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PC & Internet Breaking Bad in Ultra HD 4K veröffentlicht


Der Pilotfilm von Breaking Bad ist vorgestern erstmals als Schwarzkopie in Ultra HD 4K aufgetaucht. Das Material wurde einem extrem hochauflösenden Stream von Netflix entnommen. Bislang galt der Kopierschutz von Version 2.2 und höher der High-Bandwidth Digital Copy Protection (HDCP) als unknackbar. Niemand weiß zum jetzigen Zeitpunkt, wie die Releasegroup iON den Kopierschutz von Netflix umgehen konnte.

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Bereits im Juni 2014 kündigte Netflix in einem Blogbeitrag die Ausstrahlung der TV-Serien Breaking Bad, House of Cards und mehrerer Spielfilme in Ultra HD 4K an. Wer sich derartige Inhalte anschauen will, braucht allerdings einen entsprechend modernen Fernseher, der mit den Ultra HD-Streams kompatibel ist. Die Release-Group iON hat kürzlich den Pilotfilm der TV-Serie Breaking Bad veröffentlicht. Dieser ist nun auf verschiedenen Sharehostern und privaten Torrent-Trackern verfügbar.

Für normale Kinofans ist die erste Folge von Breaking Bad weniger relevant. Für die rund 50 Minuten Unterhaltung müssen nämlich nicht weniger als 17.73 GB heruntergeladen werden. Für kleinere PC-Monitore oder langsame Computer ist diese Auflösung (1920 x 1080 Pixel) einfach zu groß. Wer die Qualität des 4k-Releases mit dem Blu-Ray 1080p-Release vergleichen will, kann dies anhand eines Screenshots hier tun. Der Unterschied ist für Normalsterbliche kaum wahrnehmbar.

Der Release ist trotzdem interessant, weil der Kopierschutz von von HDCP 2.2 bisher als unüberwindbar galt. Die Frage ist also, wie man an den Film in dieser Auflösung gelangen konnte. Zudem wäre es spannend zu wissen, ob iON vorsichtshalber das eingebettete Wasserzeichen von Netflix entfernt hat.

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Netflix will Streams in Ultra HD 4k besser schützen

Ein Sprecher von Netflix antwortete Ernesto von TF auf seine Presseanfrage, man arbeite aktiv an Möglichkeiten, den beim Streaming-Portal angebotenen Content gegen jeglichen Missbrauch zu schützen. Online-Piraterie sei gemeinhin ein großes Problem.

Fest steht: Wenn jetzt nicht einmal der Kopierschutz von HDCP für Release-Groups eine Hürde darstellt, muss man sich in Hollywood etwas Neues einfallen lassen. Wegen der fehlenden Kompatibilität der Heimkino-Geräte dürfte HDCP 2.2 sowieso zumeist die zahlende Kundschaft frustrieren und weniger die Warez-Groups oder Filmfans, die für die angebotenen Inhalte kein Geld ausgeben wollen.

Quelle: Tarnkappe
 
AW: Breaking Bad in Ultra HD 4K veröffentlicht


Allem Anschein nach ist es Crackern gelungen, den Kopierschutz High-Bandwidth Digital Copy Protection (HDCP) zu knacken. Dieser wird unter anderem von Netflix beim Streaming von Inhalten in 4K von genutzt. Die Pilotfolge der TV-Serie Breaking Bad tauchte nun nämlich in dieser Qualität auf verschiedenen Torrent-Seiten auf. Netflix geht der Sache nach.

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*Update*

Neusten Erkenntnissen zufolge wurde der Film via HDMI gecaptured, wodurch der Kopierschutz nicht genackt wurde.

*Originalmeldung*

Derzeit existieren noch keine Datenträger und Abspielgeräte, welche den Ultra-HD-Standard bieten. Werden Filme und TV-Serien in 4K ausgestrahlt, dann geschieht dies aktuell per Stream. Netflix etwa streamt einige Serien bereits in 4K.

Wurde der HDCP-Kopierschutz geknackt?

Diese Streams sind durch den Kopierschutz High-Bandwidth Digital Copy Protection (HDCP) geschützt. Doch allem Anschein nach konnte dieser nun geknackt werden. Denn auf diversen Torrent-Seiten tauchte die Pilotfolge der TV-Serie Breaking Bad in einer Auflösung von 2160p auf. Diese kann eigentlich nur von Netflix stammen, obwohl kein Wasserzeichen erkennbar ist. Es scheint so, als wurde dieses entfernt. Interessant ist ebenfalls, dass es sich nur um das Bild der 4K-Version handelt, die Tonspur stammt anscheinend von einem BluRay-Release. Die Größe der Datei liegt bei rund 17,7 Gigabyte.

Netflix kündigte an, dieser Sache nachzugehen. Denn sollte HDCP in Version 2.2 wirklich geknackt worden sein, dann werden noch weitere 4K-Inhalte auf einschlägigen Websites zum Download auftauchen. Dies könnte sich zur Katastrophe für Netflix entwickeln. Das Unternehmen erklärte, dass man alles Nötige tun werde, um illegale Kopien zu vermeiden. Es würde sich um ein internationales Problem handeln, an dessen Lösung man aktiv arbeite.

Die Situation ist ein weiterer Schlag für Netflix, denn das Unternehmen verlor mit Epix einen wichtigen Film-Partner. Der Deal mit Epix lief aus und das Unternehmen möchte diesen auch nicht verlängern lassen. Damit entgehen Netflix nun für den Umsatz wichtige Filme wie beispielsweise Die Tribute von Panem oder Transformers. Dafür startet 2016 der Deal mit Disney, über den Gerüchten zufolge sogar selbstproduzierte Star-Wars-TV-Serien entstehen sollen. Sollten alle Stricke reißen, dann gibt es da ja immer noch den Deal mit Komiker Adam Sandler, der Filme exklusiv für Netflix produziert.

Quelle: Gulli
 
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