Digital Eliteboard - Das Digitale Technik Forum

Registriere dich noch heute kostenloses um Mitglied zu werden! Sobald du angemeldet bist, kannst du auf unserer Seite aktiv teilnehmen, indem du deine eigenen Themen und Beiträge erstellst und dich über deinen eigenen Posteingang mit anderen Mitgliedern unterhalten kannst! Zudem bekommst du Zutritt zu Bereiche, welche für Gäste verwehrt bleiben

1.Liga 6.Spieltag kompakt

Bachos

Freak
Registriert
5. August 2008
Beiträge
282
Reaktionspunkte
73
Punkte
103
Harnik entscheidet das Südwest-Derby

Freiburg - Martin Harnik hat dem SC Freiburg mit einem Doppelpack die angestrebte Wiedergutmachung für ihre höchste Bundesligapleite verdorben: Ein Woche nach dem 0:7 bei Bayern München unterlag Freiburg am 6. Spieltag der Bundesliga durch zwei Treffer des Österreichers Harnik (33./73.) mit 1:2 (0:1) im baden-württembergischen Derby gegen den VfB Stuttgart.


Die Gastgeber, für die Cisse in der 85. Minute verkürzte, bleiben mit vier Punkten im Tabellenkeller. Dagegen verbesserte sich der VfB mit nunmehr zehn Zählern zumindest bis zum Samstag auf den dritten Rang.

Cisse scheitert an Ulreich


Die Partie konnte wegen Verkehrsproblemen rund ums Stadion erst mit 15 Minuten Verspätung angepfiffen werden. Cisse sorgte mit einem Schuss nach 54 Sekunden für das erste Ausrufezeichen. Die Freiburger, die ohne Kapitän Heiko Butscher, Pavel Krmas und Jan Rosenthal auskommen mussten, bestimmten auch im Anschluss das Geschehen. In der 11. Minute scheiterte Cisse per Kopf aus kurzer Distanz an VfB-Torwart Sven Ulreich.

Von den Stuttgartern, bei denen Kapitän Matthieu Delpierre, Ermen Bicakcic, Georg Niedermeier, Johan Audel und Julian Schieber fehlten, war in der ersten Viertelstunde des zeitweise hitzigen Derbys kaum etwas zu sehen. Erst in der 16. Minute gab Harnik den ersten geährlichen Schuss ab. Die Gastgeber, die in der vergangenen Saison beide Partien gegen die Schwaben gewonnen hatten, dominierten dennoch weiterhin die Begegnung.

Ferati muss verletzt runter


In der 25. Minute musste der SC allerdings den Verlust von Neuzugang Beg Ferati hinnehmen. Der Schweizer Innenverteidiger, der sich im Zweikampf mit dem Stuttgarter Nationalstürmer Cacau am rechten Knie verletzt hatte, wurde durch den Weißrussen Anton Putsila ersetzt.

Das änderte jedoch nichts an der Überlegenheit der Freiburger. Stefan Reisinger scheiterte in der 28. Minute erneut an Ulreich. Besser machte es Harnik auf der Gegenseite.

VfB verpasst die frühe Entscheidung

Nach dem Seitenwechsel kamen die Stuttgart besser aus der Kabine. Der Serbe Zdravko Kuzmanovic (54.) und Christian Gentner (57.) vergaben aber die Chancen zum Ausbau der Führung.

Bei strömendem Regen blieb die Partie in der Folge weiter heftig umkämpft. Der SC drängte auf den Ausgleich, die Gäste lauerten auf Konter. Harnik sorgte mit seinem zweiten Tor für die Entscheidung, der Anschlusstreffer von Cisse kam zu spät.

Q:
 
AW: 1.Liga 6.Spieltag kompakt

FC beendet Auswärtsfluch

Leverkusen - Der 1. FC Köln hat den Auswärtsfluch beim rheinischen Erzrivalen Bayer Leverkusen nach mehr als 15 Jahren beendet: Im Derby gewann der zuvor in dieser Saison noch nicht überzeugende FC beim Vizemeister mit 4:1 (1:0). Nationalspieler Lukas Podolski (47./54.) und Milivoje Novakovic (44.) schossen die Gäste durch Kontertore bereits mit 3:0 in Führung.


Der "Werksclub" kam durch Kapitän Simon Rolfes (70.) nur noch zum Ehrentor. Zu allem Überfluss sah der Leverkusener Andre Schürrle wegen groben Foulspiels (90.+1) die Rote Karte. Zwei Minuten später setzte Kölns Mato Jajalo (90.+3) den Schlusspunkt.

Heimserie gerissen


Nach neun Partien verlor der Champions-League-Teilnehmer vor den Zuschauern in der BayArena wieder ein Heimspiel und musste einen herben Rückschlag hinnehmen. Den letzten Sieg der Kölner, die ihren zweiten Saisonauswärtserfolg feierten, in Leverkusen hatte es am 6. April 1996 (2:1) gegeben.

Bayer erarbeitete sich in den ersten 45 Minuten eine klare Überlegenheit, konnte allerdings aus den sich bietenden Gelegenheiten kein Kapital schlagen. FC-Torwart Michael Rensing zeichnete sich bei Lars Benders Kopfball (11.), beim Schuss von Daniel Schwaab (18.) und von Andre Schürrle (37.) aus. Die größte Chance in der ersten Hälfte hatte der Schweizer Eren Derdiyok, der nach einer Hereingabe des Ex-Kölners Hanno Balitsch den Ball freistehend nicht über die Linie drücken konnte.

Umstellungen auf beiden Seiten

Die Teams lieferten sich ein hitziges Duell mit etlichen Nicklichkeiten und vielen Fouls. Bayer war zwar technisch klar besser und ideenreicher, allerdings machte der FC dies mit unbändigem Kampfgeist wett. Den besseren Start hatten die Kölner erwischt. Adil Chihi (4.) traf aus 16 Metern das Außennetz. Bayer-Trainer Robin Dutt hatte vier Tage nach dem 0:2 in der Champions League beim FC Chelsea kräftig rotieren lassen. Daniel Schwaab, Renato August, Hanno Balitsch und Eren Derdiyok standen im Gegensatz zum Auftritt in London in der Bayer-Anfangsformation. Auch Ex-Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack erhielt von Dutt erneut das Vertrauen für die Startelf.

Auch FC-Coach Stole Solbakken hatte sein Team auf einigen Positionen gegenüber dem enttäuschenden Auftritt zu Hause gegen Nürnberg (1:2) umgestellt. Henrique Sereno spielte für den gesperrten Miso Brecko Rechtsverteidiger. Kevin McKenna rückte dafür in die Innenverteidigung. Der Tunesier Ammar Jemal spielte links in der Viererabwehrkette und feierte sein Bundesliga-Debüt.

Kurz vor Schluss verletzte sich allerdings noch FC-Kapitän Pedro Geromel. Er zog sich einen Außenmeniskusriss im rechten Knie zu und muss operiert werden.
-----------------
Hamburger Talfahrt geht weiter

Hamburg - Wieder kein Befreiungsschlag für den Hamburger SV und Trainer Michael Oenning: Trotz klarer Feldvorteile verloren die Norddeutschen gegen Borussia Mönchengladbach mit 0:1 (0:0) und bleiben sieglos am Tabellenende. Saisonübergreifend hat der HSV seit März keinen "Dreier" mehr eingefahren. Gladbach behauptete seine Position in der Spitzengruppe.


Für den Treffer des Tages sorgte Igor de Camargo. Borussias Torjäger verlängerte in der 66. Minute einen Freistoß per Kopfball unhaltbar für HSV-Torhüter Jaroslav Drobny. Der bis dahin starke Hamburger Innenverteidiger Slobodan Rajkovic kam in dieser Szene Sekundenbruchteile zu spät.

Konzentrierte Abwehrarbeit


Die erste Viertelstunde war auf beiden Seiten von konzentrierter Abwehrarbeit geprägt. Es wurde sehr vorsichtig agiert, beide Mannschaften wollten unbedingt einen frühen Gegentreffer vermeiden. Nennenswerte Einschussmöglichkeiten gab es daher zunächst nicht.

Die Taktik beider Trainer - jeweils nur eine nominelle Sturmspitze - begünstigte diesen Spielverlauf. Oenning musste mit Paolo Guerrero ebenso verletzungsbedingt auf einen wichtigen Angreifer verzichten wie sein Gladbacher Kollege Lucien Favre, dem Ex-Nationalspieler Mike Hanke wegen Kniebeschwerden nicht zur Verfügung stand.

Arango und de Camargo vergeben

Nach knapp 20 Minuten fanden die Hanseaten etwas besser in die Begegnung und erarbeiteten sich Feldvorteile. Die erste Torchance aber erkämpften sich die Gäste: Marco Reus kam in der 28. Minute aus 20 Metern Entfernung frei zum Schuss, verfehlte aber das HSV-Tor knapp. Fünf Minuten später blockte Dante in letzter Sekunde HSV-Routinier David Jarolim in aussichtsreicher Position.

Kurz nach dem Seitenwechsel konnten die Gladbacher zwei Großchancen nicht zur Führung nutzen. Drobny klärte in der 48. Minute gegen de Camargo per Fußabwehr, 60 Sekunden später rettete Rajkovic in höchster Not gegen Juan Arango. Nach einer knappen Stunde versuchte Oenning, den HSV-Angriffen durch die Einwechslung der Offensivkräfte Heung-Min Son und Gökhan Töre mehr Schwung zu verleihen. Es reichte aber zunächst nur zu einer Kopfballchance für Robert Tesche (59.), die Filip Daems zunichte machte.
-----------------
Werder erklimmt die Spitze

Nürnberg - Werder Bremen hat trotz 74-minütiger Unterzahl erstmals seit vier Jahren und acht Monaten die Tabellenführung in der Fußball-Bundesliga erobert. Der Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf reichte beim 1. FC Nürnberg ein 1:1 (1:0), um zumindest bis Sonntag auf Platz eins zu stehen.


In der 24. Minute gelang ausgerechnet Mehmet Ekici, der im Sommer von Nürnberg zu Werder gewechselt war, die Bremer Führung. Philipp Wollscheid glich in einer temporeichen Partie in der 62. Minute aus.

Jubiläum bei Werder

Werder, in der vergangenen Saison nur knapp dem Abstieg entgangen, ließ sich in seinem 1600. Bundesligaspiel auch von der Roten Karte gegen Nationaltorwart Tim Wiese (16.) wegen einer Notbremse nicht aus dem Konzept bringen - und schon gar nicht vom Regen. Die Partie stand zwischenzeitlich vor dem Abbruch, denn sintflutartiger Regen hatte zu Ende der ersten Halbzeit für chaotische Platzverhältnisse gesorgt. Nachdem der Regen nachgelassen hatte, setzte Schiedsrichter Dr. Jochen Drees die Partie mit 20-minütiger Verspätung fort.

Der "Club" setzte die zuletzt dreimal in Folge siegreichen Gäste zunächst unter Druck. Nürnberg dominierte das Geschehen im Mittelfeld, wirkte entschlossener und spritziger als Werder - und war torgefährlicher. In der 12. Minute sorgte eine verunglückte Flanke von Timothy Chandler erstmals für Probleme bei Wiese. Nur wenige Sekunden später verzog Markus Feulner, ehe Wiese bei einem Freistoß von Michael Mendler sein ganzes Können aufbieten musste, um den Ball um den Pfosten zu lenken.

Überraschungstreffer vom Ex-Nürnberger

Es sollte die letzte gute Aktion des Nationalkeepers sein. Nach einem kapitalen Aussetzer riss er Christian Eigler rund 25 Meter vor seinem Gehäuse um und wurde von Dr. Drees des Feldes verwiesen. Wiese wurde von Sebastian Mielitz ersetzt, für den 22-Jährigen war es der neunte Bundesliga-Einsatz.

Kapital konnte Nürnberg aus der Überzahl aber erst einmal nicht schlagen - im Gegenteil. Ein Konter der Bremer führte zur überraschenden Führung durch Ekici. Der Ex-Nürnberger profitierte von einem herrlichen Zuspiel von Claudio Pizarro und einem Stellungsfehler Wollscheids.

Der "Club" hatte anschließend einige Probleme, sich von diesem Schock zu erholen. Erschwerend kam hinzu, dass die Partie nach etwa einer halben Stunde zu einer Wasserschlacht verkam. Regen und Hagel sorgten dafür, dass der Ball überhaupt nicht mehr rollte.

Viel Arbeit, wenig Lohn

Die längere Halbzeitpause nutzte FCN-Coach Dieter Hecking. Er stellte auf Dreierkette um und brachte mit Albert Bunjaku einen zweiten Angreifer. Für den Schweizer war es nach monatelanger Verletzungspause der erste Einsatz.

Mit verstärkter Offensive drängten die Franken nun mit Vehemenz auf den Ausgleich. Die erste klare Chance hatte Eigler. Mielitz rettete in höchster Not gegen den FCN-Stürmer. Auf der anderen Seite verfehlte Clemens Fritz nach einem Konter knapp das Ziel.

Der 1. FCN tat sich trotz aller Bemühungen zunächst aber schwer, das gut gestaffelte Bremer Abwehrbollwerk zu überwinden. Erst eine Standardsituation führte zum verdienten 1:1. Nach Ecke von Feulner war Wollscheid mit dem Kopf zur Stelle.
--------------------
Hoffenheim schlägt Wolfsburg

Sinsheim - Der VfL Wolfsburg muss weiter auf die erhoffte Wende warten. Nach dem kurzen Hoch mit dem Sieg gegen Schalke 04 kassierte das Team von Trainer Felix Magath beim 1:3 (0:2) bei 1899 Hoffenheim die nächste Niederlage. Der Niederländer Ryan Babel (20.) und Roberto Firmino (23./85.) sorgten in der Sinsheimer Arena für den ersten Sieg der Gastgeber über die "Wölfe" im sechsten Versuch. Ashkan Dejagah (67.) traf für den VfL.



Wolfsburgs Torhüter Marwin Hitz (80.) sah zehn Minuten vor dem Abpfiff die Rote Karte, fortan stand Mittelfeldspieler Makoto Hasebe im Tor, weil Magath bereits dreimal ausgewechselt hatte.

Beide Mannschaften begannen abtastend und erspielten sich in der Anfangsphase keine nennenswerten Torgelegenheiten. Erst nach einer guten Viertelstunde sorgte der Hoffenheimer Andreas Beck mit einer verunglückten Direktabnahme für die erste leichte Aufregung im Wolfsburger Strafraum.

Zwei Traumtore zur Führung

Wie aus dem Nichts fiel der Führungstreffer, als der schon beim 4:0 in Mainz überragende Babel mit einem Schuss aus 20 Metern erfolgreich war. Nur drei Minuten später schlug Hoffenheim erneut zu, diesmal überlupfte Firmino nach einem Doppelpass mit Gylfi Sigurdsson Torwart Hitz.

Schon nach gut einer halben Stunde reagierte Magath und wechselte Dejagah für den wirkungslosen Jan Polak ein. Trotzdem blieben die Gastgeber die spielbestimmende Mannschaft und hätten zur Halbzeit auch höher führen können. Doch der Nigerianer Chinedu Obasi traf nur das Außennetz (43.).

Chancen auf beiden Seiten


Zur zweiten Halbzeit wechselte Magath erneut und brachte Rasmus Jönsson für Ja-Cheol Koo ins Spiel. Doch auch nach dem Seitenwechsel blieben die Kraichgauer das klar bessere Team. In der 52. Minute klärte Hitz in letzter Minute vor Obasi und verhinderte einen weiteren Gegentreffer.

Nach 53 Minuten schien der VfL Wolfsburg endlich aufgewacht zu sein. Erst gelang Mario Mandzukic der erste ernstzunehmende Torschuss der Gäste, zwei Minuten später musste 1899-Keeper Tom Starke gegen Srdjan Lakic erneut eingreifen. Auf der Gegenseite hatte Sigurdsson eine gute Chance, scheiterte aber freistehend vor Hitz (57.).

Anschlusstreffer und Entscheidung


Der Wolfsburger Keeper verhinderte gegen Babel (65.) danach erneut einen höheren Rückstand, bevor Dejagah der Anschlusstreffer für die Gäste gelang. Nach einem von Starke abgewehrten Kopfball von Mandzukic drückte der Offensivspieler den Ball über die Linie.

In der 79. Minute vergab der eingewechselte Peniel Mlapa die bis dahin größte Chance zum 3:1, er schoss über das leere Tor. Anschließend zeigte Schiedrichter Marco Fritz dann Hitz die Rote Karte.
----------------------
Augsburg wartet weiter auf den ersten Sieg

Berlin - Neuling FC Augsburg wartet in der Bundesliga weiter auf den ersten Sieg der Vereinsgeschichte. Das Team von Trainer Jos Luhukay erkämpfte sich am sechsten Spieltag aber immerhin ein 2:2 (1:0) beim Mit-Aufsteiger Hertha BSC Berlin. Der Hauptstadtklub kassierte eine Woche nach dem 2:1-Coup beim Meister Borussia Dortmund einen Dämpfer und bestand den von Trainer Markus Babbel ausgerufenen "Charaktertest" nur bedingt.


Augsburg war in einem schwachen Bundesligaspiel in der 20. Minute durch den Japaner Hajime Hosogai in Führung gegangen, ehe Christian Lell nur 19 Sekunden nach dem Seitenwechsel der Ausgleich für Hertha gelang. Das 2:1 für Berlin durch Neuzugang Tunay Torun (57.) egalisierte Augsburgs Kapitän Jan-Ingwer Callsen-Bracker (64. ). Rot sah kurz vor Schluss FCA-Verteidiger Sebastian Langkamp nach einer Notbremse (86.).

Ruhige Anfangsphase in Berlin

Vor guter Kulisse im Olympiastadion agierten beide Team zunächst sehr vorsichtig. Die Hertha bemühte sich zwar verstärkt um Ballbesitz, doch es mangelte an Ideen im Spielaufbau. Stürmer Pierre-Michel Lasogga, der für den erkälteten Adrian Ramos ins Team gerückt war, bekam kaum verwertbare Bälle.

Da sich die Gäste zunächst überwiegend auf ihre Defensivarbeit beschränkten, entwickelte sich anfangs eine Partie ohne viele Torraumszenen. Die erste richtige Chance brachte jedoch gleich die Augsburger Führung: Nach einer Kopfballverlängerung von Gibril Sankoh stand Hosogai sträflich frei, und der Mittelfeldspieler vollendete problemlos.

Hertha nach der Pause stark verbessert


Nach dem Rückstand standen die Hausherren kurzzeitig völlig neben sich. Es reihte sich ein Fehlpass an den anderen, die einzige Torchance der ersten Halbzeit vergab der Brasilianer nach Rückpass von Lasogga kläglich (39.). Die Hertha-Fans begleiteten die Spieler mit einem gellenden Pfeifkonzert in die Kabine.

Es schien geholfen zu haben. Der erste Spielzug nach dem Seitenwechsel brachte gleich den Ausgleich durch Ottl. Danach übten die Berliner etwas mehr Druck aus und zwangen den FC zu Fehlern. Beim 2:1 durch Torun gewann vorher Lasogga den Ball gegen Sankoh. Mit zunehmender Spielzeit erarbeiteten sich beide Teams anders als im ersten Spielabschnitt reichlich Torchancen.
---------------------
Der Knoten ist geplatzt

Kaiserslautern - Das Spiel gedreht, den Lokalrivalen endlich wieder geschlagen: Der 1. FC Kaiserslautern hat sich im rheinland-pfälzischen Derby gegen den FSV Mainz 05 aus der Krise geschossen. Der FCK setzte sich am 6. Spieltag der Fußball-Bundesliga 3:1 (1:1) gegen die Rheinhessen durch und feierte seinen ersten Saisonsieg.


Eric-Maxim Choupo-Moting (15.) hatte den FSV, der seit vier Partien auf einen Erfolg wartet und nach sechs Pflichtspielen ohne Niederlage gegen die Pfälzer wieder eine Pleite kassierte, in Führung gebracht. Ein Eigentor des FSV-Innenverteidigers Bo Svensson (24.) und der Treffer des israelischen Neuzugangs Itay Shechter (54.) brachten die "Roten Teufel" auf die Siegerstraße. Christian Tiffert (73.) setzte den Schlusspunkt.

Torchancen zunächst Mangelware


Im Fritz-Walter-Stadion bestimmten die Lauterer die Anfangsphase. Die Gastgeber, die ohne Adam Nemec, Alexander Bugera sowie Jan Simunek auskommen mussten, sorgten vor allem nach Ecken und Freistößen für Gefahr. Hochkarätige Möglichkeiten konnte sich das Team um Kapitän Christian Tiffert, der sein 200. Bundesliga-Spiel absolvierte, zunächst aber nicht erarbeiten.

Erst in der 13. Minute verbuchten die Pfälzer durch Shechter ihre erste gute Chance. Von den Mainzern, bei denen Adam Szalai und Florian Heller fehlten, war zunächst so gut wie nichts zu sehen. Der FSV war weitgehend mit Defensivarbeit beschäftigt, im Offensivspiel fehlten die Ideen.

Choupo-Moting bringt Mainz in Führung


Umso überraschender war die Mainzer Führung durch Choupo-Moting, der nach guter Vorabeit von Marcel Risse per Kopf sein zweites Saisontor erzielte. Vorausgegangen war zum wiederholten Mal in der laufenden Spielzeit ein schwerer Fehler des Lauterer Innenverteidigers Rodnei.

Die Pfälzer waren nach dem Rückstand nur kurz schockiert und drängten auf den Ausgleich. Den markierte Svensson. Der Däne hob den Ball per Kopf über seinen Torwart Heinz Müller. Vor der Pause konnte sich keine der beiden Mannschaften eine weitere Torchance erarbeiten.

Durchschlagskraft fehlt zunächst

Auch nach dem Seitenwechsel steigerten sich die Teams zunächst nicht. Fehler und Missverständnisse prägten auf beiden Seiten das Bild. In der Offensive fehlte die Durchschlagskraft, die Abwehrreihen waren kaum gefordert.

So fiel die Führung der Pfälzer durch Shechter nach einer Ecke. Der Angreifer markierte sein zweites Saisontor nach einem Durcheinander vor dem Mainzer Tor. Im Anschluss bemühten sich die Gäste zwar um den Ausgleich, sonderlich zwingend waren die Aktionen aber nicht.

Beste Spieler auf Seiten der Lauterer waren Oliver Kirch und Abwehrchef Martin Amedick. Bei den Mainzern konnten Kapitän Nikolce Noveski und Marcel Risse überzeugen.

Du musst dich Anmelden oder Registrieren um diesen link zusehen!
 
AW: 1.Liga 6.Spieltag kompakt

Hannover - Der deutsche Meister Borussia Dortmund hat den ersten Auswärtssieg seit sieben Monaten leichtfertig aus der Hand gegeben und verliert in der Bundesliga weiter an Boden. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp unterlag trotz langer Führung bei Hannover 96 mit 1:2 (0:0) und kassierte damit am 6. Spieltag bereits die dritte Saisonniederlage.


Nach der Führung durch Shinji Kagawa (63.) schlug Hannover mit einem "Doppelpack" in der Schlussphase durch Karim Haggui (87.) und Didier Ya Konan (89.) zurück. Der eingewechselte Artur Sobiech sah bei seinem Bundesliga-Debüt für 96 in der Nachspielzeit wegen groben Foulspiels die Rote Karte.

Dortmund mit viel Druck

Die Gäste starteten in der ausverkauften Hannoveraner WM-Arena schwungvoll und drängten die Niedersachsen von der ersten Minute an in die Defensive. Die 96-Hintermannschaft stand schwer unter Druck und hatte Glück, dass die Westfalen nicht schon früh zu einem Führungstreffer kamen. In der 13. Minute war Torhüter Ron-Robert Zieler Sekundenbruchteile eher am Ball als der gut postierte Robert Lewandowski, eine ganz ähnliche Szene meisterte der Keeper in der 39. Minute.

Nicht nur in dieser Phase merkte man den Dortmundern das Fehlen der gesperrten Leistungsträger Mario Götze und Sebastian Kehl nicht an. Zieler stand im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit weiterhin im Blickpunkt und konnte sich erneut auszeichnen, als er in der 24. Minute einen Distanzschuss von Ivan Perisic spektakulär parierte.

Pander scheitert knapp

120 Sekunden später drohte auch dem Dortmunder Tor erstmals Gefahr, aber ein Schuss von Moritz Stoppelkamp wurde abgeblockt. Nicht eingreifen musste BVB-Schlussmann Roman Weidenfeller auch in der 41. Minute, als ein Freistoß von Christan Pander nur knapp sein Ziel verfehlte.

Hannovers Trainer Mirko Slomka hatte auf die erhöhten Anforderungen seines Teams in der Europa League reagiert und Stammkräften wie Steven Cherundolo, Sergio Pinto und Konstantin Rausch eine Pause gegönnt. Das Trio war noch am Donnerstag im Auftaktspiel der Gruppenphase gegen Standard Lüttich (0:0) zum Einsatz gekommen.

Erst Latte, dann Jubel

Nach dem Seitenwechsel wurden die Gastgeber mutiger und konnten die Begegnung ausgeglichener gestalten. Nach einer guten Stunde allerdings nahmen die Dortmunder das Heft wieder fester in die Hand. Bei einem Konter allerdings hatte der Meister Glück, als Weidenfeller einen von Perisic abgefälschten Schuss von Stoppelkamp über die Latte boxte. Fast im Gegenzug traf dann Kagawa für Dortmund.

In der Schlussphase drängte Hannover auf den Ausgleich, doch ein Kopfball von Karim Haggui landete zunächst nur an der Latte (84.). Dann kam der entscheidende Doppelschlag binnen 120 Sekunden.
-----------------

Bayern lässt Schalke keine Chance

Gelsenkirchen - Bayern München bleibt an der Tabellenspitze der Bundesliga. Hochverdient mit 2:0 (1:0) gewannen die Bayern in der Veltins-Arena der "Königsblauen" beim FC Schalke 04. Manuel Neuer wurde bei seine Rückkehr nicht ein einziges Mal ernsthaft geprüft und ist mittlerweile seit 748 Minuten ohne Gegentor.


Die Treffer der Gäste erzielten Angreifer Nils Petersen (21.), der den verletzten Torjäger Mario Gomez erfolgreich vertrat, und Nationalspieler Thomas Müller (75.). Während die Bayern mit dem achten Pflichtspiel-Sieg in Folge (22:0 Tore) Werder Bremen wieder von Platz eins verdrängten, fielen die Schalker durch die zweite Niederlage in der Liga nacheinander auf den neunten Rang zurück.

Bayern abgeklärt

Die Bayern spielten von Beginn an abgeklärt und sicher. Nationaltorwart Manuel Neuer, der erstmals seit seinem Wechsel zu den Bayern gegen den Klub aus seiner Geburtsstadt antrat, strahlte wie gewohnt Ruhe aus. Nach einer Anfangsphase ohne Torchancen hatte Holger Badstuber (16.) in der Veltins-Arena die erste Möglichkeit. Der Innenverteidiger der Münchner zirkelte von der rechten Seite einen Freistoß herein, den Ralf Fährmann gut parierte.

Nach dem 0:1 durch Petersen, der nach einem Konter über den starken Franck Ribery Fährmann im Nachschuss überwand, blieb Schalke leicht feldüberlegen und setzte in der 29. Minute einen ersten Akzent. Ein Schuss von Klaas-Jan Huntelaar ging knapp am Tor vorbei. Vier Minuten später wäre Neuer gegen Huntelaar machtlos gewesen, doch der Volleyschuss des Niederländers aus zwölf Metern verfehlte das Bayern-Gehäuse nur um wenige Zentimeter.

Luiz Gustavo verletzt


Gomez, Schütze von sieben der letzten elf Bayern-Tore, hatte sich beim 2:0-Sieg beim FC Villarreal in der Champions League eine Leistenverletzung zugezogen. Neben Petersen rückte auch der Ex-Schalker Rafinha - für Daniel van Buyten (Achillessehnenbeschwerden) - in die Münchner Startelf. Luiz Gustavo spielte für Anatoli Timoschtschuk neben dem starken Bastian Schweinsteiger im defensiven Mittelfeld. In der 43. Minute wurde dieser Wechsel wegen einer Verletzung des Brasilianers umgekehrt vollzogen.

Schalkes Trainer Ralf Rangnick brachte erstmals in dieser Saison Peer Kluge von Beginn an auf der "Sechs". Im Vergleich zum 0:0 in der Europa League bei Steaua Bukarest rückte Lewis Holtby auf die rechte Offensivseite.

Pukki feiert sein Debüt


Nach der Pause bot sich dasselbe Bild. Den Schalkern fiel gegen die kompakte, extrem sichere und umsichtige Bayern-Defensive um die Innenverteidiger Badstuber und Jerome Boateng wenig ein. Einen Schuss von Christian Fuchs (47.) parierte Neuer souverän. Der Rekordmeister ließ sich nicht aus der Reserve locken und fuhr seine Konter gegen die in der Rückwärtsbewegung oft hilflosen Schalker in atemberaubenden Tempo.

Nur bei der Chancenverwertung hakte es: Zunächst verstolperte Petersen nach einer Traumkombination über Ribery und Schweinsteiger freistehend (51.), zwei Minuten später schoss Müller nach einem Traumpass von Kapitän Philipp Lahm knapp neben das Tor. Auch der finnische Neuzugang Teemu Pukki, der in der 66. Minute für Huntelaar zu seinem ersten Einsatz für Schalke kam, blieb blass.

Die Entscheidung fiel eine Viertelstunde vor dem Ende, als Müller einen Fehler von Kyriakos Papadopoulos zu seinem ersten Saisontreffer nutzte.

Du musst dich Anmelden oder Registrieren um diesen link zusehen!
 
Zurück
Oben