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RTL darf Sex-Szenen mit Schauspielerin Kekilli aus Pornos nicht mehr zeigen

RTL darf Sex-Szenen mit Schauspielerin Kekilli aus Pornos nicht mehr zeigen

Der Privatsender RTL darf aufgrund einer Einstweiligen Verfügung Szenen aus Pornofilmen mit der Schauspielerin Sibel Kekilli (30) zunächst nicht mehr zeigen. Das berichtete das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" am Samstag vorab aus seiner kommenden Ausgabe.

Die 30-Jährige, die vor allem durch den Kinoerfolg "Gegen die Wand" von Regisseur Fatih Akins bekannt wurde, wirkte zuletzt vor acht Jahren in erotischen Produktionen als Darstellerin mit. RTL hatte im April im TV-Magazin "Exclusiv" eine Szene ausgestrahlt, in der Kekilli Geschlechtsverkehr hat. In dem Beitrag ging es um die Vergabe des "Deutschen Filmpreises" für die beste weibliche Hauptrolle.

Kekilli habe es nach so vielen Jahren nicht mehr zu dulden, dass diese Szenen im Fernsehen ausgestrahlt werden, zitierte der "Spiegel" aus der Begründung der Verfügung. RTL wollte gegenüber dem Magazin keine Stellung abgeben, habe aber den Beschluss nicht als endgültige Regelung anerkannt, hieß es. Kekilli fordere außerdem 15.000 Euro Geldentschädigung von RTL wegen einer "besonders schweren Persönlichkeitsrechtsverletzung". Ihr Rechtsvertreter ist der Medienanwalt Christian Schertz, der laut "Spiegel" zu dem Sachverhalt ebenfalls keine Stellung nehmen wollte.

Schon die "Bild"-Zeitung hatte im Jahr 2004 eine Niederlage vor Gericht erlitten, weil sie Fotos aus Nacktszenen der Schauspielerin gedruckt hatte. Die Veröffentlichung eines der Bilder untersagte das Kammergericht Berlin. Durch die Bildunterschrift "Eindringliche Darstellung" werde Kekilli in "höhnischer Weise herabgesetzt und verächtlich gemacht".

Die pornografischen Filme der Schauspielerin kursieren frei zugänglich im Internet auf diversen Web-Sites. Sie hatte für die Produktionsfirma Magmafilm unter Pseudonym gearbeitet. "Es war wirklich so, wie es immer heißt: ich war jung und brauchte Geld", hatte Kekilli damals zur Begründung angegeben. Der Wirbel um ihre Vergangenheit bescherte dem Spiefilm "Gegen die Wand" eine große Aufmerksamkeit.

Quelle: Sat+Kabel
 
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