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Android News & Gerüchte Android: Strengere Regeln für lästige Adware im Google Play Store

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1). So geht's: Adware AirPush jetzt schon aufspüren und entfernen

Google schiebt Werbung, die als Bestandteil von Apps aus dem Play Store kommt, durch neue Regeln einen Riegel vor. teltarif.de zeigt, wie man die besonders aggressive Adware AirPush jetzt schon finden und loswerden kann.

Ein täglich auftretendes grünes Kreuz in der Statusleiste von Android und Werbung in der Statusbar: Die Herkunft dieser aufdringlichen Reklame, die manchmal zu Webseiten, manchmal in den Google Play Store führt, ist mit Android-Bordmitteln nicht zu ermitteln. Doch der Anwender ist dieser Werbeform einer Firma aus Los Angeles nicht schutzlos ausgeliefert.

Google verlangt Kennzeichnung von Adware

Um das Treiben von Adware-Anbietern im Play Store einzudämmen hat Google kürzlich eine E-Mail an alle Entwickler verschickt. Das Magazin Android Police dokumentiert diese E-Mail im Wortlaut. Zukünftig soll es verboten sein, beispielsweise ein App-Icon zu verwenden, das einer bereits vorhandenen (und eventuell weit verbreiteten) App ähnlich sieht. Außerdem wolle Google gegen "ungesundes Verhalten" stärker vorgehen, beispielsweise vom Nutzer nicht gewollte Änderungen von Systemeinstellungen durch Apps.

Zum Thema Werbung stellt Google klar, dass die Reklame in einer App genau denselben Richtlinien unterliege wie die App selbst. Verboten werden sollen zukünftig Werbeformen, die wie eine Android-Systemmeldung aussehen. Der App-Entwickler hat darauf zu achten, dass die eingeblendete Werbung keine illegalen, gewaltverherrlichenden oder pornografischen Darstellungen enthält.

Am wichtigsten ist aber der neue Hinweis, dass für einen Android-Nutzer zukünftig klar ersichtlich sein muss, auf welche App die eingeblendete Werbung zurückgeht. Apps dürfen zukünftig außerhalb der Anwendung ungefragt keine Icons mit Shortcuts oder Lesezeichen mehr installieren. Falls die Werbung auf dem Telefon Änderungen vornimmt, muss der Anwender diese leicht und vor allem endgültig rückgängig machen können. Zukünftig ist es verboten, eine App mit eingeschränktem Funktionsumfang anzubieten, deren voller Umfang nur dann freigeschaltet wird, wenn der Nutzer auf Reklame klickt oder persönliche Daten für Werbezwecke freigibt.

Auf der folgenden Seite verraten wir an einem konkreten Beispiel, wie man als Android-Nutzer die aggressive Werbung AirPush, die sich noch nicht an die neuen Regeln hält, aufspüren und entfernen kann.

2. Statuszeilen-Werbung AirPush aufspüren und entfernen

Gerade in den letzten Tagen hatten wir auf einem Android-Smartpone der teltarif.de-Redaktion das "Vergnügen" mit der besonders aggressiven App-Werbung AirPush. Diese äußert sich nicht in Form von Werbebannern innerhalb der App, wie man dies beispielsweise von Android-Games kennt. Stattdessen taucht etwa einmal pro Tag ein grünes Kreuz oder ein roter Stern in der Statusleiste von Android auf. Öffnet man die Statusbar, steht dort an der Stelle, wo sonst Android-Systemmeldungen auftreten, ein Werbetext, in unserem Fall immer auf Englisch. Welche App dafür verantwortlich war, konnten wir mit Android-Bordmitteln nicht ermitteln.

Tippt man den Werbetext an, öffnet sich entweder der Google Play Store mit einem kommerziellen Angebot oder der Android-Browser. Beim Browser haben wir es erlebt, dass die URL während des Ladevorgangs mehrmals zu anderen Zielen umgeleitet wurde. Die aufgerufenen Webseiten enthielten sämtlich recht belanglose Shopping-Angebote, mit illegalem oder pornografischen Material wurden wir nicht belästigt.

Werbelink mit gefährlicher "Opt-out"-Möglichkeit

Der Werbelink gibt sich den Anschein der Seriosität dadurch, dass am Ende stets der Text "Opt-out: Xapush.com" steht. Gibt man diese Adresse im Browser ein, findet wiederum eine Umleitung auf die Seite airpush.com/optout statt. Doch die dort angebotenen Abmeldemöglichkeiten sind trügerisch.

Der Android-Nutzer hat auf der Seite die Auswahl zwischen einer manuellen und einer automatisierten "Abmeldemöglichkeit" per App. Bei der manuellen Variante verlangt der Anbieter die Eingabe von IMEI (Gerätekennung), MEID (Kennung eines UMTS-fähigen Geräts) und ESN (Seriennummer), die alle im Einstellungsmenü unter "Telefoninfo-Status" zu finden sind. Bei der "automatischen" Abmeldung solle der Nutzer eine App herunterladen, die genau diese Daten übertragen und den Nutzer für weitere Werbung sperren will.

Doch vor diesem "Abmeldeverfahren" kann nur gewarnt werden: Die übertragenen Daten stellen eine wichtige Information für die Werbefirma dar, die diese zukünftig anderweitig nutzen oder verkaufen könnte. Und genau das legen auch die Nutzerkommentare für die "Opt-out"-App nahe: Einzelne Anwender berichten darüber, dass die Werbung nach einer mehrtägigen Pause oder bei der Installation einer neuen Adware zurückgekehrt sei.

Adware aufspüren mit separater App

Mit Hilfe der separaten App AirPush Detector lässt sich der "Übeltäter" allerdings leicht aufspüren. Die Installation dieser Anwendung verlangt keinerlei Zugriffsrechte auf dem Telefon.

Nach dem Start der Anwendung durchsucht diese automatisch das Smartphone nach Adware. In unserem Fall versteckte sich AirPush in der App Berlin Sehenswürdigkeiten, die wir testweise installiert hatten, die sich aber als recht belanglos herausgestellt hatte. Auf einer Google-Maps-Karte der deutschen Hauptstadt sind dort einige Sehenswürdigkeiten mit Pins markiert, die weiterführenden Hinweise hinter den Pins waren zum Testzeitpunkt aber noch nicht vorhanden oder nur sehr spärlich vorhanden. Durch eine Deinstallation dieser App verschwand auch AirPush von unserem Smartphone. AirPush Detector weist im Übrigen nur auf die Adware hin, nimmt aber selbst keine Deinstallation vor.

Quelle: teltarif.de
 
AW: Android: Strengere Regeln für lästige Adware im Google Play Store

Jap kann ich nur bestätigen bei mir war ad ware in gleich mehreren Apps drin in
-Berlin Sehenswürdigkeiten
-Bow Man
-Star Solitaire
gleich alles deinstalliert!
Danke für den Beitrag
lg tom
 
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