LG-Fernseher melden dem Hersteller das Programm
Von Matthias Wellendorf
Auch Datei- und Ordnernamen von angeschlossenen USB-Sticks und Festplatten kopiert der Hersteller auf seine Server
Nutzer eines LG Smart TV sollten sehr genau lesen, welche Rechte sie dem Hersteller einräumen. Denn die Koreaner nutzt die technischen Möglichkeiten und lässt seine Fernseher die gesehenen Programme protokollieren, der diese Informationen zum Hersteller schickt. Dort werden sie ausgewertet und dazu nutzt um personlisierte Sendevorschläge und natürlich passgenaue Werbung auf den Bildschirm zu bringen. Dabei ist es LG offenbar auch egal, ob in den Einstellungen der Menü-Punkt "Collection of watching infos", der standardmäßig eingeschaltet ist, auf Aus gestellt wird. Mit jedem Senderwechsel werden entsprechende Informationen unverschlüsselt nach Korea gesendet.
Doch nicht nur die aufgerufenen Fernsehprogramme interessieren den Hersteller, wie ein aufmerksamer Nutzer feststellen musste. Offenbar kopiert LG auch die Namen von Dateien und Ordner, die auf angeschlossenen USB-Sticks und Festplatten gespeichert sind. So tauchte (unter anderem) eine eigens präparierte und auf einem USB-Speicher als Midget_Porn_2013.avi gespeicherte Testdatei in der Liste der gesendeten Daten auf. Allerdings scheint nicht jede Datei gleichermaßen interessant, wobei nicht auszumachen war, wie das Interesse des Fernseherherstellers an einer bestimmten Datei geweckt wird.
Auf Nachfrage schickte LG die standardmäßigen Floskeln: Der Nutzer habe die entsprechenden Rechte mit dem Absegnen der AGBs eingeräumt und solle sich bei weiteren Fragen direkt an den Händler wenden.
Soll dem Treiben LGs ein Ende bereitet werden, müssen dafür im Router folgende Adresse geblockt werden:
Quelle: tom´sHardware
Von Matthias Wellendorf
Auch Datei- und Ordnernamen von angeschlossenen USB-Sticks und Festplatten kopiert der Hersteller auf seine Server
Nutzer eines LG Smart TV sollten sehr genau lesen, welche Rechte sie dem Hersteller einräumen. Denn die Koreaner nutzt die technischen Möglichkeiten und lässt seine Fernseher die gesehenen Programme protokollieren, der diese Informationen zum Hersteller schickt. Dort werden sie ausgewertet und dazu nutzt um personlisierte Sendevorschläge und natürlich passgenaue Werbung auf den Bildschirm zu bringen. Dabei ist es LG offenbar auch egal, ob in den Einstellungen der Menü-Punkt "Collection of watching infos", der standardmäßig eingeschaltet ist, auf Aus gestellt wird. Mit jedem Senderwechsel werden entsprechende Informationen unverschlüsselt nach Korea gesendet.
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Doch nicht nur die aufgerufenen Fernsehprogramme interessieren den Hersteller, wie ein aufmerksamer Nutzer feststellen musste. Offenbar kopiert LG auch die Namen von Dateien und Ordner, die auf angeschlossenen USB-Sticks und Festplatten gespeichert sind. So tauchte (unter anderem) eine eigens präparierte und auf einem USB-Speicher als Midget_Porn_2013.avi gespeicherte Testdatei in der Liste der gesendeten Daten auf. Allerdings scheint nicht jede Datei gleichermaßen interessant, wobei nicht auszumachen war, wie das Interesse des Fernseherherstellers an einer bestimmten Datei geweckt wird.
Auf Nachfrage schickte LG die standardmäßigen Floskeln: Der Nutzer habe die entsprechenden Rechte mit dem Absegnen der AGBs eingeräumt und solle sich bei weiteren Fragen direkt an den Händler wenden.
Soll dem Treiben LGs ein Ende bereitet werden, müssen dafür im Router folgende Adresse geblockt werden:
- yumenetworks.com
- smartclip.net
- smartclip.com
- llnwd.net
- smartshare.lgtvsdp.com
- ibis.lgappstv.com
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Quelle: tom´sHardware