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PC & Internet Google hat gelogen - WLAN-Schnüffelei bei "Street View"

Google lügt

Google hat gelogen. Mit umstrittenen Kamera-Autos für den Dienst "Street View" wurden entgegen einer ersten Darstellung doch persönliche Daten aus drahtlosen Netzwerken eingesammelt.

"Das war ein Fehler, den wir zutiefst bedauern und für den wir um Entschuldigung bitten", sagte ein Sprecher am Freitagabend der Nachrichtenagentur dpa. Nach den Angaben wurden von offenen WLAN-Funknetzwerken auch sogenannte Nutzdaten ("payloads") gespeichert, beispielsweise Fragmente von E-Mails oder Inhalte von abgerufenen Webseiten. Bislang hatte Google lediglich eingeräumt, von WLAN-Stationen den Verschlüsselungsstatus der Geräte, eine eindeutigen Seriennummer (MAC-Adresse) und den vom Nutzer vergebenen Namen der Funkstation (SSID) gespeichert zu haben. Google kündigte an, das Erfassen von WLAN-Funkstationen durch die "Street-View"-Autos zu stoppen und auch nicht wieder aufzunehmen.

Für das "unabsichtliche" Ausspähen der Daten machte der Google-Sprecher einen Fehler beim Aufsetzen der Scan-Software verantwortlich. In das Programm sei aus Versehen auch Code aus einem anderen Projekt eines Programmierers eingeflossen, in dem der Datenverkehr einer Funkstation vollständig analysiert worden sei. Dieser Fehler sei erst aufgefallen, nachdem man sich bei Google intern mit einem detaillierten Fragenkatalog des Hamburgischen Datenschutzbeauftragten Johannes Caspar auseinandergesetzt habe.

Bruchstücke von Nutzdaten

Bei den gespeicherten Daten handle es sich in der Regel nur um Bruchstücke von Nutzdaten, da der eingesetzte Funkscanner fünfmal in der Sekunde den Empfangskanal wechsle, sagte der Sprecher. Nicht erfasst worden seien verschlüsselte Daten, die beispielsweise im einem Webbrowser mit dem HTTPS-Protokoll geschützt gewesen seien. Dennoch nehme Google den Vorfall sehr ernst und werde nun mit einer "externen Partei" sicherstellen, dass die unrechtmäßig gespeicherten Daten gelöscht werden. Außerdem suche Google in dieser Angelegenheit aktiv den Kontakt zu den Datenschutzbehörden und Regulatoren.

Der Hamburgische Datenschutzbeauftragte war am Freitagabend für eine Stellungnahme nicht mehr zu erreichen. Google hat sich mit dem neuerlichen Vorfall selbst in Misskredit gebracht. Der Konzern, der sich vorgenommen hat, "nicht böses zu tun" dürfte mit der nun eingeräumten WLAN-Schnüffelei vor allem bei Skeptikern auf harsche Kritik stoßen. Seit Monaten arbeiten sich Bürgerrechtler und Datenschützer an "Street View" ab. Das Vertrauen in die Datenschutzbemühungen des Konzerns haben einen neuen Tiefpunkt erreicht.



Quelle: magnus.de
 
AW: Google hat gelogen - WLAN-Schnüffelei bei "Street View"

Oh wie überraschend gg Goggle sammelt daten des ja was ganz was neues!
Hab grad erst a buch gelesen über das ach so tolle google imperium

Wenns interesiert Buch heist die Google Falle kann ich echt nur empfehlen

Stoppt Google
 
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Street View: Google stoppt weltweit Kamerafahrten

Laut einem Bericht der '
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' hat Google seine Kamerafahrzeuge für den Dienst Street View in die Garagen zurückgeholt. Weltweit sollen die Fahrten unterbrochen werden, bis die Datenpanne bei der Erfassung von WLANs beseitigt ist.
Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hatte Google eine Frist für eine verbindliche Erklärung gesetzt. Jetzt hat er die schriftliche Bestätigung erhalten, dass derzeit weltweit keine Kamerafahrten mehr durchgeführt werden. Google will nun dafür sorgen, dass die Fahrzeuge keine WLAN-Netzdaten mehr erfassen können.
Google-Street-View-Kamerafahrzeug-1266932791.jpg


Der Google-Sprecher Kay Oberbeck erklärte, dass die Aussetzung der Fahrten keine Reaktion auf das Schreiben von Herrmann ist. Man hatte die Entscheidung zuvor im Unternehmens-Blog verkündet. "Wir haben einen Fehler gemacht und wollen das Vertrauen der Nutzer wiedergewinnen", sagte Oberbeck.

Die Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) geht derweil davon aus, dass Google seinen Dienst Street View nicht mehr in diesem Jahr in Deutschland starten wird. Dagegen spricht die hohe Zahl von Widersprüchen. Tausende Bürger sollen sich dagegen ausgesprochen haben, dass ihr Wohnhaus auf der Online-Plattform abgebildet wird. Der Suchmaschinenkonzern muss die entsprechenden Bilder jeweils vor dem Start des Dienstes löschen.


Quelle: winfuture
 
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Google und Datenschützer streiten weiter

Nach der Panne um die Speicherung von WLAN-Daten gibt sich der Internetkonzern Google kooperationsbereit. Man werde dem zuständigen Hamburgischen Datenschutzbeauftragten Johannes Caspar ein "Street View"-Auto zur Verfügung stellen, teilte Google Deutschland am Donnerstag mit. Die Herausgabe einer Festplatte mit den Nutzdaten verweigerte das Unternehmen zunächst jedoch unter Verweis auf offene "rechtliche Fragen". Die Aufsichtsbehörde sieht aus diesem Grund ihre Forderungen nur zum Teil erfüllt.

Erst müsse gesichert sein, dass Google mit der Daten-Weitergabe an die Behörde nicht gegen das Fernmeldegeheimnis verstoße, sagte eine Sprecherin. Dies lasse man derzeit von externen Anwälten prüfen. Das Unternehmen bezieht sich auf das Telekommunikationsgesetz (TKG), das die Weitergabe derartiger Nachrichten unter Strafe stellt.

Caspar sieht darin keine Hürde: "Als Aufsichtsbehörde sind wir qua Gesetz bemächtigt, Telekommunikationsdaten zu überprüfen", sagte er. Die Hamburger Generalstaatsanwaltschaft habe ihm bestätigt, dass sie eine Übergabe nicht als strafbares Verhalten bewerten würde. Daher gebe es keine Gründe, der Datenschutzbehörde die Daten weiter vorzuenthalten.

Caspar äußert datenschutzrechtliche "Zweifel"

Unabhängig von dieser Frage äußerte Caspar datenschutzrechtliche "Zweifel". Google behaupte, die WLAN-Daten zur Lokalisierung von Handys nutzen zu wollen. Dafür sei aber nur die sogenannte MAC- Adresse notwendig. Das Unternehmen habe jedoch darüber hinaus auch andere Informationen erhoben, etwa den frei wählbaren Namen des Funknetzes (SSID) und die Verschlüsselungsmethode.

Caspar hatte von Google die Herausgabe der unerlaubt erhobenen Daten verlangt, um sich selbst ein Bild über das Ausmaß des Verstoßes zu machen. Bei Verweigerung der Auskunft kann die Behörde ein Bußgeld von bis zu 50 000 Euro verhängen. Falls Firmen "vorsätzlich oder fahrlässig" unbefugt personenbezogene Daten erheben oder verarbeiten, droht ihnen laut Bundesdatenschutzgesetz sogar eine Buße in Höhe von 300 000 Euro.

Google hatte zugegeben, seit dem Jahr 2007 private Daten aus offenen Funknetzen (WLAN) miterfasst und gespeichert zu haben. Das Unternehmen sammelte diese bei Kamerafahrten für den in Deutschland umstrittenen Dienst Street View, für den es in zahlreichen Ländern ganze Straßenzüge fotografiert. Bei Bekanntwerden der Panne stellte Google zunächst sämtliche Fahrten ein. Nach einer Strafanzeige hat die Hamburger Staatsanwaltschaft Ermittlungen aufgenommen.

Quelle: magnus.de
 
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Österreich verbietet Google Street-View-Fahrten

In Österreich dürfen ab sofort keine Street-View-Fahrzeuge mehr verkehren. Das hat die österreichische Datenschutzkommission
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. Google kam der Behörde aber zuvor, denn weltweit wurden die Fahrten freiwillig eingestellt.

Die Datenschutzkommission hat nun ein Prüfverfahren eingeleitet, in dessen Rahmen geklärt werden soll, welche Funknetz-Daten mit den Fahrzeugen erfasst wurden. Google hatte zugegeben, versehentlich auch personenbezogene Daten gespeichert zu haben. Zudem dürfen die bereits gespeicherten Informationen nicht verarbeitet werden.
Die Datenschutzkommission hat Google aufgefordert, eine technische Beschreibung der Datenermittlungsvorgänge einzureichen. Zudem soll ein Fragebogen ausgefüllt werden. Anschließend will man die gewonnenen Erkenntnisse mit anderen Datenschutzbehörden der EU-Länder teilen.

Die
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geht sogar noch einen Schritt weiter und hat Anzeige gegen Google wegen Verletzung der Meldepflicht erstattet. Alle österreichischen Bürger, die die gleichen Bedenken haben, werden aufgefordert, dies über eine
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auch zu tun.

Quelle: winfuture
 
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die machen ihre gesammelten daten zu geld
 
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Google will WLAN-Daten an Datenschützer übergeben

Daten-Übergabe an Behörden steht bevor

Der Internetkonzern Google will den Streit um die aus offenen Funknetzen gespeicherten Nutzerdaten entschärfen. In den nächsten zwei Tagen werde man mit der Übergabe an die Datenschützer in Deutschland, Frankreich und Spanien beginnen, sagte Firmenchef Eric Schmidt der "Financial Times" (Freitag). In diesen Ländern befassen sich auch die Staatsanwaltschaften mit dem Thema.

Schmidt wollte nicht ausschließen, dass sich unter den Daten auch Angaben zu privaten Bankkonten befinden. "Wir haben Mist gebaut - das muss man ganz klar sagen", erklärte der Google-Chef weiter. Das Unternehmen werde eine interne Untersuchung hinsichtlich möglicher Verstöße gegen Datenschutzbestimmungen durchführen. Das Ergebnis werde im Juli veröffentlicht. Zudem werde ein Disziplinarverfahren gegen den verantwortlichen IT-Entwickler eingeleitet.

Google hatte zugegeben, seit dem Jahr 2007 private Daten aus offenen Funknetzen (WLAN) miterfasst und gespeichert zu haben. Das Unternehmen sammelte diese bei Kamerafahrten für den in Deutschland umstrittenen Dienst Street View, für den es in zahlreichen Ländern ganze Straßenzüge fotografiert. Bei Bekanntwerden der Panne stellte Google bis auf weiteres sämtliche Fahrten ein.

In der vergangenen Woche hatte sich der Suchmaschinen-Betreiber noch geweigert, die Rohdaten an den zuständigen Hamburgischen Datenschützer Johannes Caspar zu übergeben. Erst müsse gesichert sein, dass die Daten-Weitergabe an die Behörde nicht gegen das Fernmeldegeheimnis verstoße, hieß es damals. Caspar hatte betont, dass er qua Gesetz bemächtigt sei, die Daten zu überprüfen.

Caspar begrüßte am Freitag das Umdenken. "Der Schritt zeigt, dass Google willens ist, den Sachverhalt schnell zu klären", sagte er der Nachrichtenagentur dpa. Seine Behörde hatte bereits in den vergangenen Tagen mit der Untersuchung der eingesetzten Autos begonnen. Google-Sprecher Kay Oberbeck sagte, das Unternehmen sei "zuversichtlich, die rechtlichen Fragestellungen, die sich im Zusammenhang mit der Bereitstellung der fälschlicherweise aufgezeichneten Nutzdaten ergeben, lösen zu können."

Quelle: magnus.de
 
O.T.

Ich betrüge meine Frau auch seit 2007.


Habe Hunderttausende mit "der Anderen" verprasst

und meiner Frau schließlich meinen jahrelangen Fehltritt gebeichtet.


Unser Eheberater meinte neulich:

"Es ist ein gutes Zeichen,

daß sie willens sind, zur Aufklärung des Sachverhaltes beizutragen."


Meine Frau war etwas wütend auf den Eheberater

und will sich jetzt scheiden lassen.


Ich habe keine Ahnung, warum. :JC_hmmm:



Gruß

fisher
 
AW: Google hat gelogen - WLAN-Schnüffelei bei "Street View"

Google hat umstrittenen WLAN-Sniffer patentiert

Der Suchmaschinenkonzern Google hat seine Technologie zur Erfassung und Katalogisierung von WLAN-Netzen zum Patent angemeldet. Das geht aus Gerichtsunterlagen hervor.

Diese wurden im Rahmen eines Verfahrens veröffentlicht, das eine US-Bürgerin gegen das Unternehmen einleitete. Damit wehrt sie sich gegen die Erfassung von WLAN-Netzen durch Google. Das Unternehmen nutzt die Standortinformationen in einer Datenbank zur Lokalisierung von Nutzern über eine Dreieckspeilung der umliegenden WLANs.
Solche Verfahren werden bereits seit einiger Zeit von unterschiedlichen Unternehmen eingesetzt. Google hat dafür seine eigene Technologie entwickelt, die deutlich genauere Ergebnisse erzielen soll. Dafür werden mehrere Antennen auf ein Auto montiert, das dann die Straßen abfährt und die Informationen sammelt.

Durch die unterschiedlichen Signalstärken, die von den verschiedenen Antennen aufgefangen werden, soll der Standort des Access Points besser bestimmt werden können, als mit den üblicherweise eingesetzten Methoden, bei denen eine Antenne die Veränderung der Stärke des jeweiligen Signals während der Bewegung des Messfahrzeugs ermittelt.

Allerdings zeigt das Patent auch, dass die Verletzungen des Datenschutzes, wegen denen Google auch in Deutschland Probleme bekam, durchaus beabsichtigt gewesen sein könnten. So wird in der Patentschrift ausgeführt, dass eine Analyse der Paketinhalte aus dem Datenstrom der verschiedenen WLANs ebenfalls eine höhere Genauigkeit der Standortpeilung zulässt.


Quelle: winfuture
 
AW: Google hat gelogen - WLAN-Schnüffelei bei "Street View"

Google überreicht Bericht zu WLAN-Datenspeicherung

Der Internetkonzern Google hat die Datenschutzbehörden über die Details der umstrittenen Speicherung von Daten aus Funknetzen (WLAN) informiert.

Dazu habe man einen Bericht der auf Datenschutz spezialisierten New Yorker Anwaltskanzlei Stroz Friedberg überreicht, in dem die von Google eingesetzte Software zum Scannen der Funknetze analysiert wurde, teilte Google am Mittwoch mit. Stroz Friedberg kommt zu dem Ergebnis, dass Google Anwenderdaten wie E-Mail-Fragmente nur aus offenen Funknetzen gespeichert hat. Es habe keinen Versuch gegeben, die Verschlüsselung von geschützten WLAN-Stationen auszuhebeln.

Google hatte Mitte Mai zugegeben, seit dem Jahr 2007 private Daten aus offenen Funknetzen miterfasst und gespeichert zu haben. Das Unternehmen sammelte diese bei Kamerafahrten für den in Deutschland umstrittenen Dienst Street View, für den es in zahlreichen Ländern ganze Straßenzüge fotografiert. Bei Bekanntwerden der Panne stellte Google bis auf weiteres sämtliche Fahrten ein.

Der Internet-Konzern musste die Panne eingestehen, nachdem der Hamburgische Datenschützer Johannes Caspar Google einen ausführlichen Fragenkatalog zu dem umstrittenen WLAN-Scanning übergeben hatte. Caspar besteht darauf, die von Google eingesetzte Software durch eigene Experten überprüfen zu lassen.

Die Anwaltskanzlei Stroz Friedberg schreibt in ihrem Bericht, die gespeicherten Anwenderdaten aus den ungeschützten Funknetzen seien nicht analysiert, sondern ohne weitere Verarbeitung auf die Festplatten der Street-View-Autos gespeichert worden.

Quelle: magnus.de
 
AW: Google hat gelogen - WLAN-Schnüffelei bei "Street View"

Strafantrag gegen Google wegen illegaler WLAN-Schnüffelei

Der rheinland-pfälzische Datenschutzbeauftragte Edgar Wagner hat gegen den Suchmaschinengiganten Google Strafantrag bei allen acht Staatsanwaltschaften des Landes gestellt.

Das US- Unternehmen habe in allen Städten und vielen Gemeinden von Rheinland- Pfalz Straftaten begangen, teilte Wagner am Montag in Mainz mit. Google hatte kürzlich zugegeben, bei seinen Kamerafahrten für das umstrittene Internet-Programm Street View auch private Daten aus offenen Funknetzen (WLAN) gespeichert zu haben.

Der Leiter der Staatsanwaltschaft Mainz, Klaus-Peter Mieth, bestätigte, bereits eine "Vorankündigung" des Strafantrags bekommen zu haben. Nun würden die acht Staatsanwaltschaften im Konsens den weiteren Umgang damit prüfen.

Nach Paragraf 202b Strafgesetzbuch ist das "Abfangen von Daten" verboten und kann mit einer "Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft" werden. Auch im Telekommunikationsgesetz ist ein Abhörverbot festgeschrieben. Wegen der Speicherung privater WLAN-Daten durch Google hat die Staatsanwaltschaft Hamburg bereits Mitte Mai ein Ermittlungsverfahren gegen das Unternehmen eingeleitet.

In Rheinland-Pfalz gab es laut dem Datenschutzbeauftragten Wagner seit 2008 Kamerafahrten von Google. Auch wenn das Unternehmen im Mai 2010 diese Datenerhebung gestoppt habe, "sind die begangenen Rechtsverstöße als erheblich zu bezeichnen und deshalb auch zu ahnden", teilte Wagner mit.

Quelle: satundkabel.de
 
AW: Google hat gelogen - WLAN-Schnüffelei bei "Street View"

Ruf nach schärferem Datenschutz bei Googles Street View

Rheinland Pfalz will sich für einen schärferen Datenschutz beim umstrittenen Google-Kartendienst Street View einsetzen. Zu einer entsprechenden Bundesratsinitiative mehrerer Länder sagte der rheinland-pfälzische Justizminister Heinz Georg Bamberger (SPD), er rechne mit der Umsetzung „bis spätestens Mitte 2011“. Sein Land wolle darüber hinaus noch weitergehende Vorschläge machen. Einig ist man sich bisher, dass Gesichter und Kfz-Kennzeichen unkenntlich gemacht werden sollen, bevor Daten ins Netz gestellt werden. Abgebildete Menschen, Hausbesitzer und ihre Mieter sollen ein uneingeschränktes Widerspruchsrecht erhalten.

Bamberger sagte, Rheinland-Pfalz wolle nun zudem Verbandsklagen ermöglichen. „Das zielt auf das Machtgefälle zwischen dem einzelnen Bürger und dem Weltunternehmen Google ab. Damit könnte auch ein Verband klagen.“ Zudem glaube Rheinland-Pfalz, dass die bisher vorgeschlagene Strafhöhe von 50.000 Euro für Google zu niedrig sei.

Der Suchmaschinengigant hatte kürzlich auch zugegeben, bei seinen Kamerafahrten zusätzlich private Daten aus offenen Funknetzen (WLAN) gespeichert zu haben. „Das hat zu einer gewissen Verschärfung im Umgang mit Google geführt“, sagte Bamberger. Nach der Einleitung eines Hamburger Ermittlungsverfahrens im Mai stellte jüngst auch der rheinland-pfälzische Datenschutzbeauftragte Edgar Wagner deshalb Strafantrag. Mit Konsequenzen sei wegen des umfangreichen Datenmaterials aber wohl erst in einigen Monaten zu rechnen, betonte der Justizminister. Bereits Anfang März hatte Rheinland-Pfalz zudem ein bundesweit beachtetes Gutachten präsentiert, wonach das Abfilmen von Straßen zu großen Teilen gegen deutsches Recht verstößt. Zusammen mit der Bundesratsinitiative und der WLAN-Panne trägt es laut Bamberger zu einer wachsenden Sensibilisierung von Medien und Bevölkerung bei.

Quelle: Infosat
 
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