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Support Ford Sync – Internet, Multimedia, Sprachsteuerung und Navigation

TRon69

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Sync mit MyFord Touch heißt die Lösung von Ford für die Internet-, Telefonie- und Multimedia-Nutzung im Auto. Voraussetzung ist ein Internet- fähiges Smartphone.

„Ford – eine Idee weiter“ lautet ein Slogan der Kölner Autobauer. Das wollen die Kölner wohl auch mit dem sprachgesteuerten Konnektivitätssystem Ford Sync mit MyFord Touch und „Ford MyKey" beweisen. 2007 in Nordamerika eingeführt, ist es mittlerweile auch bei uns zu haben. Das intuitiv bedienbare System nutzt das kabellose Bluetooth, um Informationen zwischen Fahrzeug und Mobiltelefon zu übertragen. Die Gemeinschaftsentwicklung mit Microsoft basiert auf dem Betriebssystem Windows Embedded Automotive und versteht laut Ford tausende Befehle in neun verschiedenen Sprachen.

Wichtig: Das in Ford-Fahrzeugen aus Deutschland verfügbare Sync besitzt derzeit noch einen deutlich reduzierten Funktionsumfang. Damit kann man nur das Smartphone bedienen (Sprachsteuerung inklusive Freisprecheinrichtung) und angeschlossene USB-Datenträger sowie einen iPod steuern. Mit Sync kann man jedoch nicht das Navigationsgerät und die Klimaanlage steuern. Zudem bietet Sync keinerlei Internetkonnektivität und keine Apps. Diese Funktionen stehen erst mit MyFord Touch zur Verfügung (zusammen mit einem größeren Bildschirm). Sync mit MyFord Touch wird in Deutschland ab Herbst 2013 eingeführt. Die folgenden Ausführungen beschreiben bereits Sync mit MyFord Touch.

„MyFord Touch“ unterscheidet sich vom „normalen“ Sync durch den acht Zoll großen Touchscreen und zusätzliche Befehle für Navigation, Klima, Radio und CD. Die Eigenentwicklung Sync ist in Europa aktuell für die Ford-Baureihen B-Max, Transit Custom/Tourneo Custom, Focus/Focus ST sowie für den neuen Ford Fiesta erhältlich – weitere Baureihen sollen folgen. Ford peilt bis 2015 weltweit 13 Millionen Sync-Kunden an, davon 3,5 Millionen in Europa. Zum Vergleich: In den USA sind bereits vier Millionen Ford-Fahrzeuge mit dem Entertainment- und Kommunikationssystem ausgerüstet.

Internet per Smartphone – Ford macht es anders

Hinsichtlich des Internetzugangs geht Ford einen anderen Weg als Audi und BMW: Im Unterschied zu den bereits beschriebenen Systemen Audi connect und BMW ConnectedDrive ist Sync auf ein internetfähiges Gerät angewiesen, während bei den bayerischen Automobilbauern eine SIM-Karte in einen Slot eingeschoben wird beziehungsweise fest im PKW verbaut ist. Anstelle von eigenen Apps und Diensten greift die Ford-Technologie auf die bestehende Infrastruktur des Smartphones zurück und integriert diese ins Auto. Auf das Internet wird via Bluetooth über das Mobiltelefon oder über ein vom Fahrzeugbesitzer mitgebrachtes USB-Modem zugegriffen. Bis zu fünf internetfähige Endgeräte können mit Sync gleichzeitig genutzt werden.

Die Spracheingabe erinnert ein wenig an Apples Siri und erleichtert, so der Hersteller, die Bedienung des Mobiltelefons, der Klimaanlage sowie des Navigations- und Audiosystems. Spricht man die komplette Zieladresse auf, sollen auch Nachfragen nach Details wie Stadt, Postleitzahl oder Straße entfallen. Auf diese Weise behält der Fahrzeuglenker seine Hände am Steuer und kann den Verkehr beobachten.

Wie wichtig das ist, zeigt eine Umfrage, die Ford 2012 zu den SMS-Gewohnheiten von Autofahrern in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Russland und Spanien, in Auftrag gegeben hatte. Die Ergebnisse zeigen, dass 49 Prozent aller Autofahrer in Deutschland während der Fahrt Textnachrichten lesen und verschicken. In Russland (55 Prozent) und Italien (61 Prozent) ist diese Quote sogar noch deutlich höher. Eine Ablenkung vom Straßenverkehr, die lebensbedrohlich sein kann.

Die wichtigsten Sync-Funktionen

Das System erkennt sofort die wichtigsten Sprachkommandos. So genügt es etwa, wenn ein Name aus dem Telefonbuch in Kombination mit dem Befehl „anrufen“ ausgesprochen wird, um ein Gespräch zu führen. Praktisch: Ist das Mobiltelefon über Bluetooth mit Sync verbunden, schaltet die Technologie beim Ein- oder Aussteigen automatisch auf die Freisprechanlage oder das Handy um.
Sync informiert auch über die neuesten Nachrichten oder das Wetter, liest SMS und Verkehrsmeldungen und gibt Reise-Informationen zu Taxis, Fluglinien und Hotels wieder. Auch vorgefertigte Textbausteine wie „Ich liebe Dich“ oder „Bis in zehn Minuten“ sind schon vorhanden. Weitere lassen sich integrieren. Die Musikauswahl erfolgt sprachgesteuert. Beispielsweise können Songs via integrierten USB-Port von einem MP3-Player oder USB-Stick eingebunden und durch knappe Sprachbefehle nach Genre, Künstler, Album, Song oder persönlicher Playlist abgerufen werden. So kann sich der Fahrer voll auf den Verkehr konzentrieren.

Zudem aktualisiert das Ford-Sync-System automatisch sämtliche Kontaktdaten des gekoppelten Handys. Die Sprach-Funktionen unterstützen eine Reihe von Smartphones, aber auch Blackberrys und ältere Mobiltelefone – dafür sorgen die Konnektivitäts-Eigenschaften von Bluetooth und dessen MAP-Protokoll (MAP = Message Access Profile).

Navigation im Ford

Wie bei Wettbewerbern lassen sich Routen, die am PC erstellt wurden, an das Fahrzeugsystem senden und dort herunterladen. Die Navigation erfolgt bei Ford nicht mit Bildern von Google Earth und Google Street View. Dennoch werden auf der Karte 3D-Objekte und 3D-Kreuzungsansichten dargestellt.

Die Kosten für ein optionales Karten-Update, das jährlich erscheint, waren zunächst nicht so leicht zu ermitteln. Die Ford-Pressestelle wollte oder konnte dazu keine Angaben machen, auf der Website war auch nichts zu finden. Was half, war der Anruf bei einem Ford-Händler, der den Preis der Straßenkarte für Westeuropa mit 284 Euro (wir haben für den neuen Ford Fiesta angefragt) angab. Damit bestätigt sich für Ford, was für fest eingebaute Navigationslösungen generell gilt: Karten-Updates sind teuer.

Zu den Komfortfunktionen des Sync-Systems gehört der integrierte elektronische Notruf-Assistent. Wenn bei einem Unfall ein Airbag ausgelöst oder die Kraftstoffpumpe nach einem Aufprall automatisch abgeschaltet wird, alarmiert er nach einem Verkehrsunfall automatisch die zuständigen Rettungskräfte in der jeweiligen Landessprache. Anhand der GPS-Koordinaten, die das System aus dem Navigationssystem des Fahrzeugs ausliest, meldet es zudem die genaue Position – ebenfalls in der jeweiligen Landessprache. Noch in diesem Jahr soll der Ford Sync-Notruf-Assistent in mehr als 30 Ländern innerhalb und außerhalb Europas zur Verfügung stehen.

Ford verspricht, seine Sync-Technologie laufend weiterzuentwickeln. Updates, beispielsweise zur Sprachfunktion, lassen sich entweder beim Ford-Händler oder künftig über die Website auf einen USB-Stick ziehen und anschließend im Fahrzeug aufspielen.

AppLink kommt zum Jahresende

In einigen Monaten wird die Erweiterung „AppLink“ erhältlich sein. Damit soll der Nutzer dann durch Sprachbefehle auf Android-, Blackberry- und iPhone-Apps zugreifen können. Allerdings nur auf diese, die die jeweiligen Entwicklern auf das Sync-System anpassen. Das werden in erster Linie Programme sein, die weit verbreitet sind (soziale Netzwerk-Apps) beziehungsweise einen Sinn im Auto ergeben (Webradio-, Navigationsdienste u.a.). Das SUV Ford EcoSport, das Ende 2013 in Deutschland auf den Markt kommen soll, wird als eines der ersten europäischen Modelle mit der Technologie ausgerüstet sein. Als ersten Partner nennt Ford den Musikstreaming-Dienst Spotify, weitere wie der Amazon Cloud Player sollen folgen. Zu den Apps, die Ford-Fahrer in den USA schon heute per Sprachbefehl nutzen können, zählen unter anderem noch das Wall Street Journal, USA Today, das das Radio mit Vorlesefunktion „Kaliki“ oder „Glympse“, eine – Echtzeit-Navigationshilfe mit dynamischer Karte und Messenger-Funktion.

Ford MyKey-Schlüsselsystem

Es gehört nicht unbedingt in die Infotainment-Ecke, dennoch fanden wir diese Idee erwähnenswert: Ford hat seit Jahresbeginn ein Schlüsselsystem unter dem Namen „MyKey“ im Programm. Es richtet sich an Flottenmanager oder Autovermieter, aber auch an Führerschein-Neulinge und deren Eltern. MyKey ist ein Fahrzeug-Zweitschlüssel, der je nach Anforderung des Fahrzeughalters programmiert werden kann. Dazu zählen beispielsweise die Höchstgeschwindigkeit und das Erklingen eines Warntones, wenn eine definierte Höchstgeschwindigkeit zwischen 70 und 140 km/h überschritten wird. Die Lautstärke der Audioanlage kann begrenzt werden. Außerdem lässt sich sicherstellen, dass bestimmte Assistenzsysteme wie ESP und „Active City Stop“ zur Vermeidung von Auffahrunfällen bei niedrigen Geschwindigkeiten nicht deaktiviert werden können.

Quelle: PC Welt
 
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Sehr interessanter Beitrag!! Ich werde nächstes Jahr den Ford C-Max als Facelift kaufen und das Navi "MyTouch" wird natürlich mitbestellt. Hoffe das man die Navikarten auch hier runterladen kann :) Werde Sie auf einer Festplatte beim "MyTouch" gespeichert? Kommen die Karten von der Firma Garmin, Navteq oder Teleatlas?
 
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Woher die Navisoft kommt, konnte ich noch nicht ermitteln, bleibe da aber drann. Das Sync / MyTouch kommt von Microsoft, das hab ich schon mal rausgefunden.
Das Kartenmaterial ist bei Ford auf einer SD Karte gespeichert. SD-Schacht bei dem kleinen Display in der Mitte darüber (recht versteckt) angebracht.
 
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Danke! Hier kann man von den Amis auch was abgucken, was auf uns so zukommen wird:
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Laut Google soll Navteq der Anbieter sein:
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Derzeit sind rund 7 Millionen Ford-Modelle mit einem Sync-System unterwegs. Nutzer können über Spracheingabe Telefonate oder die Musikwidergabe starten. Bislang setzte Ford hier auf Microsoft.
Ford Motors wird laut einem
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künftig in seinen Fahrzeugen auf Microsoft verzichten und stattdessen QNX von BlackBerry verwenden. Bislang verwendet Ford für das Sync-System Microsoft. Über diese Software mit Spracherkennung können Nutzer Medienwiedergabe starten oder auch Telefonate anstoßen.
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sei für Ford nicht nur günstiger, sondern biete auch mehr Leistung und Flexibilität, so mit dem Vorgang vertraute Personen gegenüber Bloomberg. Bislang wurde die Entscheidung des Ford-Mangements noch nicht öffentlich gemacht. Auch Liegen derzeit von den beteiligten Unternehmen noch keine Kommentare vor.

Derzeit sind rund 7 Millionen Ford-Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs. Doch soll es mit dem Sync-Systemen immer wieder zu Probleme gekommen sein. Daher sei jetzt die Entscheidung gefallen, stattdessen auf das Embedded-Betriebssystem QNX zu setzen.

Microsoft und BlackBerry sind derzeit laut IHS iSuppli die wichtigsten Liferanten von Automotive-Systemen. BlackBerry nennt derzeit Audi, BMW und Porsche
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. Doch auch andere Hersteller etwa Google versuchen derzeit ihre Technologie in Fahrzeuge bekommen. Google hat sich hier Honda, Hyundai und General Motors als Partner gesichert.
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hingegen kooperiert mit BMW, Daimler und Nissan, um das iPhone besser in die Fahrzeuge zu integrieren.
Für immer mehr Autokäufer sind solche Computer-Gestützten Entertainment-Systeme für die Kaufentscheidung wichtig. Bei der Wahl des Modells sollen laut Studien immer mehr Käufer auch die Performance und den Funktionsumfang solcher Systeme prüfen.

Laut einer international durchgeführten Studie von
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aller Käufer inzwischen auf In-Car-Technologie den größten Wert legen. 14 Prozent orientieren sich demnach nur noch an Merkmalen wie Geschwindigkeit oder Leistungsfähigkeit des Fahrzeuges.
BlackBerry könnte diesen Erfolg derzeit gute gebrauchen. 2010 hatte BlackBerry QNX, einen Spezialisten für eingebettete Betriebssysteme, für 200 Millionen Dollar übernommen. So basiert BlackBerry 10, das aktuelle Betriebssystem für die Smartphones des kanadischen Herstellers auf QNX. Daneben kommt das OS in einer Vielzahl von Systemen zum Einsatz, wie zum Beispiel in Drohnen, Atomkraftwerken oder Routern. Zu den Kunden zählen neben Fahrzeugherstellern auch Netzwerkausrüster wie Cisco. Daneben hatte QNX auf der CES zu Beginn des Jahre eine Kooperation mit dem
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gibt es eigentlich für Sync der ersten Generation Updates? Und kann man sein Auto in Amerika
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und ggf. von dort Updates laden?
 
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