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Alonso siegt – Vettel nach Reifenplatzer Elfter

TV Pirat

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25.03.2012

Im Regenrennen von Sepang lag Weltmeister Sebastian Vettel acht Runden vor Schluss auf einem soliden vierten Platz. Doch dann platzte sein Reifen.

Fernando Alonso hat Ferrari im Regen-Roulette von Malaysia ein märchenhaftes Comeback beschert und ist mit dem fast sensationellen Sieg vor Mexikos Supertalent Sergio Perez an die WM-Spitze gestürmt. Weltmeister Sebastian Vettel und der bisherige Spitzenreiter Jenson Button erlebten dagegen einen Sonntag zum Vergessen blieben am Ende eines verrückten Rennens mit einer 51-minütigen Gewitter-Pause ohne Punkte.

Vettel lag bis acht Runden vor Schluss noch auf Platz vier, bis ihm nach einem Kontakt mit dem Hinterbänkler-Hispania von Narain Kathikeyan der linke Hinterreifen platzte und er letztlich auf Platz

11 zurückgeworfen wurde. Button hatte sich bereits kurz nach dem Neustart des Rennens an zweiter Position liegend am Auto des langsamen Inders den Frontflügel beschädigt und landete am Ende nur auf Position 14.

Buttons Teamkollege Lewis Hamilton rettete wenigstens ansatzweise die McLaren-Ehre, machte aber wie schon vor Wochenfrist in Melbourne aus der Pole Position nur einen dritten Rang. Dennoch liegt er mit 30 Punkten in der WM-Wertung hinter Alonso (35) auf Position zwei.

Bester Deutscher wurde überraschend Nico Hülkenberg, der in Force-India-Mercedes das zweite Rennen nach seiner Rückkehr auf Rang neun beendete. Rekordweltmeister Michael Schumacher tröstete sich im Mercedes nach einem schwierigen Rennen fast vom Ende des Feldes zumindest mit dem ersten Silberpfeil-WM-Punkt des Jahres. Teamkollege Nico Rosberg wurde 13., Timo Glock landete auf Platz 17.

Alonso behielt mit dem eigentlich noch nicht konkurrenzfähigen Ferrari die Nerven und verteidigte seinen 28. GP-Sieg am Ende abgeklärt gegen den bärenstarken Perez. Der 22 Jahre alte Mexikaner kletterte in seinem 19. Grand Prix als Zweiter erstmals aufs Podium. Für Sauber war es nach zuvor sechs dritten Plätzen das beste Resultat seiner Formel-1-Geschichte, was Teamgründer Peter Sauber ein paar Tränen in die Augen trieb.

Beim Start behaupteten Hamilton und Button ihre Spitzenpositionen, Schumacher und Vettel kamen dagegen nicht gut weg. Schumacher rutschte um zwei auf den fünften Platz ab, Vettel um einen auf den sechsten. Wenige Kurven später wurde Schumacher dann direkt vor Vettels Nase von Lotus-Pilot Romain Grosjean in einen Dreher geschickt und fiel auf den 16. Platz zurück.

Schon nach wenigen Minuten wurde der Regen stärker und zwang die Fahrer zum Wechsel auf Regenreifen. Button und Alonso machten in der vierten Runde den Anfang, Hamilton, Webber, Vettel, Rosberg und Schumacher folgten in Runde fünf. Dabei fertigte Red Bull Webber und Vettel direkt nacheinander ab, ohne dass der Weltmeister warten musste.

Weil das Gewitter immer heftiger wurde, schickte die Rennleitung zunächst in der siebten Runde das Safety-Car auf die Strecke. Zwei Runden später wurde das Rennen vorerst abgebrochen. Sofort wurden Erinnerungen wach: 2009 war der Grand Prix ebenfalls wegen eines Wolkenbruchs nach 31 Runden zunächst unterbrochen, später aber nicht wieder neu gestartet worden. Sieger damals war Button im Brawn-Mercedes vor Nick Heidfeld im BMW-Sauber und Glock in einem Toyota.

Eine lange Unterbrerchung wegen Regens hatte es im vorigen Jahr in Kanada gegeben, damals standen die Räder für insgesamt 125 Minuten still. Nach dem Neustart hieß auch dort der Sieger wieder Button, der in der letzten Runde einen kleinen Fehler von Vettel ausnutzte. Mit mehr als 4:04 Stunden war das Rennen das längte in der Geschichte der Formel 1, für dieses Jahr wurde daraufhin die maximale Zeitspanne eines Grand Prix auf vier Stunden begrenzt.

Die Fahrer vertrieben sich die Wartezeit unterschiedlich. Nur wenige blieben in ihrem Auto sitzen, die meisten stiegen aus. Vettel stand mit einem Regenschirm neben seiner „Abbey“ und hielt beispielsweise einen entspannten Plausch mit Alonso. Schumacher und sein früherer Teamkollege Felipe Massa saßen Seite an Seite an der Mauer des Boxengebäudes. Button verzog sich in die McLaren-Hospitality, gönnte sich einen Tee mit Teamchef Martin Whitmarsh und einen neuen, trockenen Rennanzug.

Nach 51 Minuten wurde das Rennen den Regeln entsprechend zunächst hinter dem Safety-Car wieder aufgenommen, nach vier Runden wurde der Grand Prix wieder freigegeben. Button fuhr direkt an die Box und holte Intermediate-Reifen, Hamilton folgte eine Runde später, sodass kurzfristig Perez die Führung übernahm. Vettel musste noch bis Runde 15 warten, weil zuvor Webber abgefertigt worden war, Perez kam zur gleichen Zeit an die Box.

Die Führung übernahm dadurch Alonso vor dem Mexikaner, während Button sich beim Versuch, Karthikeyan zu überrunden, den Frontflügel beschädigte und sich an der Box einen neuen holen musste. Hamilton, Rosberg und Vettel lagen zu dieser Zeit auf den Plätzen drei bis fünf. In der 23. Runde schob sich Vettel an Rosberg vorbei auf Rang vier.

Perez machte danach Jagd auf Alonso und war bis auf eine Sekunde an dem Spanier dran, als der in Runde 40 auf Trockenreifen wechselte. Perez wartete eine Runde länger und kam danach deutlich hinter Alonso zurück auf die Strecke, fuhr aber nochmal an den Spanier heran, bis er nach einem leichten Verbremser seine Bemühungen einstellte.

Quelle: welt.de
 
Hallo ,

sind wir doch mal ehrlich , so wie es ist ist es recht spannend und so soll es auch bleiben .

ich möchte nicht immer die selben auf dem Podium sehen das ist langweilig

für Peter Sauber habe ich mich riesig gefreut

und ich freue mich auch wenn es Niko und Schuhmacher mal aufs Podium schaffen aber immer wäre es mir zu langweilig

MFG Sommerkorn

Ps . nichts gegen Vettel aber es reicht wenn er erst ab mitte des Jahres in die punkte fährt :)
 
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