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Hardware & Software Der DirectX-12-Kampf zwischen Nvidia und AMD


Welcher Grafikkarten-Hersteller hat bei DirectX 12 die Nase vorn? Offenbar ist das nicht so leicht zu sagen, da es wieder starke Unterschiede gibt und einige Funktionen von AMD, andere aber von Nvidia unterstützt werden. Gamer haben hier allem Anschein nach wieder das Nachsehen, denn es scheint so, als würde man mit keiner Grafikkarte alle Funktionen abdecken können.

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DirectX 12 verspricht für Gamer eine bessere Performance in Spielen und auch mehr Effekte. Allerdings eröffnete die neue Schnittstelle auch einen weitere Runde im Kampf zwischen den Grafikchip-Herstellern Nvidia und AMD.

Nvidia oder AMD? Der Kampf geht weiter!

Die Entwickler des kommenden Computerspiels Ashes of Singularity stellten kürzlich fest, dass Nvidia-Grafikkarten mit dem aktuellen Maxwell-Chip zwar die DirectX-12-Funktion "Asynchronous Compute" anzeigen aber nicht wirklich unterstützen würden. Wird die Funktion aktiviert, bricht die Performance eines Spiels dramatisch ein. Nicht so bei AMD-Grafikkarten. Der Grund hierfür ist inzwischen auch bekannt: Nvidia emuliert "Asynchronous Compute" per Software und leitet die Berechnungen an die CPU weiter, die dadurch überlastet werden kann. Bei AMD-Karten dagegen wird die Funktion von der GPU berechnet.

Damit könnte Nvidia einen entscheidenden Nachteil gegenüber AMD haben, wäre da nicht ein kleines Featureset, welches DirectX 12.1 genannt wird. Dieses wird nur von Nvidia-Chips unterstützt. AMD-Grafikkarten können damit nichts anfangen. Nutzt ein Computerspiel also Effekte von DirectX 12.1, dann können AMD-Chips diese nicht nutzen. Sie müssen abgeschaltet werden.

Damit ergibt sich für Gamer eine unbefriedigende Situation. Kauft man sich für die kommenden DirectX-12-Games eine AMD-Grafikkarte und profitiert durch die Unterstüzung von "Asynchronous Compute" von besserer Performance oder kauft man sich eine Nvidia-Grafikkarte und kann dadurch die Effekte von DirectX 12.1 genießen? Beides geht - momentan zumindest - nicht.

In Zukunft könnte der Markt diese Entscheidung abnehmen. Denn zukünftige Grafikchips von Nvidia werden sicher die "Asynchronous Compute"-Funktion unterstützen und sollte AMD noch weiter an Relevanz verlieren, wird es vielleicht bald keine Radeon-Grafikkarten mehr geben.

Quelle: Gulli
 
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