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pce

Patrol Craft Escort (PCE) war die Bezeichnung der US Navy für Geleit-U-Jagd-Boote, einen während des Zweiten Weltkrieges entwickelten und eingesetzten Militärschiffstyp, der eine preisgünstigere und schneller einsatzfähige Alternative zu den größeren Geleitzerstörern darstellen sollte.
Da Mitte 1942, also ein halbes Jahr nach Kriegseintritt der Vereinigten Staaten, immer noch nicht genügend Geleitzerstörer zur effektiven Absicherung der alliierten Konvois gegen deutsche und japanische U-Boote zur Verfügung standen, wurde die Fertigung der PCE-Klasse beschlossen. Diese Geleit-U-Jagd-Boote waren zwar kleiner als Geleitzerstörer, dafür jedoch wesentlich schneller und günstiger zu bauen. Sie basierten auf den vielseitig einsetzbaren Minensuchbooten der Admirable-Klasse, die seit Anfang 1942 produziert wurden.
Die Einheiten wurden in vier Unterklassen eingeteilt, die jedoch nahezu baugleich sind: Die PCE-827-Klasse umfasste 15 Schiffe, die allesamt im Rahmen des Lend-Lease-Abkommens an die Royal Navy übergeben und dort als Kil-Klasse genutzt wurden. Die PCE-842-Klasse stellte mit 40 gebauten PCEs die größte Baureihe dar. Die 13 Einheiten der PCE(R)-848-Klasse („R“ für Rescue) wurden als kleine Hospitalschiffe genutzt. Die PCE-905-Klasse wurde nie wie geplant eingesetzt, da die Schiffe bereits während des Baus zu Admirable-Minensuchern umgerüstet wurden bzw. man den Großteil stornierte. Insgesamt wurden 68 Geleit-U-Jagd-Boote fertiggestellt.
Die PCEs waren mit 56 Metern (184 Fuß, 6 Inch) Länge zwar nur wenig größer als die gewöhnlichen U-Jagd-Boote der PC-461-Klasse, besaßen jedoch mit etwa 900 Tonnen die doppelte Verdrängung. Sie erreichten eine Geschwindigkeit von 15,7 Knoten und hatten 99 bzw. 100 Mann Besatzung. Im Gegensatz zu den gewöhnlichen U-Jagd-Booten, die nur in Küstennähe verwendet wurden, wurden die PCEs aufgrund ihrer Geleitaufgaben auch in Hochsee eingesetzt, wo sie heftig mit dem Seegang zu kämpfen hatten und deshalb auch stabiler gefertigt werden mussten als die üblichen Patrouillenschiffe. Die Standardbewaffnung der Schiffe umfasste ein 3"/50-Schiffsgeschütz, drei 40-mm-Zwillingsgeschütze, fünf 20-mm-MGs, zwei Wasserbombenablaufgestelle, vier Wasserbombenmörser und einen Hedgehog.
Mehrere PCEs wurden zu Führungsschiffen für Landungsoperationen (Amphibious Control Vessels, PCE(C)) umgebaut; des Weiteren wurden drei Einheiten der PCE(R)-848-Klasse zu Kommunikationsschiffen umgerüstet, da die dort vorhandenen großen Sanitätsräume ideal für den Einbau von technischen Geräten geeignet waren.
Nach dem Weltkrieg wurden die meisten PCEs schnell ausgemustert. Viele wurden an verbündete Staaten abgegeben, darunter 8 an Südkorea, 7 an Mexiko, 5 an die Philippinen, je 3 an die Republik China und Südvietnam und je 2 an Burma, Ecuador und Kuba. Die drei südvietnamesischen Boote gelangten 1975 ebenfalls auf die Philippinen, dort wurde aus den PCE- und Admirable-Einheiten die Miguel-Malvar-Korvettenklasse geschaffen. Vier Einheiten wurden zeitweise von der US Coast Guard genutzt. In den 1950er-Jahren erhielten dann die bei der Navy verbliebenen Boote neben der bisherigen Nummer auch eigene Namen.
Neben den oben genannten vier Klassen wurde auch die Anfang der 1950er-Jahre im Rahmen des Military Defense Assistance Pact für die niederländische Marine gebaute PCE-1604-Klasse (Roofdier-Klasse) von der Navy als PCE klassifiziert, diese unterscheidet sich jedoch erheblich von den restlichen Einheiten und wird daher gesondert betrachtet.

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