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PC & Internet Kündigung: Telekom-Kunde wird zwangsweise auf ADSL-16 abgestuft

Durch den Einsatz neuerer Technik kann ein Kunde der Telekom nur noch ADSL mit einer Datenrate von 16 MBit/s erhalten. Sein bisheriger Zugang brachte 30 MBit/s und wurde gekündigt.

Ein Berliner Kunde der Deutschen Telekom hat eine Kündigung seines VDSL-25-Anschlusses erhalten. Wegen des Einsatzes neuerer Technik wurde als Ersatz ein VDSL-16-Anschluss als einzige Möglichkeit angeboten, teilte der Betroffene Golem.de mit. Der Anschluss wurde zum 27. August 2017 schriftlich vom Netzbetreiber gekündigt.

Der Telekom-Kunde wohnt in der Berliner Innenstadt. "Die Straße ist rund 70 Meter breit und hat einen Mittelstreifen von etwa 30 Metern Breite. Auf der Südseite befinden sich DSLAM-Kästen, auf der Nordseite, wo ich wohne, ist eine direkte Verbindung zur nächsten Ortsvermittlungsstelle mit einer Kabellänge von angeblich 850 Metern laut Auskunft der Telekom." Die wahre Kabellänge liege vermutlich bei 650 Metern, das sei die Länge, die sich aus dem Verfolgen der Kabelkanäle auf den Straßen ergebe, teilte er Golem.de mit.

Lieber 50 MBit/s statt 16
VDSL 25 MBit/s habe er seit März 2008 und würde gerne auf 50 MBit/s aufrüsten. Aktuell erreicht der Nutzer nach eigenen Angaben im Downstream sogar bis zu 30 MBit/s und im Upstream 11 MBit/s. Ihm wurde vor einiger Zeit ein Werbebrief geschickt, nachdem eine Datenübertragungsrate von 50 MBit/s für seinen Anschluss möglich wäre.

Dem Kundendienst erklärte der Telekom-Kunde, dass er nicht bereit sei, sich mit Leistungen aus der Zeit von vor zehn Jahren zufriedenzugeben und bat die Callcenter-Mitarbeiterin, sich sachkundig zu machen, ob bei der Abstufung kein Irrtum vorliege. Der Anruf brachte jedoch kein Ergebnis. Ein weiterer Anruf bei der Hotline unter 0800 5511500 ergab, dass tatsächlich nach Erneuerung der Hardware nur noch 16 MBit/s möglich seien.

Die Deutsche Telekom ist auf Anfrage von Golem.de noch dabei, den Vorfall zu überprüfen. Bis Redaktionsschluss dieses Beitrages erreichte uns keine Stellungnahme.

Quelle: golem
 
Das Internet ist halt Neuland, da kann so etwas wohl passieren:(
Vielleicht muss man mal 1 Schritt zurück um wieder vorwärts zu kommen. Wenn dann
die analogen Telefone wieder eingeführt werden mache ich mir aber auch Gedanken und
hole das Dosentelefon aus Kindertagen vom Keller hoch - man weiß ja nie.......:D
 
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Tja, da kann ich auf ein Stück mitreden.

Vor mehr als 2 Jahren wurde unsere Nachbarstadt und unser Dorf mit VDSL "beglückt".

Die Klinkenputzer von Telekom rannten von Tür zu Tür und schlossen entsprechende Verträge ab (auch in unserer Straße).

Dann die Ernüchterung, einzig unsere Straße (weil über einen weiter entfernten Verteiler versorgt) blieb außen vor und statt 6000 waren plötzlich nur noch ein 2000er-Anschlüsse möglich.

Wie konnte das passieren?

Unser Verteiler (MfG mit Outdoorports) ist ca. 3Km von unserem Straßenzug entfernt.

Von diesem Verteiler versorgten 2 Kabelstränge unsere Straße, wobei es sich bei einem um ein altes Fernkabel mit einem Adernquerschnitt von 0,9mm² und geringer Dämpfung und dem anderen nur um ein "Ortskabel" mit einem Adernquerschnitt von 0,4 mm² mit hoher Dämpfung handelte.

Was machten die Telekomiker, schalteten das alte Fernkabel komplett ab und klemmten alle Kunden auf das schlechtere Kabel um.

Ende vom Lied, seitdem geht in unserer Straße kaum noch etwas und gleichzeitig besteht akuter Leitungsmangel (nicht jeder Haushalt kann aktuell versorgt werden).

Da ich 2 Leitungen habe wurde ich sogar schon gefragt, ob ich nicht eine freigeben könnte.... :eek:

Das große Elend, wenn ich zu meinem Nachbarn über dem Garten schaue (Parallelstraße mit VDSL 100.000), bekomme ich das große Heulen. Zumal Telekom aufgrund des Kosten-/Nutzenverhältnisses (zu teuer) keinen weiteren Ausbau plant. :(

Hat man da noch Fragen ????

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hi

tipp:

50 meter lan kabel zum nachbarn :)

naja ist aber schon bitter ....

gruss
 
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Ich hatte es schon mit einem Wlan-Kabel und Siemenslufthaken probiert, hielt aber nicht wirklich. :tearsofjoy::tearsofjoy::tearsofjoy:

Aber ernsthaft, ich bin mit dem Nachbarn schon klar, dass ich bei ihm eine Ecke "miete" und dadurch über seinen APL einen Anschluss bekommen kann.

Ist also alles schon im Gange, ist ja zum Glück eines meiner Fachgebiete :D

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Die Telekom ist de jure privatisiert, de facto jedoch immer noch die alte Behörde, die sie immer war!
Und welche Behörde interessiert sich schon für Bürgerbedürfnisse? Da zählt nur der Selbstzweck!
 
Das wird der Telekom scheiß egal sein !

Sie wollen nur das Geld damit sie weiterhin ihre Schicken Autos fahren können und weiterhin ihr Monopol behalten in dem sie die SPD und CDU mit Spenden frisch hält.


Wie viel Geld hat bitte die Telekom über die Jahre für den Ausbau bekommen und wie viel Stecken diese wirklich auch dahinter. Nein es wird lieber in das neue Vectoring System gesteckt wo am Ende nur Telekom es nutzen darf ( zumindest bis jetzt, wird ja derzeit von den Firmen gegen geklagt). Das Geld würde der Telekom für Glasfaser ausbau gegeben damit alle Haushalte eine Verbindung von 50k haben. Aber was bringt das der Telekom nichts, die Kunden gehen zu den Billigeren Firmen. Und die Telekom steht da, also steckt man das Geld lieber in Systeme wo nur die sie dann auch nutzen können.


Hätte der Staat ein Neutrales Unternehmen für den Ausbau damals den Auftrag erteilt, dann wäre bestimmt die Kosten weniger und dazu würden wir vielleicht vor dem Jahr 3000 eine 50k Leitung über all Liegen habem.
Die Telekom lässt lieber Extra Kosten Entstehen.


In einem ort wo ich früher gewohnt habe wurde in dem Jahr wie die Leitungen gemacht wurden 3 mal die Straße aufgerissen wegen neubauten u.s.w die Telekom wollte aber ihre neuen Kabel zu dem Zeitpunkt nicht legen.
Erst Später musste die Komplette Straße ein 4 mal aufgerissen werden für die neuen Kabel verlegung, was Natürlich dann auch Kosten mit sich zieht. Statt direkt mit anderen Arbeiten zu erledigen wenn die Straße offen ist um auch Kosten zu sparen geht man lieber den weg der Kosten Maximierung.
 
...da sieht mal aber mal das du von bauen keine Ahnung hast, und du auch nicht aus der Baubranche kommst!

Weißt du wie viel Planung nötig ist um mehrere Bauvorhaben bei einer Straße unter einen Hut zu bekommen.
Dann geht es weiterhin um Gewährleistungsansprüche.
Wer löst dann den Auftrag für Schachtarbeiten aus wenn dann 4 verschiedene Gewerke ihre Leitungen verlegen...wer hat dann Schäden verursacht.
Außerdem sind niemals zum gleichen Zeitpunkt alle Investitionen genehmigt, auf der anderen Seite verfallen Gelder wenn sie nicht bis zu einem bestimmten Termin abgerufen werden.

So wird für jeden Auftrag eine Ausschreibung gemacht und man hat 1 Ansprechpartner und einen der bei Schäden haftbar gemacht wird.


Übrigens, der Staatsbesitz an der Telekom beträgt nur 32%.

Und nein, ich ich habe nichts mit der Telekom zu tun, aber ein bisschen Ahnung was im Baugewerbe Fakt ist.

Würdest du in etwas investieren was du dann Mitbewerbern zur Verfügung stellen musst, die dir dann auch noch Konkurrenz machen?
Sollen die anderen Anbieter doch schön ihre Leitungen selbst verbuddeln.
Aber das macht kaum jemand.
Oder man sollte es wie beim Strom machen, die Mitbewerber müssen für dir Durchleitung ordentlich löhnen, so das Gewinne erzielt werden können.
Nur so kriegt man schnelle Netze hin.
 
Zuletzt bearbeitet:
..."""Es ist der Telekom Vorbestimmt die Leitungen zu legen ! """

Zeige mir mal wo das steht!!!
Nenne mir einen Prozess der geführt werden musste weil jemand seine Kabeln verbuddeln wollte!!!
Nicht nur dummes Zeug schreiben, sondern Fakten bringen!

Jeder Privatanbieter kann seine Leitungen legen, nur das kostet sehr viel Geld und davor scheuen sich die Anbieter und nutzen Telekomkabel, mindestens noch beim Hausanschluss.
Oder kennst du einen einzigen Hausbesitzer der von einem anderen Anbieter einen Anschluss im Haus hat?

Eines gebe ich aber zurück, bei dir merkt man den RTL2 Zuschauer!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die telekom könnte ja auch wieder 56k Modems kostenlos zur Verfügung stellen statt DSL oder wie???
 
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Ui, Ui, ui........

Jetzt mal langsam mit den jungen Pferden und nichts durcheinanderwürfeln.

Es stimmt, für alle Bauvorhaben im öffentlichen Bereich gibt es ein Plan- und Genehmigungsverfahren und auch eine Ausschreibung.

ABER - der Sinn eines Planverfahrens ist auch der, dass ALLE Unternehmen schauen sollen, ob sie in dem geplanten Zeitraum oder zeitnah gedenken, ebenfalls Arbeiten in diesem Bereich durchzuführen.

Durch das Planverfahren soll eigentlich vermieden werden, dass z.B. ein Straßenzug mehrmals aufgerissen wird. Denn es besteht oft eine Beeinträchtigung des Verkehrs und Belästigung für die Anwohner, was es zu vermeiden gilt.

Weiterer Vorteil - wenn mehrere Arbeiten zusammengelegt werden, teilen sich die Unternehmen auch die Kosten für den Aufbruch und Wiederherstellung des betroffenen Gebietes und es wäre theoretisch eine Kostenersparnis für alle Beteiligten.

Das Planverfahren selber ist eine langwierige Geschichte und es wird dabei leider oft auch geschlunzt, weil ein Unternehmen es einfach verpennt hat, in seine Ausbaupläne zu schauen.

Kaum ist die Baustelle also fertig, fällt z.B. der Telekom (auf Dir hacke ich am Liebsten rum :D) ein - "Ach, wir wollten doch auch noch ein paar Strippen legen..." und schon wird wieder gebuddelt.

Ergo wie fast immer, es wird am grünen Tisch von Deppen geplant, welche zwar die nackte Theorie kennen, oft aber nicht die Realität bzw. die realen Gegebenheiten.

Dazu verweise ich auf meinen Beitrag bezüglich (Nicht)-VDSL in unserer Straße. Die Planer legen das gute Kabel brach, schalten alles auf ein schlechteres Kabel mit Kapazitätenmangel und schon mussten Buschtrommeln an die Anwohner verteilt werden inkl. ständiger Versuche, irgendwoher eine freie Leitung für einen Neuzuzug zu finden! (Telekomiker halt!)


Bezüglich dem Leitungsnetz, JEDER kann und darf nach einem erfolgreichem Planungs- und Genehmigungsverfahren ein eigenes Leitungsnetz aufbauen (sofern er über das nötige Kleingeld verfügen sollte).

In Ballungszentren werden von Telekom-Mitbewerbern sehr wohl aufgrund des soliden Kosten-/Nutzenverhätlnis eigene Leitungsnetze aufgebaut und betrieben, jedoch nicht in ländlichen Gebieten - zu teuer!

Somit hat die Telekom in ländlichen Gebieten das Leitungsmonopol und die Reseller (Mitbewerber) mieten diese Leitungen an. Weiter hat die Telekom nach einem Netzausbau dadurch auch das Recht, zunächst die eigene Kunden zu versorgen und danach (es können 1, 2,3 oder mehr Jahre werden) bekommen die Reseller den "Leitungsüberschuss" zur Miete angeboten.

Als Beispiel:

In unserer Gegend ist z.B. 1&1 stark vertreten. 1&1 ist bei uns ein reiner Reseller, hat hier kein eigenes Leitungsnetz und mietet die Leitungen bei Telekom. In der Vermittlungstechnik stehen dann Telekom oder Telefonica zur Verfügung.

Heißt, dank der vorhandenen Outdoorports könnte 1&1 unseren Straßenzug praktisch mit DSL 16.000 oder VDSL 25.000 versorgen (auch wenn dann nicht die volle Leistung anliegt, geschätzte Maximalleistung ca. 9.000 bis 17.000 MBit/s laut Vorortmessung, errechent aus Leitungslänge, Adernquerschnitt, Dämpfung, etc. etc.).

ABER - Telekom gibt diese Ports für 1&1 NICHT frei (egal wie sehr 1&1 drängelt), weil sie es rechtlich gesehen nicht muss und auch die entsprechende Hardware bezahlt hatte.

Vodafone und O2 bieten in unserem Straßenzug aus zuvor genannten Gründen überhaupt keine Anschlüsse an, für LTE und Handynetz besteht ist hier in einem Umkreis von 600m ein Funkloch und fallen als Alternative weg.

Telekom selber verweigert ebenfalls eine schnellere DSL-Variante, weil laut dem Telekomregelwerk 70% der Maximalleistung garantiert werden müssen und das klappt hier nicht, also gibt es auch nichts..

1&1 wäre bereit mit den Kunden entsprechende Vertragsklauseln (keine volle Leistung möglich) aufzunehmen und schnelleres Internet zur Verfügung zu stellen, aber aus genannten Gründen geht da einfach nix!


Danke Telekom !!!! :mad:



@mattmasch

Ich glaube, Du wirfst da etwas durcheinander (wenn ich Deinen Beitrag richtig interpretiere).

Städte, Gemeinden und Kommunen erhalten für bestimmte Dinge einen Etat.

Sollte eine der Genannten den Etat nicht verbrauchen und mit Sparsamkeit glänzen sollten, bekämen sie in dem nachfolgenden Jahresetat eine entsprechende Kürzung, weshalb vor Jahresende so viele Baustellen entstehen. Bei begonnenen Projekte gilt der Etat als verwendet/ eingesetzt (mal laienhaft ausgedrückt).

Die Städte, Gemeinden und Kommunen sind übrigens bestrebt, bei anfallenden Arbeiten andere Versorger mit ins Boot zu holen.

Heißt, wenn z.B. Straßedecken und Gehwege erneuert werden müssten, die Stadtwerke neue Gasleitungen plant, Telekom sein Leitungsnetz erneuern oder ausbauen möchte, RWE Arbeiten an seinem Stromnetz plant, dann versucht man alles in einem Abwasch zu koordinieren und zu erledigen.

Im Übrigen steht jedes Unternehmen für seine Gewerke in eigenständiger Gewährleistungspflicht, auch wenn mehrere gleichzeitig stattfinden.


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Wenn der in Mitte wohnt sollte das kein Problem sein. Kündigen und einen anderen Anbieter wählen.
 
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