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Off Topic Dyson V15s Detect Submarine: Nass-Trockensauger im Test

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Mit dem Dyson V15 führte man die Fluffy-Bodendüse ein, die per Laser den Boden ausleuchtet und somit mehr Staub sichtbar macht und damit das Reinigen vereinfachen soll. Nach dem V15 kam Dyson mit dem gen5detect um die Ecke, der die aktuelle Spitze der mobilen Staubsauger des Herstellers markiert. Doch jetzt schickt man sich an, das Segment der Trockensauger um einen kombinierten Nass-Trockensauger zu erweitern – den V15s Detect Submarine.

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Wer jetzt denkt: Cool, ein Staubsauger, der trocken saugt und dann direkt in einem Rutsch nass nachwischt, der wird enttäuscht. Kurzum kann man zusammenfassend sagen, dass der V15s Detect Submarine im Prinzip ein V15 mit einer separaten und komplett neu entwickelten Wischdüse ist. Aktuell gibt es bereits Aufsätze für Dyson-Sauger, die den Stromanschluss für die Düse nutzen, um entweder per rotierenden Mopp-Pads zu wischen oder Pads vibrieren zu lassen. Diese Düsen gibt es zu Preisen zwischen 50 und 200 Euro und sie funktionieren in der Regel so mittelgut.

Ich werde in diesem Erfahrungsbericht nicht mit dem Urschleim anfangen, denn wer etwas zur Saugleistung, Akkulaufzeit etc. wissen möchte und ob die Fluffy-Düse gut oder schlecht ist, der kann sich direkt meinen Bericht zum V15 ansehen.

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In diesem Artikel soll es um die Unterschiede und natürlich um die Submarine-Bürstwalze gehen. Doch lasst uns kurz ins Paket schauen. Dort findet man die für Dyson üblichen Bestandteile. Den Sauger, ein Saugrohr, die Fluffy-Bodendüse, eine Düse zum Reinigen von Polstern, eine Düse für Teppiche und die Submarine-Bürstwalze inklusive Abtropfschale.

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Eines vorweg: Die Submarine-Walze gibt es nicht separat zu kaufen und die kann man auch nicht an einen gen5detect oder einen normalen V15 stecken. Habe ich probiert, funktioniert aber nicht (der Anschluss ist ein anderer). Die Software der Sauger muss dafür angepasst werden und das ist bei den normalen V15 oder gen5detect außerdem nicht der Fall. Schade, denn das sieht eben für den interessierten Käufer so aus, als ob man hier wieder mehr Geld aus dem Kunden ziehen möchte. Dyson hätte sich da vielleicht etwas bezüglich Software-Update bei Bestandsmodellen oder ähnlichen überlegen können, um den modularen Gedanken zu spielen und auch etwas im Sinne der Nachhaltigkeit zu tun. Schade.

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Die zweite Generation der Fluffy Düse leuchtet wesentlich besser aus

Ansonsten ist der V15s eben im Grunde ein V15, nur dass hier die zweite Generation der Fluffy-Bodendüse dabei ist, die wesentlich besser ausleuchtet. Auch die Saugkraft ist mit 240 AW leicht höher als die 230 AW des V15. Aber das merkt man bei normaler Benutzung nicht.

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Genau wie der V15 zählt auch dieses Modell die Anzahl der eingesaugten Teilchen und sortiert nach Größe

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Kommen wir zum Protagonisten dieses Modells, der Submarine-Bürstwalze. Dyson verbaut dort einen 300 Milliliter großen Wassertank, den ihr vor Benutzung mit Frischwasser auffüllt. Man kann auch etwas Bodenreiniger dazugeben, um das Reinigungsergebnis zu verbessern. Das dort eingefüllte Wasser wird über gleichmäßig verteilte Punkte auf eine sich rotierende Nasswalze aus Mikrofaser gegeben. Durch die Verteilung der Punkte wird die Walze im Gegensatz zu anderen Lösungen wirklich gleichmäßig nass und ihr habt ein wirklich gutes Wischergebniss. Keine Schlieren oder Unterschiede zwischen zu viel oder zu wenig Wasser.

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Beim Reinigen wird die Walze direkt auch von dem dreckigen Wasser befreit. Man streift das Wasser ab und fängt dieses in einem separaten 360 Milliliter großen Schmutzwassertank auf. Damit verteilt ihr den Dreck nicht, sondern wischt wirklich sauber durch eure Wohnung. Mit einer Ladung Wasser konnte ich knapp 80 Quadratmeter wischen, was ordentlich ist und für die meisten Wohnungen ausreichend sein sollte. Den Tank und die Walze kann man per Druck auf einen Knopf direkt aus dem Aufsatz lösen, die Walze auswaschen und auch den Schmutzwassertank vom Dreck befreien. Man merkt, dass Dyson hier wieder viel Technologiewissen hineingesteckt hat.

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Beim Aufstecken schaltet der V15s die Anzeige übrigens um. Im Gegensatz zu Drittanbieter-Aufsätzen, saugt der V15s nicht mehr, sondern zeigt einen Wassertropfen im Display an, betreibt die Walze und steuert die Wasserabgabe. Neben dem hervorragenden Reinigungsergebnis auf PVC, Vinyl und Fliesen steuert sich der Submarine auch gut.

Er ist mit einem Kugelgelenk ausgestattet, wodurch ihr schnell manövrieren und flach unter Möbel, Betten etc. wischen könnt. Obendrein müsst ihr ihn nicht durch die Bude schieben, denn die Walze zieht euch nach vorne. Seid ihr mit der Reinigung fertig, platziert ihr den Submarine-Aufsatz in der dafür vorgesehenen Auffangschale.

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Ein Fazit zum Dyson V15s Detect Submarine

Ich bin zwiegespalten. Dyson vereint mit dem Gerät die Stärken des V15 mit einer neuen Wischdüse, die das Reinigen des Bodens einfach und effizient macht. Es bleibt jedoch ein bitterer Beigeschmack bezüglich der fehlenden Kompatibilität zu Bestandsmodellen. Gerade Käufern des V15 oder gen5detect, die erst vor Kurzem zugeschlagen haben, dürfte das sauer aufstoßen. Obendrein ist der Preis von 949 Euro eine echte Hausnummer, die nur wenige in die Hand nehmen dürften, um auch das Wischen von Dyson erledigen zu lassen. Schaut man sich bei der Konkurrenz um, wird man sicher auch mit wesentlich weniger Geld glücklich. Wir hatten hier im Blog auch schon einige Wischsauger zu Gast. Schaut gern mal rein.

Quelle; Caschys
 
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