auf dem internen Speicher mit 32 GB Kapazität. Das Betriebssystem ist Android 4.0 Ice Cream Sandwich und die Akkulaufzeit soll bis zu 9,5 Stunden betragen. Das Gerät kann bereits im Internetshop von o2 vorbestellt werden.

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Weiter geht es mit der AVM Fritzbox 6810 LTE.

AVM Fritzbox 6810 LTE

Router-Hersteller AVM bringt demnächst die für den mobilen Datenturbo vorgesehene Fritzbox 6810 LTE auf den Markt. Die Box funkt auf zwei Frequenzbändern: Auf 800 MHz, das überwiegend in ländlichen Regionen eingesetzt wird, und auf 2,6 GHz in Stadtgebieten.

Außer LTE unterstützt die Box für die Kommunikation innerhalb des Hauses WLAN nach dem Standard 802.11n. Eine Telefonanlage mit DECT-Basisstation ist ebenfalls integriert. Demit ist es möglich, die Fritzbox 6810 LTE für VoIP zu nutzen. Zur IFA wird die Box laut Angaben von AVM in den Läden stehen.

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Das LG Optimus LTE stellen wir aoch vor.

LG Optimus LTE

Das LG P936 Optimus True HD LTE durfte die Weltöffentlichkeit auf dem diesjährigen Mobile World Congress erstmals bestaunen. Auch teltarif.de hat damals das LTE-Smartphone einem Kurztest unterzogen. Das relativ schlanke und in schickem schwarz gehaltene Telefon aus Korea liegt gut in der Hand - man könnte fast von einem "Handschmeichler" sprechen. Auf den ersten Blick stellte das Display mit einer Diagonalen von 4,5 Zoll und einer Auflösung von 1 280 mal 720 Pixel Farben und Inhalte brillant und detailgetreu dar.

Dank Dual-Core-Prozessor mit 1,5 GHz Taktfrequenz funktionierten alle Eingaben mit dem LG Optimus LTE bei unserem kurzen Test ohne Ruckler. Großer Pluspunkt beim LG Optimus LTE ist die Unterstützung aller drei in Europa verwendeten Frequenzbändern (800, 1 800 und 2 600 MHz). Das Optimus LTE ist also für die Netze von Telekom, Vodafone und o2 geeignet, momentan aber nur bei Vodafone erhältlich.

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Den von o2 für sein LTE-Netz verkauften Surfstick zeigen wir auch.

o2 LTE 4G Surfstick

Erstmals im Februar präsentiert, ist der "o2 LTE 4G Surfstick" seit einiger Zeit im Shop des Netzbetreibers erhältlich. Selbstverständlich produziert o2 den Stick nicht selbst - die Hardware ist auch als "ZTE Surfstick LTE 4G MF821D" bekannt.

Der Stick kommt mit einer Vielzahl von Netzen zurecht: GSM mit 900/1800 MHz werden ebenso unterstützt wie GPRS/EDGE mit 850/900/1800/1900 MHz, ebenso UMTS/HSUPA/HSDPA mit 900/2100 MHz und selbstverständlich LTE mit 800/1800/2600 MHz. Der USB-Stecker des Sticks ist drehbar, der integrierte MicroSD-Speicherkartenslot erlaubt die Verwendung als USB-Datenstick mit Speicherkarten von bis zu 32 GB Speicherplatz. Der weiße Adapter ist 87,3 mal 29,5 mal 14 Millimeter groß und wiegt 47 Gramm.

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Die LTE-Variante des berühmten Samsung Galaxy S2.

Samsung Galaxy S2 LTE

Der teltarif.de-Test des Samsung Galaxy S2 LTE offenbarte keine größeren Überraschungen. Das Gerät entspricht weitgehend der bekannten Smartphone-Variante ohne LTE, ist allerdings etwas größer, außerdem wiegt es 14 Gramm mehr. Vorteilhaft ist der 1850-mAh-Akku, der im Vergleich mit dem ursprünglichen Modell 200 mAh mehr vorweisen kann.

Die LTE-Variante des Smartphones verfügt über einen 1,5-GHz-Prozessor, während die CPU des Ursprungsmodells noch mit 1,2 GHz getaktet war. LTE unterstützt das Smartphone auf 800, 1800 und 2600 MHz. Per USB-Tethering oder als WLAN-Hotspot reicht das Smartphone den mobilen Breitband-Internet-Zugang auch auf andere mobile Geräte weiter. Leider ist es beim Samsung Galaxy S2 LTE nicht möglich, das LTE-Netz im Menü fest auszuwählen. Dafür konnte der mobile Internet-Zugang im Test durchaus überzeugen.

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Eines der ersten in Deutschland verfügbaren LTE-Tablets ist das Samsung Galaxy Tab 8.9 LTE.

Samsung Galaxy Tab 8.9 LTE

Das Samsung Galaxy Tab 8.9 LTE konnte teltarif.de bereits vor einigen Wochen ausführlich testen. Momentan ist das LTE-Tablet bei Vodafone im Verkauf und unterstützt die europäischen LTE-Frequenzen um 800, 1800 und 2600 MHz. Die Besonderheit neben der LTE-Schnittstelle ist der Formfaktor. Das Tablet ist 231 mal 158 mal 9 Millimeter groß und wiegt 472 Gramm.

Der 8,9-Zoll-Bildschirm bietet eine Auflösung von 1 280 mal 800 Pixel und stellt 16 Millionen Farben dar. Intern stehen 16 GB Speicherplatz zur Verfügung - leider gibt keine Möglichkeit, zusätzlich Speicherkarten einzusetzen. Die Features und vorinstallierten Apps ähneln denen des Samsung Galaxy Tab 10.1N. Mit einer für alle Netzstandards freigeschalteten SIM-Karte klappt das Umschalten von GPRS/EDGE zu UMTS/HSPA und LTE in unserem Test reibungslos. Auch als mobiler WLAN-Hotspot eignet sich das Samsung Galaxy Tab 8.9 LTE gut, wie sich im Test gezeigt hat. Das Tablet versorgt bis zu fünf weitere Smartphones, Tablets oder Laptops mit einem mobilen Internet-Zugang.

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Den Telekom Speedstick LTE zum Surfen im mobilen Datennetz präsentieren wir auch.

Telekom Speedstick LTE

Im Test des Telekom Speedstick LTE hatten wir die Möglichkeit, diesen mit dem baugleichen und bereits hier gezeigten Vodafone K5005 zu vergleichen. Warum dann eine separate Erwähnung in dieser Übersicht? Weil unser Test gezeigt hat, dass es nicht nur auf die Hardware ankommt, sondern dass auch die Stick-Software eine wesentliche Rolle spielt.

Der Huawei E398 wurde bei der Telekom mit einer deutlich schnelleren Firmware versehen als bei Vodafone. Die Installation der Stick-Treiber ging auf demselben Netbook, auf dem wir auch den Stick in der Vodafone-Variante getestet haben, spürbar schneller als mit der Software von Vodafone. Dieselbe Hardware kann also mit einer anderen Software beim Anwender einen ganz anderen Eindruck hinterlassen. Ein Problem kann allerdings auftreten, wenn man vorher einen älteren UMTS-Surfstick der Telekom genutzt hat und die alte Software noch installiert ist. Mit dieser alten Software kann der LTE-Stick in der Regel nicht zusammenarbeiten, darum ist es ratsam, vor der Installation alle alten Stick-Programme zu deinstallieren. Ein Vorteil des Telekom Speedstick LTE ist, dass er bei sich in alle älteren Funknetze einwählen kann, wenn kein LTE-Netz zur Verfügung steht. Mit Hilfe einer farbigen LED zeigt der Stick an, mit welchem Netz er gerade verbunden ist.

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Die Übersicht zur LTE-Hardware haben wir zusammengestellt, welche Hardware Vodafone noch für sein schnelles Datennetz verkauft.

Vodafone LTE-Hardware

In einer letzten Übersicht stellen wir kurz weitere bei Vodafone verkaufte LTE-Hardware vor. Bei Nummer 1 handelt es sich um das Vodafone "Mobile Sharing Dock R101". Dieses enthält kein LTE-Modem, ist aber geeignet für LTE- oder UMTS-Datensticks. Vodafone verkauft das Dock beispielsweise in Kombination mit dem LTE-Surfstick K5005. Ein RJ45-LAN-Anschluss ist vorhanden, ansonsten verbinden sich bis zu fünf heimische Geräte über WLAN mit dem Dock.

Bei Nummer 2 handelt es sich um ein mobil nutzbares Gerät: Der R210-Router unterstützt bis zu 100 MBit/s im Downstream und maximal 50 MBit/s im Upstream. Der Downstream-Wert ist allerdings eher theoretischer Natur, weil das integrierte WLAN-Modul maximal 30 MBit/s unterstützt. Ein microSD-Speicherkartenslot ist ebenso vorhanden wie ein Akku für die mobile Nutzung. Dieser hat eine Kapazität von 3000 mAh und soll bis zu sechs Stunden durchhalten. Rein technisch betrachtet handelt es sich um den Huawei E589.

Der Surfstick K5006-Z unter der Nummer 3 lädt Daten mit bis zu 50 MBit/s hoch und mit maximal 100 MBit/s herunter. Die Erweiterung des internen Speichers durch eine Speicherkarte ist möglich.

Nummer 4 zeigt den Norza-D55-Router, der im Donwstream nur 50 MBit/s Maximalbandbreite liefert. Nach Einstecken einer SIM-Karte fungiert das Gerät als Mini-Router, das über einen Akku mit Strom versorgt wird. Eine Möglichkeit zur Speichererweiterung gibt es allerdings nicht. Außer einem Netzteil befindet sich auch ein USB-Kabel im Lieferumfang.

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Quelle: teltarif.de​
 
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