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Bahnverkehr rollt wieder nach Fahrplan

Phantom

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Neues Bahn-Angebot oder unbefristeter Streik?
Bahnverkehr rollt wieder nach Fahrplan

Nach dem längsten Streik in der Geschichte der Deutschen Bahn rollen die Züge im Personenverkehr fast alle wieder nach Fahrplan. "Der Fernverkehr ist planmäßig gestartet, es gibt kaum Verzögerungen", sagte ein Unternehmenssprecher. Auch der Regionalverkehr sei weitestgehend problemlos. "Nur im Süd-Osten und in Nordrhein-Westfalen gibt es noch Beeinträchtigungen."

Bis sich die Lage im Güterverkehr normalisiert habe, werde es aber noch einige Zeit dauern. Denn auch wenn zum Beispiel die Auto- und Stahlindustrie von nur geringen Beeinträchtigungen durch den Arbeitskampf berichten, so stauten sich zahlreiche Container in den Häfen. Hier müssten Rückstände aufgeholt werden, sagte ein Sprecher der Frachttochter Railion.

Tausende Lokführer am Streik beteiligt

Die Lokführergewerkschaft zeigte sich nach 62 Stunden Streik zufrieden: "Wegen der hohen Streikbereitschaft unserer Mitglieder fällt unsere Bilanz positiv aus." Nahezu alle 9600 Lokführer hätten sich am Arbeitskampf beteiligt, unterstützt von zahlreichen Zugbegleitern, sagte ein GDL-Sprecher. Insgesamt seien 10.300 Leute an dem Streik beteiligt gewesen, fügte er hinzu. "Unsere Leute stehen wie eine Eins." Dennoch sei der Arbeitskampf erst richtig erfolgreich, wenn der Arbeitgeber ein verbessertes Angebot vorlege. Und das scheint nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" der Fall zu sein.
Bahn legt laut "Spiegel" neues Angebot vor

Demnach wolle der Konzern der GDL ein neues Angebot unterbreiten, um unbefristete Streiks zu verhindern, berichtet der "Spiegel" vorab. Grundlage solle erneut das Ergebnis der Mediationsrunde mit den CDU-Politikern Kurt Biedenkopf und Heiner Geißler sein. Der Bahn-Konzern wolle nun aber nicht mehr einen Kooperationsvertrag zwischen der GDL und der größten Bahn-Gewerkschaft Transnet zur Bedingung machen. Die GDL wolle im Gegenzug lediglich für die Lokführer verhandeln und nicht für das gesamte Fahrpersonal. Biedenkopf und Geißler hätten sich in den vergangenen Tagen wieder in die Verhandlungen eingeschaltet, berichtete das Magazin weiter. Auch "Focus" schrieb unter Berufung auf Konzern-Insider, das Unternehmen wolle der GDL in Kürze einen Kompromissvorschlag vorlegen. Die Bahn wollte sich dazu nicht äußern.GDL-Chef Manfred Schell betonte im Berliner "Tagesspiegel" die Bereitschaft der Lokführer zum unbefristeten Streik. Allerdings zeigte er sich auch verhandlungsbereit. Zum Vorschlag, die Lokführer in eine eigene Gesellschaft auszugliedern, sagte er: "Das wäre eine Möglichkeit." Die Lokführer kämpfen um einen eigenständigen Tarifvertrag und deutlich mehr Geld.

Glos zeigt sich für "Gruppeninteressen" verständig

Moderator Geißler hält den Konflikt nach wie vor für lösbar. "Wenn man es richtig macht, kann man auch diesen Konflikt gut überstehen", sagte Geißler. Bundeswirtschaftsminister Michael Glos forderte Kompromissbereitschaft von beiden Seiten. "Die Beteiligten müssen endlich einsehen, dass die Deutsche Bahn und darüber hinaus die deutsche Volkswirtschaft nicht ihre Privatangelegenheit ist", sagte Glos der "Welt am Sonntag". Die tiefere Ursache für den Ausstand sei "der überdehnte Vertretungsanspruch" der Einheitsgewerkschaft. "Niemand muss sich wundern, dass Gruppen ihre Interessen selbst wahren, wenn die Großgewerkschaften nur noch den Durchschnitt vertreten."

Quelle ARD

Meiner Meinung nach ist jetzt genug mit Streik. Das was die GDL fordert ist der Hammer. Ein Lokführer bekommt ca. 1500€ dafür das er von A nach B Fahren tut. Ich als Beispiel verdiene bei weiten nicht so viel und muß dafür Körperlich hart arbeiten, aber ich beschwere mich nicht so wie 100000 weirere Deutsche Bürger. Ich Fahre jeden Tag 25 Km und brauche dafür ca 30 Minuten. Wenn die Bahn streiken tut sind es 1H - 1,5H also fahre ich auf die Autobahn und somit 20Km weiter. Man könnte ja jetzt sagen selber schult aber ich muß noch Kinder abholen usw. So wie mir geht es dann auch wiederum 100000 Deutsche Bürger. Also ich sage mal die GDL soll das Angebot annehmen und Deutschland nicht weiter kaputt machen. Der leidtragende ist nämlich immer der Bürger und der hat jetzt schon leere Taschen.
 
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