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Hardware & Software Intel-Sound-Treiber kann Windows-11-Absturz verursachen

Wegen Inkompatibilitäten hält Microsoft das Update auf Windows 11 22H2 auf einigen Geräten zurück. Ein Fehler führt zum Blue Screen.

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Microsoft hält das Update auf Windows 11 Version 22H2 für einige Geräte mit Audio-Treibern für Intels Smart Sound Technology (SST) weiter zurück, teilte der Windows-Hersteller mit. Konkret betroffen sind demnach nur die Intel-Chips der Core-Prozessoren der 11. Generation. Der Fehler, den Microsoft als eine Inkompatibilität zum Treiber beschreibt, kann zu einem sogenannten Blue Screen of Death führen.

Die Smart Sound Technology von Intel führte der Hersteller bereits mit Broadwell im Jahr 2015 ein. Dabei handelt es sich um einen im Controller (PCH) integrierten Audio-DSP (Digital Signal Processor). Dieser dekodiert Audio-Streams und sorgt auch für eine Nachbearbeitung des Sounds etwa in Filmen oder bei Musik. In aktuellen Generationen werden darüber auch Sprachaufnahmen oder -befehle verarbeitet.

Das Windows-11-Update wird dabei von Microsoft nicht nur zurückgehalten, der Hersteller empfiehlt auch explizit, darauf zu verzichten, das Update manuell anzustoßen, solange die betroffene Treiberversion noch installiert ist. Gründe oder Details dazu, was genau den Fehler auslöst, nennt Microsoft nicht. Interessant daran ist aber, dass wegen des gleichen Fehlers auch schon das Update auf Windows 11 21H2 von Microsoft zurückgehalten wurde.

Treiber-Update vor Windows-Updates

In der Geräte-Verwaltung wird der verursachende Treiber als Intel SST Audio Controller bezeichnet und trägt den Dateinamen IntcAudioBus.sys. Betroffen sind demnach nur die Versionen 10.29.0.5152 oder 10.30.0.5152. Um den Fehler zu beheben und ein Windows-11-Update einspielen zu können, muss mindestens Version 10.30.00.5714 oder 10.29.00.5714 eingespielt werden. Microsoft weist darauf hin, dass ein Update des 10.29-er Zweigs auf den 10.30-er Zweig also nicht zwingend ausreicht, sondern auf die konkrete Build-Nummer geachtet werden muss.

Für einige Nutzer könnte sich zusätzlich das Problem ergeben, dass der Treiber nicht direkt verfügbar ist, da dieser als Firmware-Update über die OEMs vertrieben wird. Steht das Treiber-Update nicht bereit, empfiehlt Microsoft, den OEM-Hersteller zu kontaktieren.

Quelle; golem
 
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