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Hardware & Software Proton zieht erste Server aus der Schweiz ab, wegen neuer Überwachungsgesetze

Wohl kaum - Der Sitz der Server ist relevant. Wie will eine Schweizer Behörde eine Untersuchung der Server in Deutschland oder Norwegen zur Beweissicherung durchführen? Das geht nur in den eigenen Rechtsräumen. Das ist selbst innerhalb der EU ein echtes Problem und kostet sehr viel Zeit. Der hiesige Ruf der Ermittlungsbehörden nach einer langen Vorrastdatenspeicherung findet hierin sein Hauptargument. Rechenzentren großer Cloud-Anbieter müssen für hiesige Unternehmen in unserem Rechtsraum befinden, um sie "de jure" greifbar zu machen. Da spielt der Sitz des Anbieters keine Rolle. Diese sind fast immer nur Holding.
Abgesehen davon sind die Rechenzentren immer eigenständige Unternehmen mit Sitz in dem Land, in dem sie betrieben werden. Die Betreibergesellschaft als Holding ist damit aus der Verantwortung raus.

BTW: "...in keiner Weise" ist in keiner Weise steigerbar. Weniger als "nichts" gibt es nicht.
 
Dies ist alles eine Marketingstrategie, um mehr Kunden zu bewerben
 
Am Ende ist alles eine Marketing-Sache. Das Betreiben einer Server-Landschaft ist kein Selbstzweck.
 
Auch WhatsApp und Threema wären betroffen

Extrakt aus it-online: Für viel Aufsehen haben die möglichen neuen Pflichten für Dienstleister gesorgt, die ohne eigene Infrastruktur Kommunikationsdienste erbringen – also etwa Messaging-, VoIP-, VPN-, Cloud- oder E-Mail-Dienste wie zum Beispiel Whatsapp, Threema oder Protonmail. Neu müssten bereits Firmen, die eine Dienstleistung für 5000 Nutzerinnen und Nutzer betreiben, letztere mittels Speichern der IP-Adresse identifizieren können, wird kritisiert. Unternehmen mit mehr als einer Million Nutzern wären auch verpflichtet, während sechs Monaten Randdaten wie etwa die Geolokalisierung von Kundinnen und Kunden zu speichern. Threema schreibt, die Vüpf-Revision würde das Unternehmen zwingen, den Grundsatz "nur so wenige Daten wie technisch erforderlich erheben" aufzugeben.

Da kann man nur hoffen, dass die Vernehmlassungen oder evtl eine Volksabstimmung diese Pläne ausbremsen.
 
Wenn die das unbedingt wollen, wirds keine Volksabstimmung geben, es sei denn irgendwo steht sie als Pflicht.
 
Die Server sind nicht das Problem.
Das Problem ist der Firmensitz.
Das sehe ich genauso. Die Schweiz ist für so ein Unternehmen der falsche Ort. Die 14 Eyes sollte man eh meiden.
Island und Norwegen wären meines WIssen nach ein besser Standort für Proton,
 
Hier mal eine Übersicht der Länder. Island ja aber Norwegen, besserer Standort?
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