HP steht in Russland unter Korruptionsverdacht
Der US-Computerkonzern Hewlett-Packard steht einem Bericht des '
Der Kontrakt hatte dem Vernehmen nach ein finanzielles Volumen von 35 Millionen Euro. Um den Zuschlag zu erhalten, sollen von Seiten Hewlett-Packards insgesamt rund 8 Millionen Euro geflossen sein. Die Moskauer Büros des Unternehmens wurden deshalb nun durchsucht.
Die Ermittlungen führte die Generalstaatsanwaltschaft Dresden, da die Lieferung der Rechner durch eine Niederlassung Hewlett-Packards in Deutschland erfolgen sollte. Aufgrund eines Amtshilfe-Ersuchens wurden nun auch die russischen Behörden aktiv.
Für zusätzliche Brisanz in dem Fall sorgt die Tatsache, dass der Auftrag durch die russische Generalstaatsanwaltschaft vergeben wurde. Diese soll von ihren Schwerpunkten her eigentlich selbst im Kampf gegen Korruption in vorderster Front stehen.
Ein Sprecher des Konzerns bestätigte gegenüber der Wirtschaftszeitung, dass es entsprechende Ermittlungen gegen das Unternehmen gebe. Der fragliche Fall liege allerdings schon sieben Jahre zurück und die mutmaßlichen Beteiligten seien zum größten Teil nicht mehr für Hewlett-Packard tätig.
Die Ermittler wollen mit ihrer Untersuchung nun ein ganzes Netzwerk von Strohfirmen aufdecken, über die die Transfers der Bestechungsgelder getarnt worden sein sollen. Diese waren in Ländern wie Großbritannien, der Schweiz, Österreich, Neuseeland und in den baltischen Staaten angesiedelt.
Der Fall könnte nicht nur für die eigentlichen Täter, sondern auch für den gesamten Konzern Konsequenzen nach sich ziehen. Die US-Börsenaufsicht SEC hat bereits Informationen von den deutschen Behörden angefordert. Sie will nun prüfen, inwieweit Hewlett-Packard gegen ein US-Gesetz verstoßen hat, dass Firmen die Zahlung von Bestechungsgeldern im Ausland explizit untersagt.
Quelle: winfuture
Der US-Computerkonzern Hewlett-Packard steht einem Bericht des '
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' zufolge im Verdacht, Bestechungsgelder gezahlt zu haben, um an einen attraktiven Auftrag in Russland zu kommen. Der Kontrakt hatte dem Vernehmen nach ein finanzielles Volumen von 35 Millionen Euro. Um den Zuschlag zu erhalten, sollen von Seiten Hewlett-Packards insgesamt rund 8 Millionen Euro geflossen sein. Die Moskauer Büros des Unternehmens wurden deshalb nun durchsucht.
Die Ermittlungen führte die Generalstaatsanwaltschaft Dresden, da die Lieferung der Rechner durch eine Niederlassung Hewlett-Packards in Deutschland erfolgen sollte. Aufgrund eines Amtshilfe-Ersuchens wurden nun auch die russischen Behörden aktiv.
Für zusätzliche Brisanz in dem Fall sorgt die Tatsache, dass der Auftrag durch die russische Generalstaatsanwaltschaft vergeben wurde. Diese soll von ihren Schwerpunkten her eigentlich selbst im Kampf gegen Korruption in vorderster Front stehen.
Ein Sprecher des Konzerns bestätigte gegenüber der Wirtschaftszeitung, dass es entsprechende Ermittlungen gegen das Unternehmen gebe. Der fragliche Fall liege allerdings schon sieben Jahre zurück und die mutmaßlichen Beteiligten seien zum größten Teil nicht mehr für Hewlett-Packard tätig.
Die Ermittler wollen mit ihrer Untersuchung nun ein ganzes Netzwerk von Strohfirmen aufdecken, über die die Transfers der Bestechungsgelder getarnt worden sein sollen. Diese waren in Ländern wie Großbritannien, der Schweiz, Österreich, Neuseeland und in den baltischen Staaten angesiedelt.
Der Fall könnte nicht nur für die eigentlichen Täter, sondern auch für den gesamten Konzern Konsequenzen nach sich ziehen. Die US-Börsenaufsicht SEC hat bereits Informationen von den deutschen Behörden angefordert. Sie will nun prüfen, inwieweit Hewlett-Packard gegen ein US-Gesetz verstoßen hat, dass Firmen die Zahlung von Bestechungsgeldern im Ausland explizit untersagt.
Quelle: winfuture