Als CardServer im Heimnetzwerk bieten sich ja kleine LinuxBoxen / Einplatinenrechner an. Die meisten haben da wohl Debian Linux drauf, was auch zu empfehlen ist. Für alle, die statt Debian lieber mit ArchLinux arbeiten wollen, hier mal ein kleines HowTo. Ich selbst besitze eine Seagate GoFlex Net. Das ist eine auf der Marvell Sheeva Plug Platform aufbauende Festplatten-Dockingstation von Seagate (Nachfolger der Seagate Dockstar). Da Seagate die Dinger mal eine Zeit lang subventioniert hat, damit sie ihre Festplatten verkaufen können, habe ich so ein Teil günstig erworben (30,- €). Dank der eingebauten Marvell "Kirkwood" CPU mit 1,2 GHz ist das Teil auch recht potent und hat zudem noch 2 USB + 2 SATA Anschlüsse und GBit LAN.
Beim folgenden HowTo setze ich voraus, dass Ihr bereits über eine LinuxBox mit installiertem ArchLinux verfügt.
Ich habe es z.B nach folgender Anleitung installiert:
So nun aber zur Installation von OSCAM unter ArchLinux:
Benötigte Hilfsprogramme:
Als Erstes verbinden wir uns per SSH (als root) auf die Box und machen ein komplettes Systemupdate:
Jetzt installieren wir "Yaourt", damit lassen sich dann später auch SoftwarePakete aus den inoffiziellen Quellen (AUR = ArchLinux User Repositories) nachinstallieren..
Nun mit WinSCP (als root) auf die Box verbinden und die Datei /etc/yaourtrc bearbeiten. Uncomment (= das #-Zeichen entfernen) die Zeile mit dem Temp-Verzeichnis:
So jetzt können wir analog zu pacman -S (für offizielle Pakete) den Befehl yourt -S (für inoffizielle Pakete) benutzen, um Software zu installieren.
Oscam installieren:
Oscam starten:
Oscam dauerhaft aktivieren (=Autostart nach reboot):
Jetzt müssen natürlich noch die üblichen Text-Dateien erstellt / angepasst werden, um OScam nach unseren Vorgaben zu konfigurieren. Die Dateien finden wir in /etc/oscam.
Ich nutze meinen OScam-Server mit einem über USB angeschlossenem Easymouse 2 Universal-Kartenleser, in dem sich eine HD+ Karte befindet.
meine oscam.server sieht daher so aus (Boxkey und RSAKey habe ich unkenntlich gemacht)
Wer RSA und BoxKey benötigt, kann danach googeln oder z.B. hier schauen: FREMDLINK ENTFERNT
dann benötigen wir natürlich eine oscam.conf:
Wenn unsere Linux-Box jetzt z.B. die IP 192.168.0.3 hat, dann ist das OScam WebInterface (WebIF) erreichbar unter:
Als Protokolle verwende ich cccam auf Port 42000 (für hadu-Plugin) und newcamd auf Port 42001 (für Acamd-Plugin).
dann die oscam.provid für meine HD+ Karte:
eine oscam.services:
eine oscam.srvid mit den Zuordnungen der Sendernamen:
eine oscam.user
Bei mir sind also 4 User eingetragen mit den Namen PC1 bis PC4, Passwort ist jeweils '123'.
Und zu schließlich noch eine oscam.whitelist
Die ganzen oscam-Konfigurationsdateien sind als Beispiele zu verstehen, die Ihr Euren Bedürfnissen anpassen könnt.
Wenn Ihr alles gespeichert habt, dann oscam neu starten:
Jetzt ist Euer Oscam-Server fertig aufgesetzt und sollte über das WebInterface von Eurem Browser aus ansprechbar sein.
per SSH könnt Ihr Euch den Status mit SystemCTL anzeigen lassen:
Ich habe hier den einfachen Weg der Installation über yaourt beschrieben. Da braucht Ihr nichts von Hand kompilieren. Nachteil: Die Version von oscam ist nicht unbedingt die neueste. Falls Ihr Euch mit ArchLinux auskennt, könnt Ihr Euch natürlich auch die neueste Version von Oscam besorgen, müsst sie dann aber wahrscheinlich erst einmal selbst kompilieren..
Viel Erfolg!
Beim folgenden HowTo setze ich voraus, dass Ihr bereits über eine LinuxBox mit installiertem ArchLinux verfügt.
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Nun mit WinSCP (als root) auf die Box verbinden und die Datei /etc/yaourtrc bearbeiten. Uncomment (= das #-Zeichen entfernen) die Zeile mit dem Temp-Verzeichnis:
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Ich nutze meinen OScam-Server mit einem über USB angeschlossenem Easymouse 2 Universal-Kartenleser, in dem sich eine HD+ Karte befindet.
meine oscam.server sieht daher so aus (Boxkey und RSAKey habe ich unkenntlich gemacht)
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dann benötigen wir natürlich eine oscam.conf:
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Wenn unsere Linux-Box jetzt z.B. die IP 192.168.0.3 hat, dann ist das OScam WebInterface (WebIF) erreichbar unter:
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(Login/Passw: oscam/oscam)-> Können wir aber auch beliebig ändern im Abschnitt [webif].Als Protokolle verwende ich cccam auf Port 42000 (für hadu-Plugin) und newcamd auf Port 42001 (für Acamd-Plugin).
dann die oscam.provid für meine HD+ Karte:
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eine oscam.srvid mit den Zuordnungen der Sendernamen:
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eine oscam.user
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Bei mir sind also 4 User eingetragen mit den Namen PC1 bis PC4, Passwort ist jeweils '123'.
Und zu schließlich noch eine oscam.whitelist
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Wenn Ihr alles gespeichert habt, dann oscam neu starten:
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Ich habe hier den einfachen Weg der Installation über yaourt beschrieben. Da braucht Ihr nichts von Hand kompilieren. Nachteil: Die Version von oscam ist nicht unbedingt die neueste. Falls Ihr Euch mit ArchLinux auskennt, könnt Ihr Euch natürlich auch die neueste Version von Oscam besorgen, müsst sie dann aber wahrscheinlich erst einmal selbst kompilieren..
Viel Erfolg!
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