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Kaufberatung bzw. Konstellation Neubau

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Hallo Leute.

Habe nun mein neues Häuschen bezogen, sitze jedoch, was Tv angeht noch im Dunkeln. Gab halt wichtigere Dinge.
Nun bin ich dabei mir die notwendigen Sachen zusammen zu suchen.

Folgende Konstellation:

Bislang sind 6 Teilnehmer vorgesehen. 5 im Haus und einer auf dem Spitzboden.
Von jedem Zimmer führt ein Leerrohr zum späteren Antennenmast.
Gebraucht werden zunächst 2 Satelliten. Astra 19,2° E und Hotbird 13° E.

Nun zur Technik.
Als Schüssel dachte ich an die MAXIMUM T85 Multifocus. Hatte ich selbst in meiner alten Bude lange in Betrieb
Masthalterung PremiumX + Regenschutzkappe
Bei den LNB's bin ich noch etwas unentschlossen. Schwaiger Quad oder doch wieder Inverto Quad
Um alle Teilnehmer versorgen zu können, müsste ich beide Satelliten über einen Multischalter laufen lassen. Richtig?
Erübrigen sich bei dieser Variante die DiseqC-Schalter?
Oder ich nehme direkt die Octo-Variante, zumindest für Astra, und versorge jeden Teilnehmer seaparat über einen DiseqC-Schalter, was mehr an Aufwand bedeuten würde.

Was haltet ihr von meinem Vorhaben.

Vielen Dank vorab und bleibt gesund!
 
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Hallo fussbalgottt!
Es freut mich, dass du genau überlegst, was für dich das Beste ist! Leider hattest du nicht erklärt, das die Dosen an denen durchgeschliffen wird, unbenutzt sein sollen. Das ist jedoch einer der wichtigsten Punkte für King W. und mich bei der Beurteilung gewesen! Somit sind die Einschränkungen für dich viel geringer. Ich würde mir dann überlegen, ob du einfach einen F-Verbinder dort einsetzt, und einen Deckel darüber setzt um das Loch zu verschließen. Wenn du nie aufnimmst kann EPG-Refresh auch in der Nacht laufen, ohne dich einzuschränken. Wenn du so selten guckst, benötigst du eventuell gar kein EPG. Mediathek oder Streaming setzt natürlich voraus das du Netzwerk zum TV bzw. Receiver gelegt hast.
Ich habe früher für einen Internetprovider gearbeitet, und weis wie schädlich Mediathek oder Streaming für die Provider ist, es erhöht den Stromverbrauch und die Traffic enorm, wenn alle in Deutschland Steamen würden, bräche das Internet zusammen. Durch Corona hat sich die Internet Traffic hier verdreifacht, und der Stromverbrauch beim Provider um 25% erhöht. Mir ist klar das darüber kaum Einer Nachdenkt. Auf lange Sicht wird Streaming immer mehr zunehmen. Nicht zuletzt auch weil man das Nutzen von PayTV Smartcards in alternativer Hardware immer mehr erschwert hat. Das ist der Lauf der Zeit, daran werden wir nicht viel ändern.

Bei Astra 19,2E und Eutelsat 13E (6,2 Grad Abstand) müssen die LNB's überschlägig 10 % des Abstandes vom LNB zur Schüsselmitte als Abstand haben, das sollte bei einer 80-er Schüssel meist möglich sein.

Um noch einen einigermaßen guten Empfang bei Wind sicherzustellen biege ich immer mit Leibeskräften am Mast oder Halter, wackelt es mehr als 1..2 cm baut man es besser wieder ab. 1 Winkelgrad ist ungefähr 1,7cm pro Meter, die Schüssel biegt aber auch noch in sich, und in mehr als einer Achse, so summieren sich die Verluste. Bei 1 Winkelgrad Durchbiegung in mehreren Achsen solltest du gerade noch gutes Bild empfangen können.

Eine Bodenluke oder Dachfenster in der Nähe ist ein par mal im Jahr Gold wert, um den Schnee zu entfernen, diesen Winter musste ich schon 3x bei vielen Leuten den Schnee abkehren. Ich habe ja eine Heizung angebaut, sie heizt aber nur wenn der Pegel auf 19E schlecht ist, und unter +4 Grad C.
Ansonsten ist ja alles gesagt, denke ich.

Bitte denke auch an den Arbeitschutz, und den Blitzschutz!

u040201, du hattes den gleichen Gedanke, gut so!
 
Jetzt komme ich etwas ins Straucheln, die Lehre ist lange her!

Vielleicht kann ja ein anderes Forenmitglied besser darlegen...

Ich installiere immer Blitzschutz, wenn ein Kunde das nicht will, muss er sich eine andere Elektrofachkraft bestellen!
Wenn ich mich richtig erinnere, ist es schlicht Vorschrift Blitzschutz zu Installieren. Wenn Fremde ein Gebäude betreten können das heißt also für Mehrfamilien Häuser und öffentliche Gebäude gibt es keine Ausnahme, also ist immer Blitzschutz erforderlich, und kostet Strafe wenn etwas passiert. In anderen europäischen Ländern wird sogar Anlasslos kontrolliert. Bei privaten selbstgenutzten Häusern in Deutschland, in denen die Haustür verhindert das Fremde einfach so eintreten, und vereinfacht gesagt, es keine Metallteile am oder auf dem Dach "Schutzbereich" gibt kann man den Blitzschutz auf eigene Gefahr weglassen, und wird nur indirekt bestraft. Die Versicherungen ziehen aber dann meist einige Prozente oder alles (50% Einbehalt bei meinem Nachbarn, mit der Begründung der Versicherung, "nach dem Stand der Zeit eine nicht fachgerechte Installation", "Verletzung der Obliegenheitspflichten"...) beim Blitzschaden ab. Sein Glück war wohl das er das Haus gerade erst gekauft hatte, und er einen Elektriker hatte, der ihm bescheinigte das die Elektrik in Arbeit war.
Heute haben fast alle Häuser eine Schüssel, Photovoltaik oder Solarthermie, oder einen Schornstein der mit Blech eingefasst ist.
Leider habe ich schon häufiger gesehen, das Photovoltaik auf dem Dach montiert wird, und kein Blitzschutz erfolgt, das ist ein echter Skandal!
Ich repariere häufig Wechselrichter, und ein großer Teil davon ist auf Blitzschäden zurückzuführen. Manchmal ist kein Kupfer mehr auf den Platienen.
Komischer Weise habe ich noch nie ein vom Blitz beschädigtes PV Modul gesehen (von Optischen kleinst-Beschädigungen mal abgesehen).

Wenn ich ein bisschen frech wäre, würde ich behaupten, das die Bauträger bewusst Geld sparen, und schnell weiter ziehen. Passiert was sind sie verschwunden und Pleite, und das Geld ist weg! Rein statistisch ist ein großer Lottogewinn ungefähr so warscheinlich wie ein Blitzeinschlag. Ich kenne aber Leute bei denen hat der Blitz mehrfach eingeschlagen. Bei meinem direkten Nachbarn auch schon 1x. Bei mir war nur das Dehnschield Blitzschutz Modul im Zählerschrank völlig hinüber. Sonst war nichts kaputt. An meinem Bitzschutz wurde nicht gespart, ich habe hier die größte PV Anlage im Dorf, und alles selbst installiert. Ich wohne fast an der Spitze eines Berges, Wind und Blitz wollen hier auch wohnen...
 
Moin Leute.
Die Schüssel ist nun auf dem Dach. Alles bis zum MS verkabelt. Kabel vom MS zur Wohnzimmerdose (Stichdose) gezogen und angeschlossen. Die Dose mit dem Receiver verbunden.
Bevor ich nachher auf dem Dach sitze und das Ding ausrichten will, sollten nach Möglichkeit die Einstellungen im Receiver stimmen. Deshalb frage ich vorsorglich mal nach.
- Die LNB's habe ich wie folgt platziert. 13°E genau mittig und 19°E vom Spiegel aus gesehen rechts daneben. Am Ms also A = 13E und B = 19E
- In der Dream DiSEQ A/B ( A = 13E und B = 19E)
Wann immer ich Single oder Quad LNB's eingerichtet habe, schloss ich immer zunächst den 13E direkt am Reci an und stellte die Schüssel bestmöglich ein und fixierte die Schüssel. Danach schob ich den 19E in die richtige Position und fertig. Wie gehe ich bei den Quattro's vor? Entweder vom MS direkt zum Reci oder halt über die Stichdose?

Vielen Dank vorab
 
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Hi!
Das ist gar nicht Schlau, halte dich sinnvollerweise an den Standard. Nimm Astra19E als A und Eutelsat 13E als B! Das spart Arbeit, denn jeder macht es so, wenn du einen neuen Receiver anschliesst, erwartet der immer Astra 19E auf A.
Die A Kabel müssen natürlich zum A LNB gehen, also 19E.
Die LNB Anordnung ist richtig! Die Schüssel reflektiert wie ein Spiegel, weshalb der östlichere Satellit den westlicheren Standort am Arm haben muß.
13E in die Mitte und 19E daneben ist gängige Praxis, da er ein wenig schwächer ist.
Kleiner Tip, schön geht das Feintuning, wenn du dir auf dem Smartphone die Signalqualität vom Receiver anzeigen lässt, zum Finden des Satelliten ist das wegen der Zeitverzögerung aber schlecht.
Viel Glück!
 
Das hat den Nachteil, dass die Fehlersuche unnötig erschwert würde, falls mal etwas nicht so funktioniert wie es soll.

Geh genau so vor, wie bisher auch. Einziger Unterschied: Du musst wissen, zu welchem Band der Sender gehört, den du zum Einstellen nutzen willst. Normalerweise zeigt die Box das an, wenn du den entsprechenden Kanal einstellst. Der entsprechende Ausgang des LNB wird dann direkt mit der Box verbunden.

Ich selbst nutze zum Einstellen von Astra immer RTL, Freqenz 12.188, Horizontal. Da die Freqenz über 11.700 liegt, handelt es sich um das Hochband. Das Signal kommt also vom LNB über H/H. Dieser Anschluss wäre also zu nehmen.

Bei Single, Twin und Quad LNBs spielen diese Überlegungen keine Rolle, weil diese LNBs (bei richtiger Einstellung der Box) das richtige Band automatisch liefern.

Für Hotbird kannst du CNBC auf 12.054 Horizontal verwenden, also ebenfalls den Anschluss H/H nutzen.

Ergänzung:
Astra auf Anschluss A zu legen ist zwar hier gängige Praxis, aber Deutsch ist nicht die Mutter aller Sprachen und es kann durchaus Situationen geben, anders zu verfahren. Sky Italia hat z.B. mal Receiver ausgegeben, die zwingend Hotbird auf A verlangt haben. Ob es immer noch so ist, weiß ich nicht.
 
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Was meinst genau? Wenn ich über den MS einstelle oder die Vertauschung A mit B?
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Also stelle ich den Reci auf CNBC und verbinde den Ausgang H/H am LNB (13E) direkt mit dem Tuner?
 
Nachteilig wird es dann, wenn mal etwas mit dem Multischalter nicht stimmt. Wenn du die Antenne nicht eingestellt bekommst, weißt du zunächst einmal nicht, woran es liegt. Bei Direktanschluss fällt der Multischalter als Fehlerquelle flach und ein potentieller Fehler lässt sich leichter einkreisen.

So wie beschrieben ist es richtig.
 
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Klingt löblich, wobei mit Blitzschutz kein Äußerer Blitzschutz für das gesamte Gebäude sondern eine blitzstromtragfähige Antennenerdung gemeint ist. Die wird zu oft auch von EFK mit VNB-Konzession "vergessen", weil die Kollegen angeblich auch nicht erden und man mit Erdung den Auftrag nicht bekommt.

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Als gewerblich tätiger Antennenbauer sollte man aber schon definitiv wissen welche Antennenpositionen nach DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1):2019-02 zwingend blitzstromtragfähige Erdungsleiter UND Verbinder nach Klasse H = 100 kA erfordern bzw. welche Antennen davon befreit sind und zu welchen Bedingungen auch ein nicht blitzstromtragfähiger PA mit mind. 2,5 mm² Cu (geschützt) bzw. 4 mm² Cu (ungeschützt) ins eigene Ermessen gestellt ist.

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Als von den Normen für Antennensicherheit geprägter blitzschutzkundiger Antennen-Opa würde ich es begrüßen, wenn für PV-Anlagen oder Edelstahlschornsteine auch auf Gebäuden ohne LPS gleiche Sicherheitsstandards gelten würden.

Dass auf Gebäuden ohne LPS nach den Anerkannten Regeln der Technik (= Norm-MinImum) für Edelstahlschornsteine und PV-Anlagen weniger strengere Anforderungen gelten ist m. E. bedauerlich aber kein Skandal. Entgegen häufiger Falschbehauptung ist für PV-Anlagen weder ein Funktionspotentialausgleich mit mind. 6 mm² Cu noch eine Blitzschutzerdung mit 16 mm² Cu vorgeschrieben.

Wenn ein Funktions-PA für PV-Anlagen freiwillig vorgenommen wird, ist er nur normkonform, wenn der Leiter mind. 6 mm² Cu hat, abstandslos mit den DC-Leitungen verlegt ist und nicht grün-gelb gekennzeichnet ist. Blitzstromtragfähige Antennenerdungen sind reine Brandschutzmaßnahmen. Die in der Praxis von Laien wie auch EFK verwendeten Verbinder sind aber aus Unkenntnis nur selten normkonform nach Klasse H = 100 kA blitzstromtragfähig zertifiziert und fraglich, ob sie auch nur Klasse N = 50 kA entsprechen.

Dass nur wenige konzessionierte EFK noch vertragstreu ein VDE-Auswahlbo vorweisen können und zur Reihe iEC 60728 und speziell zum sicherheitsrelevanten Teil 11 auch von EFK immer wieder haarsträubender Nonsens á la "Erdung zieht Blitze an" verzapft wird, ist m. E. der eigentliche Skandal.

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Überspannungsschäden die aus Blitzeinwirkungen oder Schalthandlungen über die Energie- und TK-Leitungen eindringen sind häufiger und in der Summe höher als die Schäden durch direkte Einschläge. Dem inzwischen auch bei Gebäuden ohne LPS geforderten Überspannungsschutz der Versorgungsleitungen nach DIN VDE 0100-434 und 0100-534 kommt somit eine höhere Priorität als dem Schutz gegen Direkteinschläge zu, zumal der inkonsequenterweise normativ nur für Antennen gefordet ist.

FAZIT: Wer Dachaufbauten gegen Direkteinschläge wirkungsvoll wappnen will, muss sie durch eine dafür qualifizierte Blitzschutzfachkraft nach dem Stand der Technik in LPZ 0B getrennter Fangeinrichtungen stellen lassen. Konzessionierte EFK ohne Zusatzausbildung und auch diverse im Blitzschutzbau aktive Dachdecker erfüllen die Quali-Anforderungen nach DIN EN 62305-305-3 nicht.
 
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Moin.
Das Einstellen der Schüssel ging flotter als ich erwartete. Wie beschrieben. Zunächst 13E und anschließend 19E.
Da ich schonmal auf dem Dachboden war, tauschte ich auch gleich die Ports. Also A (19E) und B (13E).
Nun sieht es folgendermaßen aus:

- Settings Receiver

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Sämtliche Kanäle auf 19E kriege ich rein. Schalte ich jedoch auf einen (egal welchen Sender) auf 13°, passiert nichts.
Also teste ich mit der Einstellung "einzelner Satelit 13E" jedes Band separat, funktioniert es. Dachte zunächst es liegt am Ausgang " 1 " des MS. Doch an den anderen ist es das selbe Dilemma.
Was mache ich falsch?

Der MS ist übrigens ein STROMLOSER

In Kombination mit DIESEN LNB's

und dazwischen halt die Potentialschiene.

Vielen Dank vorab.
 
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