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TV SPORT Bundesliga: Sky und Telekom feilschen um Fußballkunden

Trotz Niederlage bei der Rechtevergabe will die Deutsche Telekom ihren Kunden auch weiterhin die Bundesliga bieten, was angesichts der Lizenzsituation nur mit Hilfe von Sky geht. Nun feilschen die beiden Konzerne um den Preis für die Telekom-Kunden.

Die
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hat den
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, dennoch will der Konzern seinen Kunden die Spiele der deutschen Ligen weiterhin bieten. Das gelingt ihm aber nur mit der Hilfe des deutschen Pay-TV-Anbieters Sky, der sich im Bietergefecht ein umfassendes Paket an Lizenzen sichern konnte. Wie die "Financial Times Deutschland" in ihrer Montagsausgabe berichtete, sollen die
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und Sky Deutschland nun über den Preis für die rund 170 000 Fußballkunden der Telekom verhandeln.

Die beiden Konzerne sind sich bereits seit einiger Zeit darüber einig, dass die Telekom das Bundesligaangebot von Sky zur Buchung und zum Abruf über ihr Netz bereit stellen kann. Uneinigkeit herrscht dagegen bezüglich der möglichen Ausgleichszahlungen.

Laut der "FTD" soll der monetäre Unterschied noch ziemlich eklatant sein. Eine genaue Summe ist zwar bisher nicht bekannt, dennoch scheint die Telekom pro Kunden einen zweistelligen Betrag zu verlangen. Bei einem Preis von 50 Euro für jeden der 170 000 Kunden müsste Sky gut 8,5 Millionen Euro an den Konzern zahlen.

Zu viel für den Bezahlfernsehanbieter, was angesichts der gestiegenen
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für die Bundesligaberichterstattung ab der Saison 2013/2014 im Grunde nicht verwundert. Denn fortan wird der Pay-TV-Anbieter pro Saison 485,7 Millionen Euro an den Ligaverband DFL zahlen, um seinen Abonnenten exklusive Live-Bilder von allen 612 Profispielen auf Breitbildfernseher, Tablet-PC oder Smartphone zu liefern.

Quelle: Digitalfernsehen
 
Telekom und Sky reden wieder über Fußball

Den Poker um die lukrativen Bundesligarechte hat der Telefonkonzern gegen Sky verloren. Von Spieltag zu Spieltag wächst der Druck, den eigenen Kunden auch künftig Fußball zeigen zu können. Nun haben Verhandlungen mit dem Erzrivalen begonnen.

Erleben Sie die Bundesliga live mit Liga Total“. Wer sich für mindestens 14,95 Euro im Monat von der Werbung der Deutschen Telekom locken lässt, wird sich nach der Saison 2012/13 auf ein neues Programm einstellen müssen. Mit Bundesliga von der Telekom ist dann Schluss, weil ihre Übertragungsrechte für Fußball im Internetfernsehen und im Mobilfunk auslaufen.

Trotzdem rührt der Bonner Telefonkonzern weiter fleißig die Werbetrommel. Dass die eigene Sendung mit dem vom ZDF verpflichteten Johannes B. Kerner und all den engagierten Kommentatoren zur neuen Saison ausläuft, scheint dabei keine Rolle zu spielen. Umso eifriger wird hinter den Kulissen nach einer Alternativlösung gesucht, um den drohenden Aufstand der Fußballfans abzuwenden.
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„Wir führen Gespräche“, sagte ein Sky-Sprecher zu FAZ.

Sky zahlt 485,7 Millionen Euro für die Lizenzen
Beide Seiten stehen unter Zugzwang. Sky hat für die Lizenzen tief in Tasche gegriffen. Von der kommenden Saison an zahlt Sky an die Deutsche Fußball-Liga (DFL) erstmals den stolzen Preis von jährlich 485,7 Millionen Euro - rund 270 Millionen Euro mehr als im Durchschnitt der vergangenen vier Bundesliga-Spielzeiten. Das wird sich dann auch in den Quartalszahlen von Mitte 2013 an bemerkbar machen, sofern es dem Unternehmen von Großaktionär Rupert Murdoch nicht gelingt, neue Zuschauer an das eigene Programm zu binden.

Mitte August verblüffte der
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die Kapitalmärkte mit ordentlichen Steigerungsraten bei Umsatz und Ergebnis. Mittlerweile zahlen die 3,1 Millionen Sky-Abonnenten durchschnittlich 32,16 Euro im Monat. Das ist beinahe das Dreifache vom Preis eines aktuellen „Liga Total“-Abonnements, aber immer noch zu wenig, um damit auf Dauer Gewinn zu erwirtschaften. Und dennoch bekräftigte Sullivan die Absicht, das komplette Geschäftsjahr 2013 mit einem Gewinn beenden zu wollen - es wäre der erste in 22 Jahren Bezahlfernsehen in Deutschland, seit Leo Kirch einst die Sky-Vorgängergesellschaft Premiere aus der Taufe gehoben hatte.

Für die Telekom ist Fußball vor allem ein Lockmittel
Für die Deutsche Telekom ist der Fußball vor allem ein Lockmittel für ihr IPTV. Denn „Liga Total“ sieht nur, wer vorher für immerhin 39,95 Euro im Monat das Entertain-Paket gebucht hat. Der Konzern spielt die Bedeutung der Fußballkunden gern herunter. Entertain verkaufe sich auch ohne Fußball hervorragend, nur 10 Prozent der 1,8 Millionen Abonnenten hätten die Bundesliga dazu gebucht, erzählten dann die Telekom-Sprecher.

Aber 10 Prozent sind 10 Prozent, und ohne Fußball ist das Pay-TV-Paket schwerer zu vermarkten als mit Fußball. Der Lieblingssport der Deutschen bleibt für die Telekom deshalb ein fast unverzichtbares Zugpferd, ohne das der Vorstandsvorsitzende René Obermann sein Ziel, „Marktführer im deutschen Pay-TV“ zu werden, wohl aufgeben müsste. Schon im April hatte die Telekom Interesse signalisiert, das Sky-Bundesligaprogramm einzuspeisen.

Wie bisher könnten die Entertain-Kunden den Fußball dazubuchen. Das könnte eine Ideallösung sein: Die Telekom bindet die fußballbegeisterten Entertain-Abonnenten an sich, und Sky gewinnt auf einen Schlag 170.000 zahlende neue Kunden.
Nur werfen die finanziellen Bedingungen dieser Zusammenarbeit eine Menge Fragen auf. Behält die Telekom die Fußballabonnenten in der eigenen Kundenkartei und teilt sich die laufenden Erlöse mit Sky? Oder zahlt die Telekom ein pauschales Einspeiseentgelt an die Münchner? In einer dritten Variante könnten die Bonner ihre Fußballkundenkartei an Sky verkaufen, so dass sich der Pay-TV-Sender anschließend um eine Umstellung der Verträge bemühen könnte.

Einiges deutet darauf hin, dass sich die Sky-Manager für diese Variante erwärmen könnten. Jedenfalls sprechen sie mit der Telekom über Abschlagszahlungen für deren bisherige Kunden. Denn aus der Erfahrung der Bundesliga-Saison 2006/2007, als Konkurrent Arena kurzzeitig die Fußballrechte eingesackt hatte, wissen die Sky-Leute, dass sich der gemeine Fußball-Fan nicht ohne weiteres einen neuen Receiver ins Wohnzimmer stellt.

Bequemer wäre es, wenn der heutige Telekom-Kunde auf seiner bestehenden Infrastruktur künftig mit dem Sky-Programm versorgt würde. Das Sky-Programm müsste auch nicht nur auf die Bundesliga-Spiele am Wochenende beschränkt bleiben, sämtliche Spielfilme, Dokumentationen und Fernsehserien könnten ebenfalls Teil eines solchen Abkommens sein. Auch darüber wird nach Informationen der FAZ gesprochen.

Am Ende lässt sich die Telekom die Bundesliga vielleicht von Sky liefern
Am Ende könnte es für die Telekom so aussehen wie zu Beginn ihres Fernsehabenteuers im Jahr 2006, als sie mit enormer Werbekraft in den Wettbewerb um den Fußballfan eingestiegen ist. Damals ließen sich die Bonner das „Liga Total“-Produkt, die Bundesliga-Live-Übertragungen, für angeblich rund 20 Millionen Euro pro Saison von Premiere liefern.

Quelle: Frankfurter Allgemeine
 
Sky und Telekom haben Interesse an Einigung

Das IPTV-Angebot der Deutschen Telekom fehlt Sky noch als Verbreitungsplattform. Mit den exklusiven Bundesligarechten hat der Pay-TV-Anbieter jetzt endlich einen großen Trumpf in der Hand, um den Bonnern einige Zugeständnisse abzuringen. Auch für Sky geht es um viel Geld, denn der Anbieter musste für die Rechte tief in die Tasche greifen.

Bei der Vergabe der Bundesliga-Rechte hatte Brian Sullivan die
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übertrumpft. Doch längst ist bekannt, dass sich beide Seiten in Verhandlungen befinden. Für die
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geht es darum, ihren Entertain-Kunden auch in der kommenden Saison Live-Fußball anbieten zu können, für Sky geht es um neue Kunden und mehr Geld für die Gegenfinanzierung der teuren Rechte. Es scheint, als kämen sich die Unternehmen näher. Doch der größte Knackpunkt ist - wenig überraschend - das liebe Geld.

So gelassen sich Sky gibt, auch die Münchner sind an einem Geschäft mit der Telekom interessiert. Der Konzern fehlt Sky noch als Plattform-Partner. Beide Seiten haben für den anderen viele spannende Projekte im Angebot. Auch deswegen verkniff sich Sullivan nach der Rechtevergabe jedes Triumphgeheul und nahm seinen Sieg eher erleichtert zur Kenntnis. "Ich bin ein großer Freund der Redewendung 'Man sieht sich immer zweimal im Leben'", sagte er jüngst dem Mediendienst dwdl.de. "Deswegen schlage ich nie eine Tür zu, denn man weiß nie, ob man noch mal miteinander ins Gespräch kommt."

Im Gespräch sind beide Seiten längst, wie Sky und die Telekom bestätigen. Wie weit die Verhandlungen sind, wann mit einem Abschluss zu rechnen ist, über all diese Fragen herrscht weitgehend Schweigen. Auch zu welchen Bedingungen die 170 000 Fußball-Kunden der Telekom auch in der kommenden Spielzeit Bundesliga schauen können und wer wem dafür eine Gebühr bezahlen muss. Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" geht es auch darum, eventuell weitere Sky-Angebote über das Netz der Telekom zu verbreiten. Sky wird genau nachrechnen, was neue Kunden kosten. Varianten gibt es mehr als genug. Wichtig für Sky: Der Deal muss mehr
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in die Kasse bringen.

Denn der Konzern hat für die Bundesligarechte tief in die Tasche gegriffen. Der von Medienmogul Rupert Murdoch kontrollierte Großaktionär News Corp. pumpte ein weiteres Mal hunderte Millionen Euro in das nach wie vor in den roten Zahlen steckende frühere Premiere. Für vier Spielzeiten muss Sullivan zusammengerechnet fast zwei Milliarden Euro locker machen, wahrlich kein Pappenstiel. Und Sky steht im Wort: 2013 soll es erstmals seit ewigen Zeiten auf Jahresbasis zumindest vor
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, Abschreibungen und Steuern einen Gewinn geben.

Im zweiten Quartal war dem Sender dieses ersehnte Kunststück bereits gelungen. Die Abo-Zahlen steigen, der Aus- und Umbau des Programms trägt nach Jahren der Dürre erste Früchte. Doch bei aller Euphorie: Im ersten Halbjahr verbrannte Sky noch immer fast eine halbe Million Euro - am Tag. Das dauerhaft zu ändern ist die wichtigste Mission für Sullivan, auch wenn er keine Prognose abgeben mag, wann endlich auch unter dem Strich schwarze Zahlen stehen. Klar ist, die Bundesligarechte sind dafür ein wichtiger Baustein und eins der wichtigsten Verkaufsargumente für die Münchner.

Quelle: Digitalfernsehen
 
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