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IPTV Fire TV Cube im Test 2023

Amazon hat sein Fire TV Cube neu aufgelegt. Das 2022er Gerät hat dabei im Vergleich mit den bisherigen Fire TV-Cube-Mediaplayern auch hardwareseitig einen großen Sprung gemacht. Wir zeigen was das neueste Modell kann. Lesen Sie mehr in unserem Fire TV Cube Test 2023.

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Der Fire TV-Cube ist das leistungsfähigste Fire TV-Gerät im Portfolio des Shoppinganbieters Amazon. Der Name Cube (zu Deutsch Würfel) stammt von seiner Form. Anders als die zahlreichen Fire TV-Sticks kann der in schwarz-grau gehaltene Würfel nicht unsichtbar hinter dem Fernseher installiert werden, sondern sollte optimalerweise gut zuganglich vor dem TV-Gerät aufgestellt werden.

Je ein HDMI-Ein- und Ausgang, je ein USB- und ein Ethernet-Anschluss und ein Anschluss für externe IR-Empfänger sind vorhanden


Je ein HDMI-Ein- und Ausgang, je ein USB- und ein Ethernet-Anschluss und ein Anschluss für externe IR-Empfänger sind vorhanden

Der Cube vereint nämlich den klassischen Fire TV-Mediaplayer, welcher dank zahlreicher Apps nahezu alle Streamingdienste, Spiele und Informations-Netzwerke empfangbar macht, sowie die direkte Alex-Sprachsteuerung wie sie eher von den Echo-Dot-Geräten bekannt ist.

Lieferumfang beim Fire TV Cube

Der Würfel kommt zusammen mit allerlei Zubehör zum Käufer. In dem kleinen Karton befinden sich das Netzteil, ein Netzadapter sowie die Fernbedienung. Im Gegensatz zum bisherigen Cube fehlen allerdings ein externer Infrarotsender sowie der Netzwerkadapter. Letzterer ist auch nicht mehr nötig, denn eine Ethernet-Schnittstelle ist nun direkt am Fire TV Cube vorhanden. Neu ist auch eine zweite HDMI-Schnittstelle, genauer ein HDMI-Eingang.

Die Hauptseite von Fire TV ist auf die persönlichen Vorlieben des Nutzers abgestimmt. Im Unterpunkt Apps werden sämtliche installierte Erweiterungen aufgezeigt


Die Hauptseite von Fire TV ist auf die persönlichen Vorlieben des Nutzers abgestimmt. Im Unterpunkt Apps werden sämtliche installierte Erweiterungen aufgezeigt

Somit lassen sich externe Zuspieler, beispielsweise ein Sky Q-Box oder der Enigma-Receiver, direkt mit dem Fire TV Cube verbinden. Am Fernseher wird somit eine Umschaltung des Quelleneingangs unnötig. Doch genaueres dazu an der dafür vorgesehenen Stelle der Installation. Neben den beiden HDMI-Anschlüssen steht noch ein USB 3.0 Anschluss sowie ein Anschluss für externe Infrarotsensoren bereit, letztere müssen aber optional erworben werden. Optisch ist das Gerät noch schicker geworden und ein Hingucker im Wohnzimmer. Dank einer 360 Grad Lautsprecherabstrahlung sind die Nachteile die bisherige Cubes gegenüber den Echo-Dot-Geräten hatten ausgemerzt, wodurch der neuste Cube nun auch als einziges „Alexa-Gerät“ im Raum einsetzbar ist.

Auch im Inneren bringt der Fire TV Cube neues mit sich. Im inneren arbeiten ein leistungsfähiger Octo-Core-Prozessor mit 4 × 2,2 GHz Leistung. Sowie eine 800 MHz CPU mit 4 × 2 GHz Leistung. Zusammen mit 2 Gigabyte RAM und 16 GB Arbeitsspeicher kann sich das System sehen lassen. Beim WLAN setzt der neue Cube in der Fire TV-Familie auch neue Maßstäbe. Als erstes Gerät verarbeitet er auch den neusten Standard Wi-Fi 6E. Bei den Ausgabe-Formaten unterstützt der Fire TV Cube auch Dolby Atmos. Im Videomodus verarbeitet er Dolby Vision, HDR10, HDR10+, HLG, H.265 und einige mehr. Die Ausgabe erfolgt bis 4K (2 160p) und 60 FPS.

Aufstellung und Inbetriebnahme des Fire TV Cube

Bei der Aufstellung sollte beachtet werden, dass der Fire TV Cube auch Infrarotsignale aussendet, um beispielsweise den Fernseher oder die angeschlossene Set-Top-Box zu bedienen. Somit ist das Gerät etwas vor den zu bedienenden Geräten aufzustellen. Die Inbetriebnahme selbst ist durchdacht, dauert aber aufgrund zusätzlicher Schritte etwas länger als bei den bekannten Fire-TV-Sticks. Zuerst müssen die Anschlüsse verbunden werden. Wir nutzen im Test die Sky Q-Box als externen Zuspieler. Diese lässt sich erstmals direkt mit dem Fire-TV-Würfel verbunden werden. Zudem ist bei unserem Test ist die quadratische Box über Ethernet mit dem Netzwerk verbunden und somit ist es nicht verwunderlich das ein Update auf die neuste Softwareversion direkt nach einschalten erfolgt.

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Anschließend muss sich der Nutzer bei seinem Amazon-Konto anmelden. Dies kann komfortabel mit dem Handy oder PC erfolgen. Wer kein Konto besitzt kann sich kostenlos – ohne Hinterlegung von Zahlungsdaten – ein derartiges Konto erstellen. Ist die Anmeldung erfolgt, müssen angeschlossenen Geräte installiert werden. Dabei werden auch Fernseher und Soundbar installiert damit eine intuitive Bedienung aller Gerät einzig und allein mit der Alex-Sprachfernbedienung erfolgen kann. Schritt für Schritt führt der Fire TV Cube seinen Besitzer durch diesen Einrichtungsassistenten. Rund zehn Minuten benötigen wir im Test um den angeschlossenen Fernseher, eine Soundbar und die Sky-Q-Box einzurichten. Nach rund 20 Minuten inklusive Update ist das Gerät betriebsbereit. Die wichtigsten Apps sind bereits vorinstalliert, wobei weitere Apps über den Store jederzeit nachinstalliert werden können.

Alltagsbetriebs-Test für den Streaming Cube

Schon nach wenigen Bedienminuten ist klar: Der generalüberholte Fire TV-Cube ist die bislang schnellste Streaming-Box die im Testlabor zum Einsatz kommt. Die App-Ladezeiten sind sehr gut, sobald ein entsprechender Icon auf der Fire-TV-.Startseite angewählt wurde öffnet sich zuverlässig die App. Egal ob Netflix, Prime Video, Disney+, DAZN, WOW, waipu.tv, Zattoo oder die Mediatheken der öffentlich rechtlichen Angebote, alle Dienste werden zuverlässig und zügig verarbeitet und Streaming macht richtig Spaß.

Auch die Steuerung der angeschlossen Sky Q-Box verläuft überzeugend. Über die Fire TV-Startseite kann der HDMI-Eingang ausgewählt werden. Anschließend ist die Satelliten-Empfangsbox direkt über die Fire TV-Fernbedienung steuerbar. Einzige Voraussetzung dafür: Der Fire-TV-Cube kann mit seinen ausgesendeten Infrarotstrahlen die Sky-Q-Box erreichen.

Die integrierte Sprachsteuerung im Test

Die Sprachsteuerung beim Fire TV Cube kann auf zweierlei Wege erfolgen: zum einen direkt über den Cube, indem man etwas lauter mit dem Device selbst spricht, ganz so wie man es bei den Geräten der Echo-Familie auch erledigt. Hierzu muss als erstes das ausgewählte Codewort – in unserem Falle „Alexa“ – genannt werden. Alternativ kann aber auch die Sprachsteuerung in der Fernbedienung genutzt werden. Dazu wird die Mikrofon-Taste auf dem Signalgeber gedrückt und in das darüber befindliche Mikrofon gesprochen. Ein Codewort ist dabei nicht nötig.

Auch ein TV-Modus steht bereit. Leider lassen sich hier nicht alle TV-Quellen integrieren. Während Zattoo geht, bleiben MagentTV und waipu.tv außen vor


Auch ein TV-Modus steht bereit. Leider lassen sich hier nicht alle TV-Quellen integrieren. Während Zattoo geht, bleiben MagentTV und waipu.tv außen vor

Die Fernbedienung selbst kommt mit 20 Tasten und einem Steuerkreuz aus. Auf den ersten Blick erscheint dies wenig, aber im Alltag reichen diese Tasten vollkommen aus. Besonders hilfreich ist die Sprachsuchfunktion. Im Test gefällt uns gut, dass die Sprachsuche nicht nur das eigene Angebot von Amazon durchforstet, sondern bei der Suche nach Filmen und Serien auch die Mitbewerber wie Netflix einbezieht. Über die Schnellwahltasten auf der Fernsteuerung ist der Zugang zu den Diensten Prime Video, Netflix, Disney+ und Amazon Music noch schneller möglich. Seit Mitte November bietet Amazon zudem die neue Sprachfernbedienung pro an. Diese ist ähnlich der mitgelieferten aufgebaut besitzt aber zusätzlich noch zwei frei mit Apps belegbare Schnellwahltasten. Darauf lassen sich beispielsweise Streamingdienste wie waipu.tv hinterlegen die schnell gestartet werden sollen.

Einstellungen möglich

Im Gegensatz zu manch Mitbewerbergerät lässt der Fire TV Cube doch einige Einstellungen des Benutzers zu. Über das Einstellungsmenü kann beispielsweise auch die Kindersicherung aktiviert werden. Diese scheint in erster Linie nur für Familien mit Nachwuchs interessant, kann aber auch in Familien ohne Minderjährige ein nützliches Tool sein. Dank individueller Konfigurierbarkeit lassen sich beispielsweise Einkäufe ohne Pin-Eingabe blockieren.

Videoinhalte können auch nach Genre gesperrt oder freigegeben werden. Zudem ist wie natürlich von Fire-TV-Geräten bekannt, auch die Nutzung diverser Benutzerprofile möglich. Kinderprofile, die sich gegen eine monatliche Gebühr bei Amazon sogar aus der Ferne steuern lassen, geben den Eltern gute Möglichkeiten zur Kontrolle der Kids.

Beste Bildqualität mit dem Fire TV Cube

Der Fire TV Cube richtet die Bildausgabe komplett eigenständig ein und orientiert sich dabei an der bestmöglichen Anzeigeleistung des TV-Gerätes, an dem die Box angeschlossen wurde. Im Test werden alle Sequenzen, darunter auch Testsequenzen in sehr guter Qualität und ganz so, wie es sein sollte, wiedergegeben. Auch 4K-Inhalte stellt der Fire TV Cube in optimaler Qualität dar, egal ob diese von Amazon, Disney+ oder Netflix stammen. Auch YouTube 4K kann genutzt werden.

Lautsprecher des Fire TV Cube

Das Manko des Klangs ist beim neuen Cube vollständig ausgemerzt. Im Gegensatz zu deinem Vorgänger sind die Lautsprecher nun seitlich abstrahlend platziert und beschallen nicht mehr nur die Unterseite. Somit ist der kleine Multimedia-Abspieler auch für die Beschallung zwischendurch gut geeignet. Im TV-Betrieb bleibt der Cube-Eigene Lautsprecher aber deaktiviert.

Unser Fazit zum Fire TV Cube-Test

Der neue Fire TV Cube überzeugt auf ganzer Linie. Vor allem die Schnelligkeit des Gerätes bereitet viel Freude. Egal ob im klassischen TV-Betrieb mit Anbietern wie Zattoo oder 1+1 HD oder im Streaming-Betrieb, es passiert immer genau und in Echtzeit das was der Nutzer wünscht.

Die Bildqualität ist ausgezeichnet und sind TV-Gerät und Soundbar ausgeschaltet kann der Fire TV Cube auch als eigenständiger smarter Lautsprecher genutzt werden. Als Highlight erleben wir das auch externe Boxen, wie Sky Q oder Kabelreceiver, damit ohne Zuhilfenahme der Originalfernbedienung, gesteuert werden können.

Fire TV Cube im Quick Check

Details​

  • Hersteller: Amazon
  • Modell: Fire TV Cube
  • Preis (UVP): ab 159 Euro
  • Maße (B/H/T): 85 × 75 × 85 mm
  • Gewicht: 90 g
  • Informationen: www.amazon.de

Austattung​

  • Fernbedienung: Bluetooth-Fernbedienung
  • Weiterer Lieferumfang: Kurzanleitung, Netzteil, Fernbedienung
  • TV-Gerät: TV-Gerät mit HDMI-Schnittstelle
  • Netzwerk: Dual Band WiFi (802.11 b/g/n), WiFi 6E
  • Stromversorgung: 5 Volt externes Netzteil
  • Bildausgabe: 720p, 1 080p, 2 160p
  • Videocodec: Dolby Vision, HDR 10, HDR10+, HLG, H.265, H.264, VP9

Vorteile​

  • Fire TV und Echo in einem Gerät
  • Bluetooth-Fernsteuerung
  • HDMI-Eingang

Nachteile​

  • kein Tonausgang
Dieser Test erschien in der
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Ausgabe 01/2023 der DIGITAL FERNSEHEN. Dort finden Sie die Ergebnisse unseres elektrischen Fire TV Cube-Tests mit allen technischen Details, Auswertungen und unserem Testurteil. Auch als E-Paper zum Sofort-Download!


Text/Bilder: Autor: Ricardo Petzhold; Bilder: Auerbach Verlag


Quelle; Digitalfernsehen
 
Dann könnte man ja, wenn ich es richtig verstanden habe, die Dreambox durch den Cube durchschleifen und die Streamingangebote (z.B. Pluto TV) problemlos nutzen, indem man durch geschickte Programmierung der Harmony One quasie wie ein eigenes Bouquet der Dream nutzt.
 
Ich habe lange gezögert Neue cube zu holen,das die alte noch fitt war.
Aber Primeday hat mich überredet,90€ glaub ich oder 100€, und hat sich gelohnt meine Meinung nach.
Ich weiss Man kann sich auch alles schön reden:).Bild Qualität ist aber besser.
 
Cube3 ist gut, aber leider nur 2GB Ram und hässliche launcher.

Cau Adas
 
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