Was du brauchst ist ein Sicherungskonzept für deine Daten. Vieles ist richtig was geschrieben wurde, es sind aber alles Einzelüberlegungen. Wichtig ist es die Daten wiederherstellen zu können und wie lange das dauern darf bis die Daten wieder zur Verfügung stehen. Das kann für dein Unternehmen evtl. Überlebensnotwendig sein. Sehr wahrscheinlich gibt es Daten, die täglich benutzt werden und kritisch für den Betrieb deines Unternehmen sind und es gibt Daten die werden nur selten angepackt. Weiterhin muss unterschieden werden wofür die Datensicherung sein soll, wie z.B. ein User hat was gelöscht oder für den Totalverlust durch ein Brand, um nur zwei Beispiele zu nennen. Gibt es Daten die Archiviert werden müssen? Weiterhin muss man bedenken, dass es immer öfters zu Cyber Kriminalität Attacken auf Daten kommt, Mitarbeiter klickt auf eine Email, die Daten werden verschlüsselt und evtl. auch die Backupdaten vom gleichen Tag.
Bei den genannten
NAS Geräte ist nur eine Redundanz der Platten durch ein RAID System gegeben, alle anderen Teile sind nicht redundant ausgelegt und immer noch ein single point of failure.
Bevor man losgeht und Ausgaben tätig, wo eine gewisse Scheinsicherheit erzeugt wird und man als Besitzer immer noch Bauchschmerzen hat, sollte man sich im Klaren darüber sein was man möchte und welches Risiko man tragen möchte bzw. versichern.
Die von dir getätigten Angegeben sind noch etwas dürftig um dir ein vernünftiges Konzept vorzuschlagen. Hier eine Vorgehensweise, die im Unternehmer Umfeld sinnvoll ist:
I. Überlege welche Daten gebraucht werden, damit der Betrieb aufrecht erhalten werden kann
II. Wie lange dürfen Daten nicht erreichbar sein, damit der Betrieb weiterhin läuft und kein Schaden erleidet
III. Überlege Dir welches Risiko du tragen willst
IV. Lege fest was du für die Datensicherheit ausgeben willst
V. Überlege ob du dir das Wissen aneignen willst oder es ganz oder teilweise abgibst
VI. Sicherheitskonzept überlegen und ausarbeiten
VI. Die technische Umsetzung
Ohne die Überlegungen (I-6) wirst du immer die falsche Strategie haben, da du weiterhin ein ungutes Gefühl hast, ob es im Falle einer Wiederehestellung das ganze funktioniert. Das nur als Tipp und es muss für dich auch nicht der richtig Weg sein ;-).
Jetzt versuchen wir dein Unwohlsein etwas zu lindern. Starten wir mal mit dem was du hast. Ein Rechner mit 2 x 2 TB Platten. Eine Datenplatte womit gearbeitet wird und die zweite Backupplatte wo du ein Backup von der Datenplatte erstellst. Als Minimallösung, für den Ausfall der Datenplatte ist das erst mal OK. Das hilft dir natürlich nicht beim Ausfall von anderen Komponenten im PC (single point of failure). Hast du den Datenbestand nach dem Backup geprüft? Kann man auf die Daten zugreifen? Wie oft wird gesichert? Wie wird die Datensicherung durchgeführt? Wie viel Versionen der Datensicherung sind auf der Datenplatte, Tag, Woche Monat...?
Was dir sofort helfen würde ist die zweite Platte in einen anderen Rechner einzubauen und die Sicherung übers Netzwerk zu machen. Da hast du kein single point of failure mehr, ein Rechner kann immer ausfallen, die Daten sind weiterhin auf dem anderen vorhanden. Egal ob du die Platte umbaust oder nicht, würde ich dir empfehlen sofort die Daten extern zu speichern. Du kannst das Strato HiDrive nutzen mit dem Programm Duplicati. Mit Duplicati kannst du die Daten verschlüsselt und komprimiert ablegen, mit Duplicati kannst du auch Versionen von deinen Backups anlegen. Duplicati ist kostenfrei und
Sie müssen registriert sein, um Links zu sehen.
kostet dich ein Euro fürs erste Jahr mit 1TB. Da kannst du komprimiert genug Versionen deiner Daten speichern. Weiterhin kannst du dich per email informieren lassen über die Backups. Hier auch bitte regelmäßig prüfen, ob Daten wiederhergestellt werden können, das übt auch für den Notfall. Das ist natürlich nur als erste kleine Verbesserung anzusehen und nur als Notfalllösung.