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Klage gegen Nürburgring-Betreiber

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[h=1]Klage gegen Nürburgring-Betreiber[/h]
Gegen die bisherigen Pächter des Nürburgrings sind vor dem Landgericht Koblenz eine Räumungsklage und eine Klage auf Zahlung ausstehender Pacht in Höhe von mehr als 4,8 Millionen Euro erhoben worden.
Das teilte das Landgericht am Donnerstag in einer Presseerklärung mit. Zuvor hatte das Land Rheinland-Pfalz als 90-prozentiger Teilhaber der Nürburgring GmbH den ursprünglich noch bis 2040 laufenden Pachtvertrag mit der Betreibergesellschaft Nürburgring Automotive GmbH (NAG) zum 29. Februar vorzeitig gekündigt.
Die bisherigen Pächter wollen diese Kündigung allerdings nicht akzeptieren.
"Die Nürburgring Automotive GmbH schuldet keinen Euro Pacht, deshalb ist die ausgesprochene Kündigung des Betreibervertrages unwirksam. Die Pächter werden ihren Vertrag erfüllen, und der läuft bis zum Jahr 2040", sagte NAG-Sprecher Karl-Heinz Steinkühle.
Die Nürburgring GmbH fordert dagegen von der NAG in zwei Klagen neben der "Räumung diverser Pachtgegenstände" eine Zahlung von insgesamt 4.887.333,30 Euro aus einem Betriebspachtvertrag.
Wie das Landgericht mitteilte, sind die Klagen der NAG noch nicht zugestellt worden, daher werde es auch noch keine näheren Auskünfte über Details geben. Die Terminierung eines Verfahrens sei zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu prognostizieren.
Die NAG hatte zuletzt eine Klage gegen die Kündigung des Pachtvertrages angekündigt. Diese sei laut der "Rhein-Zeitung" auf dem Weg zum Landgericht Koblenz. Darüberhinaus würden die Pächter laut der Zeitung eine Regressforderung in Höhe von 25,9 Millionen Euro einklagen wollen.
Das Land will nach der außerordentlichen Kündigung den Betrieb des Rings europaweit neu ausschreiben. Die Landesregierung hofft noch zeitnah auf eine gütliche Einigung mit der NAG, auch um die Rennsaison 2012 mit eigenen Leuten abwickeln zu können.
Die Zukunft der Formel 1 am Ring, die zuletzt bei jedem Rennen Verluste in Millionenhöhe eingebracht hat, ist völlig offen. Bislang hatte die NAG mit Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone über einen neuen Vertrag ab 2013 verhandelt, nach der Kündigung will Infrastrukturminister Roger Lewentz (SPD) das selbst übernehmen.
Sport1.de
 
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