Abstand. Wenn du ein "Fertig-Speichersystem" von irgendeinem Hersteller nimmst, dann bringt das mehrere Nachteile mit sich. Die meisten Geräte unterliegen einem Onlinezwang und versagen den Dienst nach einer gewissen Zeit in der sie offline sind. Bei Stromausfall also unbrauchbar. Dann hat der Hersteller ständig Zugriff darauf und kann den Speicher abschalten, die Kapazität mindern, Lade- Entladeströme mindern etc.. Willst du den Speicher erweitern, dann ist das übertrieben teuer und bist wiederum vom Hersteller abhängig.
Als Speicher lege ich dir, z.B. Pylontech nahe. Die gibts als Module in 19" Bauform und können beliebig kombiniert werden. Die können auch CAN Bus und u.a. Protokolle. Damit kannst du dir ein schönes 48 Volt Speichersystem aufbauen. Der Vorteil ist, dass du auch später noch erweitern kannst. D.h. es können weitere Laderegler und mehr Module eingebunden werden. Laderegler, z.B. von Victron können auch miteinander und mit den Pylontechs kommunizieren und die Ladung entsprechend regeln. Weitere Vorteil so eines Systems ist, dass du nicht abhängig vom Hersteller bist und dir keiner aus der Ferne in die Anlage pfuschen kann.
Es gibt für 48 Volt Systeme auch zig Wechselrichter, die das können was du möchtest. Es gibt auch Geräte die fehlende Leistung aus dem Netz zu mischen können.
Ach ja: als Wechselrichter mit integriertem Laderegler macht der
einen guten Job. Besitzt 2 MPPT Tracker und kann mit insgesamt 13 kWp PV Modulleistung umgehen. In der Praxis kann man getrost 15 kWp anschließen.
14 kWh Pylontech Speicher und der Deye Wechselrichter würden grob überschlagen ca. 6000 - 7000 € kosten. D.h. es bleiben noch 8000 - 9000 für Module und UK übrig. 24x 440Wp Trina Vertex Module kosten ca. 2000 € mit 0% Mwst.. Die UK kostet um 1500€.
Macht dann zusammen 9500€ für ein solides System, das nur du kontrollierst und erweitern kannst wie du willst. Die übrigen 5000€ kannst du in mehr Speicherkapazität und/oder mehr Module stecken.
Gruß