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DAB+ DAB + News

DAB+: teutoRADIO Niedersachsen vor dem Start
Das Hörfunkunternehmen teutoRDIO plant offenbar eine Verbreitung über das Digitalradio DAB+ in Niedersachsen. Die Niedersächsische Landesmedienanstalt (NLM) hatte sich in ihrer Sitzung am Mittwoch mit der Zulassung des landesweiten Vollprogramms "teutoRADIO Niedersachsen" beschäftigt. Ein Ergebnis wurde bisher nicht publiziert.

teutoRADIO sendet seit 2001 ein regionales Hörfunkprogramm über Kabel und Internet. Die teutoRADIO Osnabrück GmbH betreibt darüber hinaus den Lokalsender Radio Osnabrück auf UKW.

Freie Sender Kombinat Hamburg (FSK) ab Oktober wieder auf DAB+?
Das Freie Sender Kombinat Hamburg (FSK) geht möglicherweise wieder über DAB+ auf Sendung. Wie aus der Tagesordnung des Medienrats der Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein (MA HSH) für die Sitzung am gestrigen 21. September zu entnehmen war, sollen entsprechende Gelder für die Verbreitung des nicht-kommerziellen Programms im Digitalradio ab Oktober 2022 wieder bereitgestellt werden. Bisher hat sich die Medienanstalt noch nicht zum Entschluss darüber geäußert.

Rheinland-Pfalz: Medienanstalt hebt Ausschreibung für DAB+-Versuch auf
In Rheinland-Pfalz wird es vorerst keine weiteren DAB+-Ensembles geben. Die Versammlung der Medienanstalt Rheinland-Pfalz hat auf ihrer Sitzung am vergangenen Montag, 19. September beschlossen, die Ausschreibung zur "Durchführung eines Versuchs mit DAB+: Rheinland-Pfalz regional" aufzuheben. Das teilt eine Sprecherin der Medienanstalt auf SatelliFax-Anfrage mit.

Die Ausschreibung verlangte unter anderem die "Übertragung von […] Warnhinweisen" im Rahmen des DAB+-Versuchs. Im Nachgang zur Flutkatastrophe im Ahrtal und deren Aufarbeitung sei deutlich geworden, welch hohe Bedeutung einer modernen Warninfrastruktur beizumessen ist. Insbesondere DAB-EWF (Emergency Warning Functionality) könnte künftig eine besondere Rolle spielen.

Vor diesem Hintergrund erscheine es laut der Medienanstalt angezeigt, die künftigen DAB-Plattformbetreiber nicht nur zu verpflichten, amtliche Warnhinweise zu übertragen, sondern vielmehr einen breiteren Ansatz zu wählen und weitere technische Möglichkeiten wie DAB-EWF oder andere ähnlich wirksame, innovative Ansätze mit in eine Ausschreibung aufzunehmen.

Die Medienanstalt Rheinland-Pfalz hatte zunächst die Durchführung eines Versuchs hinsichtlich eines DAB+-Plattformbetriebs mittels alternativer technischer Ansätze durch Open-Source-Software beschlossen und ausgeschrieben. Ein regionalisierbares Bouquet sollte zunächst in den "Oberzentren" Koblenz, Mainz, Ludwigshafen/Vorderpfalz, Kaiserslautern und Trier ausgestrahlt werden, später sollte ein Ausbau zu einem flächendeckenden Netz erfolgen.

Auf die Ausschreibung gingen vier Bewerbungen ein, unter anderem von einem Konsortium der Lokalsender. Wann nun eine neue Ausschreibung erfolgen wird, steht nicht fest. In jedem Fall wird nun der Zeitplan für die Einführung eines regionalisierbaren, landesweiten DAB+-Bouquets nach hinten geschoben: Vor 2024 dürfte ein Sendestart kaum realistisch sein.

Die Bewerber haben nach Zustellung des Aufhebungs-Bescheids die Möglichkeit, gegen diesen Einspruch einzulegen oder juristisch dagegen vorzugehen.

Quelle: satellifax
 
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