AW: KabelTV über satellit?
Ja, kann.
Bei grossen Wohnanlagen mit einen bestimmten Ausländeranteil (als Beispiel: Viele Türken & Portugieser, aber keine Griechen und Spanier) baut sich der Vermieter sein eigenes "Kabelnetz": Er stellt 1-2 Schüsseln aufs Dach, sucht sich bestimmte Programme aus und speist die - wie in einer Kabelkopfstation - In ein Kabelnetz, das üblicherweise auch dasselbe Frequenzschema wie Kabel trägt (analoge Hauptsender in den unteren Frequenzbereich für uralt-Fernseher, Ausländer ind die K- & S-Kanäle etc.)
Nachteil dieser Lösung: Der Vermieter sucht sich aus, was die Mieter sehen können. Im Beispiel oben also türkische und portugisische Programme
In erster Linie machen das die Vermieter, um die Schüsselvielfalt an den Haus im Zaum zu halten: Er bietet den Grossen Gruppen ihre Programme an und will, dass die damit zufrieden sind und auf eigene Schüsseln am Balkon verzichten.
Aufträge für diese Mini-Kabelnetze werden oft an den örtlichen Kabelbetreiber vergeben, der sich dann auch um die Wartung kümmert. Der speist dann hauptsächlich sein Angebot ein und ergänzt es nur um ein paar exotische Sender mit der Schüssel am Haus.
Zahlen müssen das dann über die Nebenkosten übrigens _alle_ Mieter, auch die, die gar kein Kabelanschluss haben und Sat oder DVB-T nutzen. Ist dann als "Gemeinschaftsantenne" aufgeführt...
Kabelgebühren fallen dann noch zusätzlich an, wenn ein Kabelanbieter sich um die "Hauptprogramme" kümmern darf.
In Sachen Premiere: Die Frage ist, ob es überhaupt eingespeist wird? Erkundige Dich, ob Nachbarn Premiere über Kabel bereits empfangen (und ob sie überhaupt eine Wahl zwischen versch. Angeboten haben - viellicht geht nur PR STAR).
Das mit denn "Erhellen" kann erst klar beantwortet werden, was da genau bei Euch im Kabel passiert... ;_)