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Off Topic Kommt bald das Aus für Bargeld

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Die EU-Kommission erwägt europaweite Begrenzungen für Bargeld-Zahlungen. Nachdem die EU-Finanzminister die Kommission bereits im vergangenen Jahr beauftragt hatten, die Notwendigkeit dafür zu prüfen, ist das Thema nun erneut aktuell. Zwar ist die Idee erst angedacht, die Verwirklichung hätte aber weitreichende Folgen.

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Als Grund für diesen Vorstoß nennt Brüssel den Kampf gegen den internationalen Terror: „Barzahlungen sind bei der Terrorfinanzierung weit verbreitet“, heißt es in einem Aktionsplan der Kommission. Daher lohne es sich, über Obergrenzen nachzudenken.

Eine Analyse zur Folgenabschätzung soll Klarheit bringen, es werden Rückmeldungen aus verschiedensten Teilen Europas eingeholt. „Die Kommission geht gerade der Frage nach, ob Regelungen bei hohen Bargeld-Zahlungen auf EU-Ebene notwendig sind“, sagt ein Sprecher.

In einer Reihe von Ländern gibt es bereits derartige Grenzen, auch eine europaweit einheitliche Maßgabe fand einige Zustimmung. Widerstand dagegen regt sich vor allem in Deutschland, Kritiker fürchten ein baldiges Ende für Münzen und Scheine: „Bargeld muss bleiben!“, fordert der Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven. „Eine Obergrenze für Bargeldgeschäfte wäre der erste Schritt auf dem Schleichweg zur völligen Abschaffung von Scheinen und Münzen.“ Mit dieser Abschaffung sieht er jede Menge negative Folgen verbunden: „Kein Bargeld bedeutet totale staatliche Kontrolle“, meint Ohoven. „Unter dem Vorwand, Kriminalität und Terrorismus zu bekämpfen, strebt die EU-Kommission den gläsernen Bürger an.“

Ohoven weiß dabei zumindest einen großen Teil der deutschen Bevölkerung hinter sich. Studien zufolge nimmt zwar das mobile Zahlen per Smartphone auch in der Bundesrepublik zu, doch im Gegensatz zu den skandinavischen Ländern, in denen längst regelmäßig mit Karte oder per Smartphone-App bezahlt wird, sind Scheine und Münze in Deutschland nach wie vor populär.

„Niemand hat die Absicht…“, erklärte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble noch im vergangenen Jahr nach einem Treffen mit seinen europäischen Amtskollegen in Brüssel. Jedoch meint es der Bundesfinanzminister ernst: Für eine einheitliche Regelung von Bargeld-Obergrenzen spreche eine Menge, sagt er. Dennoch wolle niemand begrenzen, wie viel Bargeld die Leute besitzen dürften. Und um die komplette Abschaffung von Scheinen und Münzen gehe es erst recht nicht. Die Bundesregierung hält eine Barzahlungs-Grenze von 5000 Euro für sinnvoll.

„Es gibt da eine hysterische Grundhaltung in Deutschland“, gibt der Grünen-Europaabgeordnete Sven Giegold zu bedenken: „Nur weil eine Grenze diskutiert wird, kommt noch keine Bargeld-Abschaffung.“

Auch CSU-Europaabgeordneter Markus Ferber meint: „Ich halte von den Überlegungen der Kommission zur Festlegung einheitlicher Obergrenzen für Bargeldzahlungen rein gar nichts“.

Zudem kündigte die Europäische Zentralbank (EZB) an, den 500-Euro-Schein bis 2018 aus dem Verkehr zu ziehen und die Ausgabe zu stoppen. Denn Banknoten fallen in die alleinige Kompetenz der Zentralbank. „Diese Initiative sollte in Verbindung mit der EZB-Entscheidung gesehen werden“, heißt es nun auch in dem jüngsten Kommissions-Schreiben zu den Bargeld-Grenzen.

Auch die Datenschützer sind alarmiert: „Bargeld ist gelebter Datenschutz. Und der darf nicht aufs Spiel gesetzt werden“, äußert Klaus Müller, der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands seine Besorgnis. In einem Positionspapier des Verbandes heißt es dazu: „Wer keine elektronischen oder digitalen Datenspuren hinterlassen möchte, die Rückschlüsse auf Kaufentscheidungen zulassen, oder anonym bleiben will, braucht dafür Bargeld.“

Das Argument, Bargeld könne gestohlen werden, halten die Verbraucherschützer für nicht stichhaltig, denn die bargeldlosen Alternativen sind ebenso unsicher: „Immer wieder finden Kriminelle neue Sicherheitslücken und Tricks, zum Beispiel beim Onlinebanking.“ Dann folgt noch ein praktischer Hinweis: Bei Stromausfällen oder technischen Störungen ist Bargeld verlässlicher als digitales Geld.

Bei den EU-Finanzministern dürfte die Diskussion in absehbarer Zeit erneut fortgesetzt werden. Im März wird die EU-Kommission zunächst noch umfassende öffentliche Konsultationen starten.

Quelle: Tarnkappe
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Ist aber nicht nur den Kassen geschuldet, sondern auch dem ganzen Kamera und Überwachungssystem was dann nicht mehr funktioniert.

Es funktioniert ja ohne Strom weder Kühlung noch Flaschenrücknahme, es öffnet sich keine Tür und auch keine Barriere und was weiß ich noch nicht alles.

Und ob ich auf dem Parkplatz die Brieftasche einstecke oder das Smartphone...ist eigentlich egal
 
Zuletzt bearbeitet:
Bargelt ist Freiheit! Selbstbestimmung und wer mit Karte oder sonstwas zahlen will, soll das bitte tun.

Wenn ich ZBsp. mit dem Nachbarn finanziell was abzumachen habe, geht das niemanden sonst wen an. Das muss nicht über einer Bank oder sonstigen Kontrollmechanismen laufen. "Hier haste 50,- Euro für das Brennholz; und gut ist!"
Und jene die das augenscheinlich treffen sollen, den Terroisten, die gehen andere Wege. Das ganze sieht für mich wie das Streben nach absoluter Macht und Kontrolle über freie Bürger aus, nichts weiter.
 
Der Vorteil von elektronischen Geld ist doch klar.

Dem Staat gehts schlecht? Der Bank gehts schlecht? Einführung von Negativzinsen?

Heute -10% für alle ! Und keiner kann etwas dagegen tun. Ist schon abgebucht.

Und darum geht es nur bei der "Begrenzung" bzw. Abschaffung von Bargeld. Die EU steht kurz vor dem Kollaps. Da ist es schon einmal gut einen Plan B zu haben, wie man an neues Geld kommt.
 
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Naja, eine Naturkatastrophe nicht gerade oder höchstens in kleinerem Rahmen: Vor etwa zwei Jahren hat es in Siegen in einer Vermittlungsstelle der Telekom gebrannt. Die Folge: Für zwei, drei Tage ging in großen Teilen Südwestfalens nichts mehr. Keine Bargeldabhebung am Automaten, keine Kartenzahlung an Tankstellen und in Geschäften. Und vor einigen Monaten an der Tankstelle ist bei denen der Router bzw. Server oder was auch immer abgeschmiert. Etliche Kunden standen da mit ihren Karten und ohne Bargeld (ich auch). Bin dann kurzerhand zum benachbarten Geldautomaten gegangen.

Wie gedenkt man denn gegen solche Probleme vorzugehen? Solange es technische Pannen geben kann - und die wird es immer geben - geht es nicht ohne Bares. Ende. Aus.
 
...und ein paar Krügerrand können auch nicht schaden.
Sollte eigentlich jeder machen, sich ein bisschen Gold zu kaufen wenn gerade ein paar scheine übrig sind und man seine Hütte abbezahlt hat.
Dafür kriegt man immer was.
 
Ich bin da eh wahrscheinlich Paranoid, hab auch das noch, wenn alle Stricke reißen.

Jeder sollte so einen kleinen Not Vorrat haben.
 

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  • Anonymus-Liste-Notvorrat-und_Tipps.pdf
    46,7 KB · Aufrufe: 19
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Unsinn?

Schau dir mal an was auf Zypern passiert ist.

Und vielleicht solltest du dich mal über einen Bail-In informieren. Ist besonders toll eben noch Einlagen gehabt zu haben, und auf einmal ist man Gläubiger der jeweiligen Bank und darf sich mit den anderen Gläubigern über Schuldenerlasse streiten, um die Bank zu retten. Wertlose Schuldverschreibungen bleiben wertlos.

Ich empfehle dir mal das Gesetz zur Reorganisation von Kreditinstituten (KredReorgG) zu lesen. Besonders § 9 und § 12.

Und du sagst das ist Unsinn... ich lache morgen noch.

Ebenfalls Ratsam:

Einfach mal über die Refinanzierung von Banken bei Kreditvergabe informieren. Besonders lustig wird es für Sparkassen und Genossenschaftsbanken. Die haben schön Kredite mit 1-3% und 10 -15 Jahren Laufzeit rausgegeben. Besonders lustig wird es, wenn diese Banken für die Refinanzierung auf einmal mehr als die Zinsen zahlen müssen, als eingenommen werden.

Und dann kannst du dich ja mal informieren, in welcher Höhe so die Summe aller Baufinanzierungen so in Deutschland sind. Wenn der Stein ins Rollen kommt, dann wirst du dich noch freuen mehr als 5000€ Bargeld zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
...dann musst du aber sehr viel Geld (mindestens 100.000,-) auf einem deiner Konten haben um Banken retten zu dürfen!
Oder hast du es in einem Steuerparadies wo es keinen Bankensicherumgsfond gibt?
 
wenn das bargeld weg sein solte , wer soll zb. mein kontostand kontrolieren ??

es mus doch irgend eine bank irgend wo gespeichert haben was ich ausgegeben habe und was noch übrig bleibt , was pasiert wenn der bank zb. kein stom hat , oder der server abkakt , oder geheckt wird ??

naja , dann hab ich kein geld mehr weil alles weg ist , und bin pleite , mit bargeld weis ich wenigstens noch vieviel mir übrig gebliben ist

zahlen mit smartphone oder plastik ist vieleicht einfacher , aber bestimmt nicht schneller und sicherer

PS.
@kiliantv
ich sehe schon wie du zb. für deine lebensmitel bei Rewe mit so einem goldbaren zahlst , und sie dir den rest abschneiden an der kasse :D:D:D:D
 
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Aber wie eine staatliche Einlagensicherung funktioniert ist dir klar oder?

Der Staat kann nur in unbegrenzter Höhe leisten, da er Steuerhohheit besitzt. Das Geld was zur Rettung der Einlagen benutzt wurde, wird also durch Erhöhung der Steuern wieder eingenommen.

Und Bargeld lässt sich äusserst schwer besteuern. Deshalb ist es sinnvoll, die Bargeldbestände der Bürger zu begrenzen, da einem sonst der Zugriff fehlt. Aber Bargeld lohnt sich nur ausserhalb eines Schliessfaches, da diese legal aufgebrochen werden können.

Und nein, das ist keine Verschwörung. Das steckt definitiv dahinter, und wird auch von allen annerkannten Wissenschaftlern so betrachtet.
 
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