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TV SPORT Elefantenhochzeit: Discovery schluckt Eurosport

Discovery macht ernst und übernimmt den paneuropäischen TV-Veranstalter Eurosport. Dieser gilt als eines der größten Sendeunternehmen in Europa und erreicht rund 133 Millionen Haushalte. Für die US-Amerikaner ein riesiger Schritt, um die Position auf den europäischen Märkten zu stärken.

Der US-amerikanische TV-Veranstalter Discovery Communications wird Eurosport übernehmen. Dies gaben der Konzern und der Eurosport-Hauptanteilseigner TF1 am Dienstag bekannt. Discovery habe demnach eine Übernahmeoption in dem seit Dezember 2012 bestehenden Vertrag zwischen beiden TV-Unternehmen gezogen.

Damals war Discovery zunächst mit dem Erwerb von 20 Prozent der Unternehmensanteile bei Eurosport eigestiegen, während TF1 Mehrheitseigner blieb (
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). Durch das Ziehen der Option kann Discovery Communications nun seinen Anteil zunächst auf 51 Prozent ausbauen. Für TF1 besteht laut Vertrag weiterhin die Möglichkeit, seine verbliebenden 49 Prozent an Unternehmensanteilen anschließend an den US-Konzern zu verkaufen. An Eurosport France wird TF1 jedoch noch bis 2015 seinen 80-prozentigen Mehrheitsanteil behalten.

Der Expansionsschritt, den Discovery mit der Übernahme von Eurosport auf dem europäischen Markt tätigt, ist gewaltig: Das Sport-Netzwerk zählt zu den reichweitenstärksten Broadcastern in Europa und erreicht rund 133 Millionen Haushalte. Damit steht Eurosport neben Discovery selbst und Fox an der Spitze, was die technische Reichweite eines TV-Veranstalters auf dem Kontinent angeht. Allein der Hauptsender Eurosport ist in 54 Ländern und 20 Sprachen empfangbar. Daneben betreibt der Veranstalter auch die Kanäle Eurosport 2, Eurosport Asia-Pacific und Eurosportnews.

Die Übernahme markiert damit den vorläufigen Höhepunkt von Discoverys Expansion in Europa. Bereits 2013 hatten die US-amerikaner die Nordeuropa-Sender von ProSiebenSat.1 geschluckt. Ebenfalls 2013 hatte der Konzern den italienischen Anbieter Switchover Media geschluckt.

Quelle: Digitalfernsehen
 
Discovery möchte mehr Sportrechte für Eurosport

Bei Discovery möchte man sich nach dem Erwerb der Mehrheit an Eurosport offenbar nicht ausruhen, sondern künftig in weitere Sportrechte investieren. Auf dem Wunschzettel von Discovery-CEO David Zaslov steht dabei unter anderem die englische Premier League.

In der vergangenen Woche hatte der US-Broadcaster Discovery Communications angekündigt, seinen Anteil am paneuropäischen TV-Veranstalter Eurosport von 20 auf 51 Prozent zu erhöhen und damit zum Mehrheitseigner des Unternehmens aufzusteigen (
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). Damit hat man bei Discovery nach eigenen Angeben den Plan zur Übernahme von Eurosport etwas beschleunigt. Verantwortlich dafür ist offenbar die Absicht, frühzeitig ins Bieter-Rennen für einige wichtige Sportrechte einzusteigen, wie Discovery-CEO David Zaslav gegenüber dem "Guardian" mitteilte.

Einer der Gründe, warum wir schneller als geplant handeln wollten, ist die Möglichkeit schnell zu handeln und die Marke Eurosport in Bezug auf Marken- und Sportrechte in seinen Kernmärkten auszubauen", so der TV-Chef. Dabei steht unter anderem die Premier League auf dem Wunschzettel von Zaslav. Bereits in diesem Jahr möchte das Unternehmen offenbar ein Gebot für die englische Fußball-Liga abgeben. Schärfste Konkurrenten wären dabei die derzeitigen Rechteinhaber BSkyB und BT Sports. Doch auch andere Sportrechte in Europa sollen laut dem Discovery-Chef ins Auge gefasst werden.

Genauere Details zu den Plänen für Rechteeinkäufe außerhalb des englischen Marktes machte Zaslav gegenüber dem "Guardian" aber nicht. Da Europsort allerdings als europaweiter TV-Veranstalter etabliert ist und auch Discovery seine Kanäle grundsätzlich multinational aufbaut, kann davon ausgegangen werden, dass man auch in Bezug auf die Sportrechte die europäischen Märkte im Blick hat. Für die bisherigen Platzhalter in den einzelnen Ländern könnte Eurosport so in Zukunft ein noch stärkerer Konkurrent werden als in der Vergangenheit.

Quelle: Digitalfernsehen
 
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