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Handy - Navigation Android-Malware beschert Hackern 500.000 Dollar täglich

Mit Malware verdienen viele Hacker Geld. Das sind oft eigentlich nur Minimalbeträge, die sich aber summieren können. Die neue Android-Schadsoftware Hummer verbreitet sich derzeit so schnell, dass die Entwickler pro Tag rund eine halbe Million Dollar damit verdienen.

Malware wird in der Regel nicht zum Spaß entwickelt. Es steckt der Gedanke dahinter, damit Geld zu verdienen. Dass man damit sogar reich werden kann, zeigt die neue Hummer-Malware.

Hummer-Malware macht die Hintermänner reich
Die Schadsoftware verbreitet sich derzeit hauptsächlich in Indien, Indonesien und China rasend schnell. Es wird mit rund 1,4 Millionen Infektionen pro Tag gerechnet. Alleine in China sollen etwa 63.000 Infektionen am Tag bei Android-Geräten auftauchen.

Sicherheitsexperten schätzen, dass die Hacker pro infiziertem Gerät rund 50 Cent erhalten. Damit würde sich am Tag bis zu einer halben Million Dollar einnehmen lassen.

Ein Android-Smartphone, das mit Hummer infiziert wird, wird zunächst gerootet. Dadurch können die Hacker per Administrator-Rechten auf alle Funktionen des Handys zugreifen. Die Malware installiert dann einige Apps und zeigt Werbung an. Es ist nicht möglich, die Malware mit herkömmlichen Anti-Viren-Programmen zu entfernen. Weiterhin ist es nicht möglich, das Smartphone auf die Werkeinstellungen zurückzusetzen und dann zu glauben, die Malware wäre entfernt.

Den Sicherheitsexperten zufolge soll Hummer aus China stammen und dort nicht von Einzelpersonen, sondern von einer Untergrundorganisation entwickelt worden sein. Es ist ein regelrechtes Geschäft rund um Malware entstanden. Kein Wunder, wenn sich damit so viel Geld machen lässt. Hauptsächlich ist die Malware in China, Indien und Indonesien aktiv. Allerdings wurde sie schon in weiteren Ländern der Welt gefunden, darunter auch in Deutschland.

Man sollte immer gut aufpassen, welche Dateien man herunterlädt und öffnet oder, welche Websites man besucht. Malware wie Hummer kann man sich sehr schnell einfangen, wenn man nicht gut aufpasst. Die Bedrohung durch solche Schadsoftware wächst stetig, da immer neue Programme erscheinen, welche sich rasend schnell verbreiten.

Quelle: gulli
 
'HummingBad' befällt 85 Millionen Android-Geräte

Das chinesische Schadprogramm ‚HummingBad‘ hat laut einer Studie inzwischen auch zehntausende Android-Geräte in Deutschland befallen. Nach der Analyse des kalifornischen Sicherheitsunternehmens Checkpoint hat sich der Android-Trojaner weltweit auf 85 Millionen Smartphones und Tablet Computern mit dem Google-Betriebssystem eingenistet. In Deutschland seien 40.000 Geräte befallen.

Die Schadsoftware übernimmt auf den infizierten Geräten unter bestimmten Bedingungen die Kontrolle über das System und führt vor allem Klicks auf Werbebanner aus. Mit dem Klickbetrug generierten die Kriminellen, die Checkpoint in China verortet, rund 300.000 Dollar im Monat. Die Steuerungsserver für die Schadsoftware gehörten zur chinesischen Werbefirma Yingmob, erklärte Checkpoint.

Besonders anfällig zeigten sich der Untersuchung zufolge die Android-Version ‚KitKat‘ (Android 4.4). Jede zweite erfolgreiche Infektion habe auf dieser Android-Version stattgefunden. 40 Prozent der Malware-Infektionen betrafen die Vorgängerversion ‚Jelly Bean‘ (4.1 bis 4.3). ‚HummingBad‘ war im Februar entdeckt worden.

Die höhere Infektionsrate in Asien ist wohl auch der Tatsache geschuldet, dass Anwender dort häufiger Anwendungen aus nicht autorisierten App-Stores oder auch manipulierte Raubkopien von Apps herunterladen. Anwender in Europa und in Nordamerika verwenden dagegen in der Regel den Google Play Store, wo Apps auf Malware hin untersucht werden. Allerdings wurden auch über den App-Store von Google in der Vergangenheit auch schon Schadprogramme verteilt.

Quelle: INFOSAT
 
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